Geschichten:Ankunft an der St. Gilborns Abtei
Am späten Nchmittag des Folgetages hatte die Gruppe dann endlich das Ziel ihrer Reise erreicht. Die St. Gilborns Abtei in Kaiserlich Halsmark. Äbtissin Alrike Hundsgeburt von Sommerheide war überaus erleichtert, dass die Reise relativ glimpflich abgelaufen war, nicht zuletzt auch wegen des tatkräftigen Einsatztes der beiden Rubrether Hausritter, die sich aber nach wie vor ein wenig reserviert ihr gegenüber verhielten.
Zunächst begrüßte sie aber voller Freude ihre Amtsvorgängerin in Sonnenau und die hiesige Äbtissin Alrika Junivera von Hagenau-Ehrenfeldt. Die ältere Geweihte hieß die Gruppe herzlich willkommen und erkundigte sich nach ihrem Wohlergehen.
Halgor war aufgefallen, dass kurz vor ihnen eine weitere Kutsche eingetroffen war. Ein paar jüngere Klosterdiener kümmerten sich gerade um einen sehr alten Geweihten, der von einem großgewachsenen Mann, wohl ebenfalls ein hochrangiger Geweihter des Götterfürsten, begleitet wurde. Sie mussten ihn stützen, da er aufgrund seines hohen Alters kaum noch in der Lage war zu gehen.
Auf Nachfrage hin erläuterte Äbtissin Alrika Junivera: "Ja, dies ist seine Ehrwürden Lichterhold Bugenhog, der Abt des Praios-Klosters St. Anselm, welches sich nicht weit von hier befindet. Er begleitet den Geweihten Praiobur Neiding, der hier seinen Lebensabend verbringen wird, weil wir hier einfach bessere Möglichkeiten haben, uns um den alten Geweihten zu kümmern, und ihm seine letzten Tage so leicht wie möglich zu machen.
Alrike war ganz angetan, von dem hohen Besuch hier im Kloster. "Oh, wer hätte gedacht, dass wir hier heute so viele bekannte Kirchenveteranen antreffen würden. Ich freue mich schon, mit seiner Ehrwürden ins Gespräch zu kommen. Er bleibt doch noch eine Weile hier, nehme ich an?"
"Ja, aber nur kurz", bestätigte die Äbtissin. Er wird morgen nach dem Frühstück wieder aufbrechen, da seine Anwesenheit im Kloster St. Anselm dringend erforderlich ist. Doch war es ihm eine Herzensangelegenheit, sich persönlich um die Verlegung unseres altehrwürdigen Kirchenbruders zu kümmern", erklärte die Äbtissin.
"Doch nun wollen wir den kostbaren Gong in die Schatzkammer bringen lassen", beschloss Alrika Junivera erfreut. "Ich kann Euch gar nicht sagen, wie dankbar wir sind, dass das kostbare Stück endlich den Weg zu uns zurück gefunden hat! Aber nun kommt erstmal herein, und erzählt mir von eurer Reise."
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