Geschichten:Die Brachenwächter - Das nötige Kleingeld
Markvogt der Kaisermark Gareth
Wie ich Euch in meinem letzten Schreiben berichtete verfügt das beschauliche Rittergut Neu-Auenwacht, welches uns durch Euren Ratschluss, verliehen würde, über keinerlei taugliche Wehranlagen. Nach gründlicher Begutachtung, Beratung mit einem erfahrenen Baumeister und gründlicher Kalkulation vermögen wir es endlich Euch die voraussichtlichen Baukosten zu beziffern.
Nachdem wir erst Kürzlich eine intensive Begegnung mit den Gefahren der Brache hatten, erachten wir das Ausheben eines Grabens und die Errichtung einer Mauer als notwendig. Ein Torhaus, mit Zugbrücke über den Graben gewährt Zutritt ins Innere. Dort geschützt sollen Stallungen aus Fachwerk und der Pallas aus solidem Stein erbaut werden, wobei beide Gebäude über ein feuerfestes Dach verfügen. Der Pallas hat zwei Stockwerke, wird auf der einen Seite durch weitere zwei Etagen jedoch zu einen Turm aufgestockt. Der das obersten Geschoss vollständig umlaufende Balkon dient als Aussichtspunkt um die Lande zu überblicken und Gefahren aus der Brache rechtzeitig zu entdecken um gegen sie vorgehen zu können.
Die Kosten wurden durch unseren Baumeister auf rund 23.000 Dukaten beziffert, könnten durch Frondienste jedoch noch gesenkt werden.
- Für die äußere Wehr, bestehend aus Torhaus, Graben und Mauer, entfallen rund 3.000 Dukaten.
- Auf die Stallungen entfallen rund 1.500 Dukaten.
- Auf den Pallas entfallen rund 14.500 Dukaten und weitere rund 4.000 Dukaten auf den Turmaufsatz.
Wir hoffen sehr, das Seine kaiserliche Hoheit unsere Vorstellungen nicht für überzeugen erachtet und unserem Vorhaben die notwendigen Mittel gewährt.
Untertänigst und Zuversichtlich Leubrecht Olkward von Vairningen Reichsritter zu Neu-Auenwacht
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