Garetien:Der Garetische Lehnseid
Zeremonie der Lehnserhebung und Anleistung des Garetischen Lehnseides
Der Aspirant (Junker/Edler, Baron, Graf, ...) wird zum Altar geführt, dort erwartet ihn der Lehnsgeber und kirchlicher Beistand.
Der Lehnsgeber (Baron, Graf, König, ...): „Im Namen der Zwölfgötter, Praios voran, dem das Recht und die Ordnung lieb sind. Wir haben uns versichert, daß Ihr frei und adlig in rechtmäßiger Ehe geboren seid und daß Euch durch Eure Geburt und eure Fähigkeiten das zusteht, was Ihr fordert. Auch habt Ihr uns versichert, daß Ihr keine Magie anwendet, wie es seit dem Garether Pamphlet Vorraussetzung für die Belehnung eines Adligen ist. Ebenfalls habt Ihr erklärt, daß Ihr keiner der Kirchen der Zwölfe als Geweihte verbunden seid. So fragen wir Euch: Begehrt Ihr Euch durch Euren Schwur der Gemeinschaft des über die garetischen Lande in Praios Namen herrschenden Adels anzuschließen?“
Der Aspirant sagt: „In Praios Namen, das will ich!“
Der Lehensgeber sagt: „Ihr begehrt, was groß ist, aber kennt Ihr auch die Pflichten, die Ihr als Lehensmann erfüllen müßt? Seid Ihr bereit, Eurem Lehensherrn, immer mit Eurem Rat zu helfen, wenn er dessen bedarf? Seid Ihr bereit, seinem Ruf mit Euren Bewaffneten zu folgen, wie es die Lehnspflicht gebietet? Werdet Ihr all Eure Fähigkeiten und Euer Leben in seinem Dienst stellen, wie es recht und billig ist?“
Der Aspirant zieht sein Schwert, kniet nieder und reicht sein Schwert mit dem Griff voran dem Lehnsherrn, dabei sagt er: „In Praios Namen schwöre ich, [Name], daß ich meine Lehnspflichten mit allen meinen Kräften erfüllen will. In Rondras Namen schwöre ich, daß ich Euch mit meinen Bewaffneten folgen werde, wenn Ihr mich zu den Waffen ruft. In Hesindes Namen schwöre ich, Euch mit meinem Rat zu dienen, wann immer Ihr dessen bedarf. Mein Leben und meine Fähigkeiten sollen dem Wohl Garetiens dienen. Mögen die heiligen und ewigen Zwölfe über diesen Schwur wachen, bis ich übers Nirgendmeer ziehe.“
Der Lehnsherr und die Priester legen während des Schwurs ihre Hände auf die des Aspiranten am Schwert, um ihn zu bekräftigen. Sobald der Schwur gesprochen ist, nehmen sie die Hände weg und er darf das Schwert wieder in die Scheide stecken.
Lehnsherr: „Ihr habt Eurem Lehensherrn bei den heiligen und ewigen Zwölfen die Treue geschworen und Treue soll mit Treue vergolten werden.“ Der Aspirant streckt die gefalteten Hände vor, der Lehnsherr umschließt diese während seines Schwurs mit den eigenen.
„Und so schwöre ich Euch unter den Augen der unsterblichen Zwölfe, daß ich Euch ebenfalls die Treue halten werde, daß ich nichts von Euch verlangen werde, was ich nicht selbst zum Wohle des Landes zu geben bereit bin und daß ich Euch Schutz und Schirm vor den Feinden der zwölfgöttlichen Ordnung zusichere.“ Der Lehnsherr nimmt seine Hände von denen des Aspiranten, der seine an seiner Seite niedersinken läßt.
Lehnsherr: „So ist ein heiliger Bund der Treue geschlossen worden zwischen mir und Euch, wie schon zwischen eurem Vater/Mutter und meinem Vater/Mutter, Boron habe ihn/sie selig, unter den Augen der Götter und den Zeugen Eures Standes, wie es seit Raul dem Großen sein soll. Diesen Bund soll keiner brechen, doch so Ihr uns untreu werdet, werdet Ihr des Titels und Lehens verlustig gehen. Wir fordern Euch auf, götterfürchtig, gerecht und weise und eurer Verantwortung gemäß über [Lehen] zu herrschen, daß wir Euch hiermit zum Lehen geben. Doch nun erhebt euch und seid willkommen in unserer Gemeinschaft [Baron]...von...“
Lehnsherr nimmt Aspiranten auf und umarmt ihn.
(Text, wie er von Praiodan von Luring auf Burg Grünwarte verwendet wurde)
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