Garetien:Rohalsweiher
Der Rohalsweiher ist ein kleiner, schilfumstandener See in den nordwestlichen Ausläufern der Hügel zwischen Gareth und Wagenhalt, um den sich zahlreiche Märchen und Geschichten der regionalen Bevölkerung ranken. Von neckischen Feen und launischen Naturgeistern wird gemunkelt oder auch von gelegentlichen Hexentreffen. Noch dunkleren Geschichten zufolge soll schon so mancher Wanderer spurlos verschwunden sein. Was jedoch so ziemliche jeder lokale Bauer zu erzählen weiß, ist, dass Rohal der Weise hier selbst manchmal gesessen haben soll - daher auch der Name des verwunschenen Gewässers.
In der Umgebung des Weihers lassen sich verschiedene seltene Kräuter und Gewächse finden, von denen viele heilsame Wirkungen besitzen. Aus diesem Grund wird der See zuweilen von Kräuterfrauen, Alchimisten und anderen Pflanzenkundlern aufgesucht.
Die Geschichten von verschwundenen Personen sind größtenteils unwahr - entweder alte Ammenmärchen, um die Kinder vom Spielen am Weiher und in den wilden Hügeln abzuhalten oder schlichtweg aus Ruhmsucht erfunden. Dennoch hat es mit dem Weiher eine besondere Bewandnis: In seiner unmittelbaren Nähe kreuzen sich mehre geringere Kraftlinien des Elementaren Hexagramms, das in Wagenhalt sein Zentrum hat. Die Umgebung des Sees ist ständig leicht magisch aktiv, sodass Mindergeister, vor allem solche der Elemente Humus und Wasser, selbst für die Kaisermark ungewöhnlich häufig vorkommen. Die Elemente Wasser und Humus liegen zudem in der Umgebung des Sees in besonders reiner Form vor. Während sich das Elementare Hexagramm verändert, kann es am See durchaus zu unkonrtollierten magischen Erscheinungen kommen, selbst ein Tor in eine Minderglobule liegt im Rahmen des Möglichen. So mag es den ein oder anderen Unglücklichen tatsächlich in eine andere Welt verschlagen haben und vielleicht fand das ein oder andere Feenwesen schon den Weg nach Dere.