Garetien:Yantur von Gippelstein
(keine)
Yantur wurde wie alle männlichen Mitglieder des Hauses Gippelstein im Sinne RONdras und KORs erzogen. Als er das entsprechende Alter erreicht hatte, wurde er Knappe seines Vetters Leuendan von Hahnentritt. Später erwarb er an der Wehrheimer Kriegerakademie seinen Kriegerbrief und stand fortan für die Baronie seinen Mann. Er focht in zahlreichen Schlachten, immer ehrenvoll und zog sich dabei so manche Verletzung zu. Doch RONdra hielt schützend ihre Hand über ihn und schenkte ihm stets gute Genesung.
Seine Loyalität zum Hause Hahnentritt gab Yantur auch dann nicht auf, als der Sohn seines Vetters Leuendan, Giselbert von Hahnentritt, welcher nach dem Tode seines Vaters mit dessen Baronie belehnt wurde, merkwürdige politische Ansichten vertrat und ins Lager der Answinisten wechselte. Yantur, zu diesem Zeitpunkt bereits in fortgeschrittenem Alter, hielt trotz seiner Loyalität mit seinem Unmut nicht hinter dem Berg und hielt Baron Giselbert eine lautstarke, wenngleich überflüssige Standpauke.
Da Giselberts Sohn Brasibert zu diesem Zeitpunkt noch zu jung war, wurde Yantur als Vogt über die Baronie Fremmelsfelde eingesetzt. Obgleich fast 70 Götterläufe alt, versah er diese Pflicht mit viel Engagement. Er versuchte, den jungen Brasibert im ritterlichen Sinne zu erziehen, musste aber bald einsehen, dass diese Mühe vergebens war. Der junge Brasibert schien ihm eine Mitschuld am Tode seines Vaters zu geben. In den neun Jahren seiner Amtszeit ging es den Menschen der Baronie Fremmelsfelde gut. Yantur war ein strenger, aber gerechter Vogt.
Yantur von Gippelstein starb im Jahre 1020BF bei einem Brand auf Burg Gippelstein. Aus Gründen, die nie genau untersucht wurden, brach ein Feuer im Innern des alten Wehrturmes aus, in dem der alte Yantur seine Gemächer hatte. Yantur, der nie den Traviabund geschlossen hatte, hinterließ keine Erben. Mit ihm starb die Linie der Gippelsteiner aus.
- Einige Jahre hielt sich hartnäckig das Gerücht, der damals 20jährige Brasibert von Hahnentritt wäre in den Nacht des Brandes auf Burg Gippelstein gewesen. Man flüsterte, dass Brasibert die Baronie Fremmelsfelde endlich wieder für seine Familie übernehmen und nicht darauf warten wollte, dass Boron den alten Gippelsteiner zu sich beruft.
- Fragt man ältere Bewohner Gippelsteins über den alten Gippelsteiner aus, so kann man erfahren, dass er keineswegs dem weiblichen Geschlecht abgeneigt war. So manche Frau soll mit Yantur das Bett geteilt haben. Einige behaupten gar, einst eine Amazone mit einem jungen Knaben auf der Burg gesehen zu haben. Vielleicht, so die Alten, ist die Linie der Gippelsteiner doch nicht erloschen und es wird einst ein Erbe kommen, so gerecht und ritterlich wie sein Vater Yantur.
- Das Testament des alten Gippelsteiners wurde nie gefunden. Nach dem Tode Yanturs erklärte sich Brasibert von Hahnentritt rasch zu dessem einzigen Erben und beanspruchte Burg und Titel für sich. Niemand wunderte sich groß darüber, schließlich war beides wenig wert. Aber vielleicht wusste Brasibert mehr...?
Yantur von Gippelstein 2. Hes 943 BF 23. Per 1020 BF |
Chronik
2. Hes 943 BF:
Geburt von Yantur von Gippelstein .
1019 BF:
Yantur von Gippelstein wird Vogt zu Fremmelsfelde.
23. Per 1020 BF:
Tod von Yantur von Gippelstein .
Briefspieltexte
1021 BF
Erster Teil Zeit: 1. Eff 1021 BF / Autor(en): Goswin |
Vierter Teil Zeit: 1. Tsa 1021 BF zur abendlichen Firunstunde / Autor(en): Goswin |
Bruder des Blutes 1 Zeit: 30. Rah 1029 BF / Autor(en): Goswin |
Bruder des Blutes 2 Zeit: 30. Rah 1029 BF / Autor(en): Goswin |
1030 BF
Verhandlungen Zeit: 1030 BF / Autor(en): Goswin |