Geschichten:Boronias dunkle Schatten – Ein turbulentes Ende der VerhandlungenBorons Segen

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Burg Devendoch, Baronie Devensberg, Markgrafschaft Rabenmark, 22. Ingerimm 1046 BF:

Nach dem Boronsegen traten die Delegationen aus dem Mittelreich und dem Horasreich zusammen, damit die jeweiligen Kommissionen von ihren Ergebnissen berichten konnten.

Baron Irian von Tandosch und Großkomtur des Heilig-Blut-Ordens Teucras de Solstono verkündeten, dass die Windhag-Kommission eine Einigung zu verzeichnen hatte.

Mit einigen Unmut stellte der mittelreichische Delegationsleiter Reuther Reto Eorcaïdos von Aimar-Gor fest, dass die Vorsitzende der Theriak-Kommission, Lucia de Pilar, sich mit großem Eifer anderen Dingen gewidmet hatte und nicht dem Theriak-Schmuggel. So prangerte sie in mittlerweile schon bekannt markigen Worten mutmaßliche Agententätigkeiten des Horasreich in Gareth an. Es sollte nicht das letzte Mal gewesen sein, dass die Almadani unangenehm auffiel.

Dessen ungeachtet, ließ der Reuther von Aimar-Gor den horasischen Delegationsführer Comto Erlan Sirensteen die Ergebnisse der Vertrags-Kommission vortragen. Zur Verwunderung der uneingeweihten Anwesenden, herrschte nach der Nennung der Präambel auf Bosparano und Garethi borongefälliges Schweigen.

Dieses nutzte die Almadanische Siegelbewahrerin Lucia de Pilar für wüste Anschuldigungen gegen horasischen Delegationsteilnehmer Concitatus Murako Flaviora– einem Magier. Auch prangerte sie lautstark und in drastischen Worten die angebliche Untätigkeit der Anwesenden an. Das Ziel de Pilars, da war sich Reto sehr sicher, war die Diskreditierung der Horasier, um eine Einigung der beiden Reiche zu verhindern.

Die tumultartige Szenerie gipfelte darin, dass einige der Anwesenden, darunter der Aimar.Gor, der Tandosch und de Pilar von einem Praioten mit einem Praiossegen belegt wurden. Dabei waren sowohl der Reuther, als auch die Siegelbewahrerin auffällig, was auf jeweilige magische Schutzartefakte zurückzuführen schien. Die Auffälligkeit des Tandoscher Barons galt es noch zu klären. Doch die Ereignisse sollten sich alsbald überschlagen.


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Auf dem Burghof kam es erneut zu tumultartigen Szenen. Lucia de Pilar konnte durch heldenhaftes Handeln einiger Anwesender als dämonisches Wesen entlarvt werden. Torxes von Freigeist hatte die almadanische Siegelbewahrerin durch einen gestaltwandlerischen Quitslinga ersetzt, um die Gedenkfeierlichkeiten und die Vertragsverhandlungen zu sabotieren.

Reto, der die Entlarvung des Dämons aus nächster Nähe miterlebte, war sichtlich froh auf seinen nahezu unfehlbaren Instinkt vertraut zu haben. Was hatte dieser Dämon an der falschen Stelle für Schaden anrichten können.