Garetien:Gut Tannenquell
In früheren Zeiten
Das gräfliche Gut ist ein typischer Waldsteiner Dreiseitenhof - das Hauptgebäude ist aus Stein, die beiden Anbauten aus Fachwerk errichtet. Das Dach ist mit Schieferschindeln bedeckt. Während der Silzer Grafen war Tannenquell ein beliebtes Jagdgut und nicht wenige Grafen residierten gar den gesamten Herbst hier. Auch die Grafentochter Feyala soll hier bis kurz vor ihrem Verschwinden im Reichsforst einige Götterläufe gelebt haben.
Der Gutshof Tannenquell heute
Heute findet das gräfliche Gut keine größere Beachtung mehr. Die Zeit der herrschlaftlichen Jagdgesellschaften ging mit dem Aussterben des Hauses Silz zu Ende. Die Silzer Landvögte schicken alle paar Götterläufe gräfliche Verwalter nach Tannenquell, die den nunmehr etwas heruntergekommenen Gutshof mehr schlecht als recht verwalten.
Die Bewohner des Gutshofes sind Außenstehenden eher wortkarg und bleiben lieber unter sich. Auch zu dem nahegelegenen Dorf Waldhus besteht kaum Kontakt. Die Waldhuser Waldbauern behaupten, die Tannenqueller würden eine Quellnymphe verehren, die über die Quelle des Tannenbachs wacht.
Die Bewohner
Vom Verwalter abgesehen leben acht Bewohner in Tannenquell: Der redselige Koch Brinwin zaubert aus der eher schlecht als recht gefüllten Vorratskammer und den Gaben des Waldes täglich ein vorzügliches Mahl. Seine Frau, die rundliche Ella, kümmert sich aufopferungsvoll um die Tiere des Gutes. Besonders achtet sie auf die Schafe, deren Wolle dann von der alten Walderia an einem mit filigranen Schnitzereien versehenen Spinnrad gesponnen wird. Doch kann die gute Ella auch ausgesprochen gut mit Hammer und sonstigen Handwerksutensilien umgehen, so sie es, die versucht dem schleichenden Verfall des Gutes mit ihrer schieren Tatkraft entgegenzutreten. Die beiden jugendlichen Schafhirten Firmir und Erlhold treiben die durchaus stattliche Schafherde von einem Weidegrund zum nächsten. Auch gegenüber zu gefräßigen Wölfen wissen sie sich zu wehren. Die Jünglinge wirken sehr vertraut miteinander. Ja, die erste, zart aufkeimende Liebe.
Die beiden Mägde Tsaburga und Arlgard hegen und pflegen die angebauten Feldfrüchte – nur den Kräutergarten überlassen sie dem Koch Brinwin. Der jüngste Bewohner ist der kleine Simion, der Sohn von Ella und Brinwin. Ein so aufgeweckter Junge, der vielleicht acht Winter zählt. Doch seine kindlichen Augen wirken nicht wie eines Kindes, sie wirken nicht unschuldig, sondern erfahren, so wie man es eigentlich von altersweisen Menschen kennt. Simion ist davon überzeugt, die gute Herrin Feyala im Forst gesehen zu haben.
Die Bewohner von Tannenquell sind die ehemaligen Bediensteten der im Reichsforst verschwundenen Grafentochter Feyala von Silz. Aus irgendeinen Grund altern sie nicht und verrichten nun schon seit Hunderten von Götterläufen ihr Tagwerk. Sie sind an das Gut und die Quelle gebunden. Ob das mit ihrer Verehrung zu der Quellnymphe in Zusammenhang steht, wissen die Bewohner selber nicht. Sie hoffen auf eine Rückkehr ihrer verschwundenen Herrin.
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Bedeutende Personen
Niederadel
Familie: |
Odilbert von Esch (23. Eff 984 BF) unerfahrener und naiver Verwalter Verwalter zu Tannenquell (seit Pra 1046 BF) |
Chronik
Pra 1046 BF:
Odilbert von Esch wird Verwalter zu Tannenquell.
Briefspieltexte
1046 BF
Weinlaune Seneschall Coswin von Streitzig lauscht weinselig den Neuigkeiten aus Silz und wittert seine Chance Zeit: 17. Pra 1046 BF / Autor(en): Bega |
Bierlaune Odilbert von Esch ist in Bierlaune, als ein Bote aus Hirschfurt ihn erreicht Zeit: 19. Pra 1046 BF / Autor(en): Bega |
Katerstimmung Obilbert von Esch reist nach Tannenquell Zeit: 20. Pra 1046 BF / Autor(en): Bega |
Jemand zuhause? Odilbert von Esch hat eine denkwürdige Begegnung in Waldhus Zeit: 21. Pra 1046 BF / Autor(en): Bega |