Garetien:Caldaisten

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Namen:
Calderisten, Caldaïsten/Caldaiisten, Caldayaner; seltener schlicht Caldaier
Politik:
Obrigkeit:
Bisher tat sich hier noch niemand hervor und die Gruppe ist noch recht lose verbunden und vetritt teilweise sogar gegensätzliche Meinungen.
Anzahl Mitglieder:
unbestimmt (loser Verbund)





Die Caldaisten sind ein (bisher) loser Verbund von caldaischen (Nieder-)Adeligen aus Eslamsgrund und der nördlichen Grafschaft Ragath, die sich in ihren Ansätzen teilweise stark unterscheiden oder gar widersprechen. Einen tut sie dabei nur der Bezug auf eine irgendwie geartete, nicht immer gleich interpretierte caldaische Kultur und der Wunsch bzw. das Verlangen nach einem wiedervereinten Landgrafschaft Caldaia. Darüber in welcher Form und unter welcher Provinz dies geschehen soll, herrscht teils große Uneinigkeit, ja sogar streit, da auch nicht wenige Caldaisten sehr ausgeprägte und meinungsstarke Persönlichkeiten besitzen. Ein großer Teil von ihnen versteht dabei Caldaia in den landläufig, in Gelehrtenkreisen, diskutierten Grenzen der ehem. Landgrafschaft Caldaia, welche die heutige garetische Grafschaft Eslamsgrund und einige almadanische bzw. nord-ragatische Baronien (Falado, Franfeld, Jurios, Khahirios, Molay (historisch), Raschtulsrück (Kornhammer), Tolshidur (historisch & umstritten), Yasamir) vereinte. Einige gehen dabei aber noch einen Stück weiter und zählen auch weitere ragathische (seltener garetische) Landstriche und Baronien noch dazu, da es teilweise gegensätzliche, historische Dokumente gibt.

Das Einhorn und die Weinrebe gelten ihnen als besondere Symbole. Aber auch der Apfel, der Hahn, der Geier und der Esel sind beliebt. Seltener der Fuchs, der Hirschkäfer und der Lavendel.

Jurios gilt vielen von ihnen erneut als Hauptstadt eines wiedervereinten Caldaias, weniger häufig fallen Namen wie Eslamsgrund (dann Caldaia), Franfeld (Campufran) oder Rior.

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Letztlich lassen sich die sehr divers aufgestellten Caldaisten dennoch grob in fünf Denkweisen pressen (Mischformen können auftreten):

- Die Idealistinnen: Für diese steht die Wiedervereinigung der ehemaligen caldaischen Ländereien im Vordergrund, Form und Provinzzugehörigkeit ist für die maximal nachrangig, wenn nicht sogar egal. Caldaia als (fast nicht zu erreichendes) Ideal und Kulturgut steht über allem. So sind (fabulierte) caldaische Tugenden, Landschaft und kulturelle Errungenschaften/Eigenheiten ihnen wichtiger als jede politische Zugehörigkeit. Man kann sie in Almada und Garetien antreffen, aber durchaus etwas mehr in Garetien.

- Die Modernistinnen: Diese haben einen deutlich größeren Bezug zum Königreich Garetien, als zu Almada. Sie empfinden die nunmehrige, über 400-jährige Zugehörigkeit zum „weitaus mächtigeren“ Garetien vorteilhafter, ausschlaggebender und aktueller als die historische Zugehörigkeit zu Almada. Nicht wenige haben erst mit der Groß-Garetischen Bewegung wieder vermehrt auf ihre caldaischen Wurzeln geschaut und die Bewegung hat im Fahrwasser der Großgaretier einen großen Aufschwung erfahren. Sie sind in Garetien am präsentesten und größten, in Almada hingegen sind sie so gut wie gar nicht vertreten bzw. stehen Vertreter dieser Denkrichtung teils sogar im Zwist mit den almadanisch-caldaischen Geschwistern. Allerdings gibt es auch in Almada einige wenige, die einen größeren Vorteil darin sehen, dass von den Almadanis/Ragatiern „stets vernachlässigte/unterdrückte Caldaia“ gänzlich dem nördlichen Nachbarn zu überlassen.

- Die Historiker: Diesen gilt der historische Zusammenhang am höchsten. Sie beziehen sich stets auf die historische Landgrafschaft Caldaia unter almadanischer Herrschaft. So kann es für sie eigentlich nur ein wiedervereintes Caldaia innerhalb des Fürstentum Almadas geben. Diese besonders stolzen Caldaier sind dementsprechend auch fast ausschließlich in Almada zu finden. Aber auch in Garetien finden sich, meist SEHR alte caldaische Familien oder solche mit Wurzeln auf almadanischer Seite, die sich nach all den Jahrhunderten doch immernoch Almada zugehörig fühlen. Gerade auf almadanischer Seite fühlte man sich schon immer als Caldaier und brauchte hierfür keine „Renarketa“ (Rück- oder Wiederbesinnung) auf caldaische Tugenden. (Der Unterschied zu ihren „normalen“ caldaischen Geschwistern ist das Streben nach Wiedervereinigung Caldaias und Unabhängigkeit von Ragath)

- Die Unabhängigen: Es gibt auch solche, die in den Querelen um die Provinzzugehörigkeit eines der größten Ärgernisse und Hürden für eine Wiedervereinigung sehen und deshalb gar eine Unabhängigkeit bzw. Eigenständigkeit gegenüber Garetien und Almada fordern. Anders als die Idealistinnen ist ihnen politische Zugehörigkeit nicht egal, sondern ein absolut eigenständiges „(Kaiserliches) Protektorat Caldaia“ o.ä. ausschlaggebend, fern von der Kontrolle Ragaths oder Eslamsgrunds.

- Die Moderaten: Diese stehen quasi den Idealistinnen am nächsten, aber versuchen stets zwischen allen anderen zu vermitteln, um somit den gemeinsamen Traum überhaupt in denkbare Nähe zu rücken zu lassen. Auch treten sie gegenüber Nicht-Caldaisten am moderatesten auf, ihnen gehören dementsprechend auch die am wenigsten störrischen Persönlichkeiten an. Vertreten sind sie hauptsächlich in Garetien, aber auch in Almada.

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Dabei ist übrigens jeder Caldaist ein stolzer Caldaier, aber nicht jede stolze Caldaierin eine Caldaistin. In Eslamsgrund fühlt sich wiederum nichtmal unbedingt jeder als Caldaier und schon gar nicht als Caldaist, selbst wenn er urcaldaische Wurzeln hat. Ebenso fühlen sich in Almada sehr viele Caldaier als caldaische Ragathier. Mit solchen haben garetische und almadanische Caldaisten dann ganz ander Hühnchen zu rupfen.

Und nur weil eine Mitglied einer Familie ein Caldaist ist, heisst das noch nicht, dass eine ganze Familie der Bewegung folgt.

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Doch von Beginn an: Seit dem Teilung der historischen Landgrafschaft gehen die Caldaier in Eslamsgrund und Ragathien getrennte Wege. Zwar blieb man sich in Teilen verbunden, jedoch entwickelten sich die beiden Teile unweigerlich auseinander. In Garetien/Eslamsgrund geriet dabei die caldaische Kultur weiter in den Hintergrund. In Almada hingegen war die caldaische Kultur allzeit präsent, wenn auch nicht zu jeder Epoche gleich stark ausgeprägt.

Die Caldaier und vielmehr die kleine und bisher unbedeutende caldaistische Bewegung bekommen (in Garetien/Eslamsgrund) seit Wiedererscheinen Korgonds 1040 BF und der damit einhergehenden "Großgaretischen Idee" einen wirklichen Aufwind, der sich mit der Einsetzung Calderina von Gareths (ihrer Caldairina) als Kronvögtin in Eslamsgrund bündelt und mit der Einsetzung ihres Vaters Gerwulf als Graf von Eslamsgrund bzw. ihres Bruders Alderan als (groß-)garetischer Großfürst noch verstärkt.

Das Wiedererstarken des „Caldaischen Gedankens“ in Eslamsgrund führte zu einer kurzen und heftigen Liäson mit stolzen almadanischen Caldaiern und Caldaisten in den Jahren zwischen 1042 und 1043 BF, doch geriet aufgrund von großgaretischer Fehde und Fuchsaufstand ins Hintertreffen und zerbröckelte schnell wieder in die Oben erwähnten Untergruppen, aufgrund der vehementen Forderung vieler almadanischen Caldaisten nach einem durch und durch almadanischen Caldaia. Denn diese Vehemenz verschreckte nicht wenige der garetischen Caldaisten, so dass sich hier besonders die Untergruppe der „Modernisten“ Zuspruch gewann.

So kursiert unter einigen von ihnen das Motto "Caldaia wurde unter den Gareths getrennt, so wird es unter den Gareths wieder vereint werden." Dass der Gatte ihrer widerwilligen Gallionsfigur ein Jurios ist und somit aus dem letzten Landgrafengeschlecht stammt, wodurch die Kinder Calderinas somit auch legitimes Landgrafblut besitzen, ist das I-Tüpfelchen des Ganzen. Das Motto wiederum kommt auch in Almada vor, dort aus aber aus anderer Perspektive.

Allem aktuellen Aktivimus der Caldaisten im allgeinen zum Trotz besteht die Gruppe bisher größtenteils nur aus Adligen der 2. und 3. Reihe und hat (bisher) kaum Einfluß. So werden die Mitglieder teilweise gar belächelt, was sie in den meisten Fällen nur noch stolzer und trotziger agieren lässt.

Allerdings machen auch immer wieder Gerüchte die, dass hochrangigere caldaische oder gar caldaistische Adlige derzeit die Situation noch abwarten und sich entwickeln lassen, bevor sie sich hervorwagen sollten. Dennoch sollen sie – ebenso Gerüchten nach – die Bewegung forcieren und anonym unterstützen.


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Bekannte, mehr oder minder offizielle Mitglieder sind (unvollständige Liste):

Garetische Seite:
- Ikerhard von Boe (genannt Iker da Boë) (Idealist/Unabhäniger)
- Grodane von Fürchtenforst (Modernistin)
- Bardsam von Garm (teilweise genannt Bardos da Garma) (Moderater)
- Geldana von Caldach (Moderate mit Hang zu Modernistin)
- das Paar Donation von Eltzek (Idealist, heimlicher Historiker) und |Isanold von Corish und von Praill (Opportun ggü Donation)
- Merunolf von Merun (Modernist)
- Seginhardt von Dorst (Idealist, mit Hang zum Historiker) - dabei eher zurückhaltend, tritt er als Caldaist nur selten in Erscheinung)
- Kelnia von Yossenstein (eine noch unentschlossene Caldaistin - irgendwo zwischen Idealistin, Modernistin und Moderat)
- weitere ungenannte (zu meist Modernisten, Moderate und Idealistinnen, wenige Historikerinnnen, sehr wenige Unabhängige)


Almadanische Seite:
- Madaleïa d'Eltzek (Historikerin)
- Jordi d'Ouvici (Historkier, mit Hang zu Moderatem)
- Caldaña de Valdecorneja (Idealist/Unabhängige)
- Phexare D'Altea (caldaisch-almadanisch gesprochenes X) (Idealist)
- Luciana von Schlehen y Ouvici (Moderate (Historikerin))
- Caladora del Escara (Idealistin, heimliche Modernistin)
- Rahjmon (di) Cavandrago-Valcur (Historiker)
- weitere ungenannte (zu meist Historikerinnen, wenige Moderate und Idealisten, sehr wenige Modernisten und Unabhängige)



Bedeutende Personen

Lebende Mitglieder

Wappen:
Wappen Landgrafschaft Caldaia.svg
Mitglied:
Wappen Landgrafschaft Caldaia.svg
Donation von Eltzek (Symbol Tsa-Kirche.svg3. Eff 1004 BF)
unüberlegter Lebemann und Ritter mit seltsamen Teint
Ritter von Schattenwalde (seit Pra 1023 BF)
Familie:
Wappen Familie Garm.svg
Mitglied:
Wappen Pulethaner.svg
Bardsam von Garm (Symbol Tsa-Kirche.svg6. Ron 1012 BF)
eigen und mutig
Ritter vom Garmbaldshof (seit 1040 BF)
Familie:
Wappen Familie Boe.svg
Mitglied:
Wappen Landgrafschaft Caldaia.svg
Ikerhard von Boe (Symbol Tsa-Kirche.svg6. Hes 1025 BF)
Edelmann, Erbe von Boeingen und selbsternannter Kultur- und Sprachforscher
Ikerhard von Boe.jpg
Familie:
Wappen Familie Yossenstein.svg
Mitglied:
Wappen Landgrafschaft Caldaia.svg
Kelnia von Yossenstein (Symbol Tsa-Kirche.svg7. Pra 1001 BF)
bodenständige und gewissenhafte Verwalterin mit impulsiven Charakter
Edle zu Yossen (seit 1036 BF), Verwalterin des Gutes Yossen (seit 1021 BF)
YossensteinKelnia.png
Familie:
Wappen Familie Dorst.png
Mitglied:
Wappen Landgrafschaft Caldaia.svg
Seginhardt Rondragast von Dorst (Symbol Tsa-Kirche.svg28. Phe 1007 BF)
Ritter zu Dorst (seit 1032 BF)
Familie:
Wappen Familie Fuerchtenforst.png
Mitglied:
Wappen Landgrafschaft Caldaia.svg
Grodane von Fürchtenforst (Symbol Tsa-Kirche.svg20. Fir 1009 BF)
Ritterin von Borkenschweiß (seit 1046 BF)
Familie:
Wappen Familie Caldach.svg
Mitglied:
Wappen Landgrafschaft Caldaia.svg
Geldana von Caldach (Symbol Tsa-Kirche.svg22. Bor 1015 BF)
Ritterin auf Wüstenrode (seit 1035 BF)
Caldach Geldana.jpg

Chronik

Briefspieltexte

Hauptrolle
Nebenrolle
Sonstige

1045 BF

Wappen Grafschaft Eslamsgrund.svg Ein Bericht
Der neue Graf von Eslamsgrund erhält einen Bericht.
Zeit: 1. Phe 1045 BF / Autor(en): Jan, Vlad
Wappen Grafschaft Eslamsgrund.svg Ihr werdet euch gut verstehen
Erneut hat der Graf von Eslamsgrund eine "Bitte" an seine Tochter.
Zeit: 7. Rah 1045 BF / Autor(en): Jan, Vlad

1046 BF

Wappen Koeniglich Dornensee.svg Süße Dornen am See
Die gräfliche Inventurtruppe erreicht Königlich Dornensee.
Zeit: 19. Pra 1046 BF / Autor(en): Jan, Perainsgarten, Vlad