Geschichten:Die Katastrophe (Al’Katas Pu’ranuth) - Ein Neuanfang

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Vor dem Schloss Darrenfurt, Sitz der Barone von Dürsten-Darrenfurt, Ende Boron 1039 BF - kurz vor dem Einfall Hamar Cherk'Avars in Haselhain:

Voltan von Altmark ritt zügig den Weg zum Schloss Darrenfurt entlang. Er hatte es eilig, denn er wollte seinem Baron ein "Angebot" machen, welches diesem wohl überraschen würde. Was war geschehen?

Die traditionsreiche nebachotische Familie Altmark hatte sich am Ende Boron zu einem Familienrat auf Sichelblick im Südosten Dürsten-Darrenfurts zusammengefunden, weil es dort dieser Tage noch sicherer war. Freilich, es ging um die Umwälzungen der letzten Jahre die die Bedrohung durch Haffax mit sich brachte. Die politische Landschaft hatte sich grundlegend geändert. Starke nebachotische Persönlichkeiten wie Baron Simold von Pfiffenstock und Baron Eslam von Brendiltal waren tot und keine geeigneten Nachfolger standen parat um das Machtvakuum zu füllen. Brendiltal war bereits im Chaos versunken, nun drohte dieses Schicksal auch Haselhain. Voltan gönnte es den Pfiffenstocks von Herzen, schließlich waren sie es die seine Familie von 100 Götterläufen die Baronswürde von Haselhain entrissen hatten, dennoch würden vor allem die Untertanen darunter leiden. Wieder die Baronswürde für die Altmarks zu erringen war utopisch, selbst in diesen Zeiten. Voltan war es bei dem Familienrat daher hauptsächlich darum gegangen, wie sich seine Familie nun in dem Konflikt der Nebachoten positionieren würde.

Doch, das Familienoberhaupt der Familie, die Edle Ailah von Altmark hatte eine ganz andere Agenda. Sie hatte sich in den Kopf gesetzt in ihrem Einflußgebiet einen neuen Hort des Wissens under Gelehrsamkeit für Gelehrten und Nandusjünger zu gründen. Auch um dort die neusten Entwicklungen am Sternenzelt zu untersuchen, in diesem Punkt schien die Gute noch ein Geheimnis zu wahren. Unterstützer für ihr Vorhaben waren ausgerechnet Voltans Gemahlin Sulana, eine Magierin, wie auch seine Tochter Natima, ihres Zeichens Hesinde-Geweihte im fernen Garetien. Dagegen konnte und wollte Voltan nicht anreden. Zumal auch sein weiser Vater Rohalion von Ailahs Plänen viel zu halten schien. Auch hatte sie mit dem perricumer Hesinde-Geweihten Navar von Barûn-Bari bereits einen einflussreichen Unterstützer innerhalb her hiesigen Hesinde-Kirche. Und alles in allem lag auch ihm diese Idee nicht fern, allerdings betrachtete er dieses Unterfangen eher als zweitrangig angesichts der Situation.

Denn, Ailah war zwar sehr gelehrt und verfügte über einen großen Wissensschatz, doch war sie eher Theoretikerin. Aber ihr starker Wille zahlte sich aus. Dennoch, auch Voltan war nicht mit leeren Händen aus dem Treffen gegangen. Da Ailah sich nun voll und ganz um ihr hesindegefälliges Vorhaben kümmern wollte, übertrug sie Voltan die ehrenvolle Aufgabe im Namen der Familie mit anderen Akteuren in Verhandlungen zu treten und die Lage zu sondieren. Voltan war nun also der politische Sprecher seiner Familie. Er, der weitaus politisch versierter war als Ailah, würde dies nutzen. So sollte ihn also sein erster Weg zu seinem Lehensherren führen.

Voltan erreichte schließlich das prächtige Schloss und wurde im Hof vom jungen Ritter Ramin Eorcaïdos von Aimar-Gor empfangen. Der Nebachot war gespannt was junge Baron Thorondir von seinem Angebot halten würde.




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Autor: Bega; Jan