Garetien:Ulfwin von Gesselingen
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Der Sohn des Waldsteiner Grafen Carolan von Gesselingen war ein ambitionierter Ritter, der im Aufgebot des garetischen Königs, Kaiser Eslams, eine herausragende Rolle spielte. Geboren 589 BF in der tristen Harschenheide am Rande Waldsteins und mit Blick auf den Kosch und Greifenfurt, zog früh in die Hauptstadt Gareth, wo er durch sein militärisches Geschick auf sich aufmerksam machte. Er ehelichte die Edle Damira von Königslinden, und 611 BF wurde sein Sohn Hilbert geboren, der im aufgeregten Garteh heranwuchs, ehe er an den Hof seines Großvaters Graf Carolan zog.
Ulfwin von Gesselingen bekleidete mit vierzig Jahren das Amt des garetischen Bannerträgers und begleitete den Kaiser häufig auf dessen Reisen. 643 BF wurde es im Raschtulswall unruhig, als die Ferkinas anfingen, die Siedler an den Hängen des Gebirges zu bedrängen udn zu überfallen. Gesselingen kommandierte eine erste Strafexpedition im südlichen Schlund, die als voller Erfolg gewertet wurde. Für mehrere Jahre herrschte Ruhe, doch dann kamen die Ferkinas zurück. In der Schlacht bei Ruchin besiegte Gesselingen ein starkes Azfgebot der Ferkinas und konnte den Kaiser und den garetischen Marschall überzeugen, dass man das Übel bei der Wurzel packen müsse, wenn man sich der Ferkinagefahr ein für allemal entledigen wolle. Mit 400 Männern und Frauen zog Ulfwin deshalb in den Raschtulswall, um die Ferkinas aus ihren Dörfern udn Sieldungen zu vertreiben. Über das genaue Schicksal dieses Feldzuges gibt es keine Kunde: Sicher ist nur, dass kein Einziger zurückkehrte, der mit Ulfwin von Gesselingen in den Wall gezogen war. Die Verluste für die Heeresmacht Garetiens waren so groß, dass man auf viele Generationen Expeditionen in den Wall unterließ und sich darauf beschränkte, die Ferkinas am Fuße des Gebirges abzufangen.
Mit Ulfwins Heer gingen auch das garetische Banner und das Jagdhorn Kaiser Rauls verloren, die seitdem nicht wiedergefunden wurden. Einzig Ulfwins Leiche kam nach Gareth zurück: Geschändet und verstümmelt hatten Ferkinas sie vor den Toren eines Vorpostens unter großem Gejohle abgelegt.
Das Jagdhorn Rauls des Großen trug den Namen Branibeth und besaß göttliche Kraft: Ein Heer, das mit dem Klang dieses Horns in die Schlacht geführt wurde, besaß erhöhten Mut und Siegeswillen und wandte sich nicht zur Flucht. Es kann noch heute bei den Schätzen eines Ferkina-Schamanen unweit des Tals der Verlorenen gefunden werden - eine Aufgabe für eine kleine, wagemutige Gruppe von Spezialisten, die sich entweder dieses Horns oder der Dankbarkeit des Hauses Gareth versichern wollen.
Carolan von Gesselingen 570 BF 649 BF |
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Ulfwin von Gesselingen 589 BF 640 BF |
Hilbert von Gesselingen 611 BF 649 BF |
Waldtrude von Gesselingen 616 BF 661 BF |
Chronik
589 BF:
Geburt von Ulfwin von Gesselingen .
610 BF:
Ulfwin von Gesselingen schließt den Traviabund mit Damira von Königslinden.
611 BF:
Geburt von Hilbert von Gesselingen .
616 BF:
Geburt von Waldtrude von Gesselingen .
640 BF:
Tod von Ulfwin von Gesselingen .
Briefspieltexte
1034 BF
Schnaps und Boltan Zeit: 16. Ing 1034 BF / Autor(en): Treumunde, Balrik |