Geschichten:Die Reichsstadt Hartsteen stimmt für eine Notstandskasse

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Gewichtige Beschlüsse!

Der Rat der Reichsstadt Hartsteen stimmt für Notstandskasse

- und erwägt das Anheuern von Söldlingen!!!


Wie an jedem Tag, an dem der Rat der Reichsstadt Hartsteen zusammentrat, war der Stadtmeister Adhemar von Hartsteen-Beisweil früh aufgestanden. Er hatte am vergangenen Abend bis spät in die Nacht bei einigen Krügen kühlen Biers mit dem Kämmerer der Stadt, Siren Goldacker, zusammengesessen, um über die wichtigen Beschlüsse nachzusinnen, die heute im Rat der Stadt auf den Weg gebracht werden sollten, und so fühlte sich der Mittdreißiger an diesem Morgen auch noch leidlich müde. Das strohblonde Haar fiel unter dem Barett in zerzausten Locken über die Stirne und auf die Schultern, und auch ein gelegentliches Gähnen, das sich hin und wieder im kantigen Gesicht zeigen wollte, konnte er nur mühsam unterdrücken. Doch all dies hinderte Adhemar keineswegs daran, seinen fast schon zu einer Tradition gewordenen Vormittagsgang durch die Stadt ausfallen zu lassen.

Der Ratsmeister war sich der Wichtigkeit seines Spazierganges vor einer jeden Ratssitzung durchaus bewusst, denn er stellte mit dieser guten Sitte den in Hartsteen Ansässigen deutlich vor Augen, dass er, obwohl er schon vor gut acht Jahren in das alte Adelshaus der Hartsteens eingeheiratet hatte und die Familieninteressen insbesondere gegen das Haus der Gräfin Quintian-Quandt vehement vertrat, noch immer in erster Linie einer der ihren war: Ein stolzer Bürger der Reichsstadt! Die Familie in die er hineingeboren wurde, die Beisweils, waren seit unzähligen Genrationen in der Reichsstadt ansässig und hatten sich als formidable Rüstungsmacher und exquisite Schneider einen Namn gemacht. Ihre teuren, aber qualitativ äußerst hochwertigen Maßanfertigungen jedweder Gewandung, seien sie zum Pläsier, seien sie zum Gestech, wurden bisweilen gar bis an den kaiserlichen Hofe in Gareth geliefert, von einer nicht unbeträchtlichen Zahl an Baronen und anderen Würdenträgern des Reiches ganz zu schweigen.

Durch seine Heirat war Adhemar sehr wohl in gewisser Weise geadelt worden - und er fühlte sich durchaus dem Hause Hartsteen und seinen Interessen aufs Engste verbunden, immerhin wurden die Hartsteens von seiner eigenen Familie gleichsam seit Generationen als die „echten“ Grafen Hartsteens verehrt. Dennoch, und da biss die Maus keinen Faden ab, war er als freier Bürger aufgewachsen, hatte hier das Handwerk der Rüstungsanfertigung und der Schneiderkunst erlernt, und fühlte sich solchermaßen zutiefst mit den Bürgern der Stadt verbunden.

So führte ihn sein Weg zunächst wie stets ins Handwerkerviertel. Gemächlich schlenderte er zwischen den gerade öffnenden Werkstätten einher, plauschte ein Weilchen hier, unterhielt sich ein paar Minuten dort, erkundigte sich nach den Geschäften ebenso wie nach der kranken Tochter, den Abenteuern des Sohnes in fernen Landen, den kleinen Zipperleinchen und den großen Erwartungen, die die Bürger seiner Stadt bewegten. Und all dies tat er nicht aus politischer Berechnung. Nein! Die Bürger Hartsteens wussten, dass dieser bodenständige Mann es voll und ganz ernst meinte und sein Interesse sowie seine Anteilnahme keineswegs allein auf politischem Kalkül beruhten.

Nachdem Adhemar von Hartsteen-Beisweil seiner geliebten Gemahlin, Lysindra von Hartsteen, eine fein geschmiedete Brosche erstanden hatte, machte er sich auf zum Tempel des guten Herren Phex. Gerade diesem galt es doch besonders in letzter Zeit, von ganzem Herzen zu danken. Gewiss, die Beschaulichkeit des Städtchens, das an der Reichsstraße zwischen Gareth und Rommilys liegt, hatte seit der Rückkehr des Zwölfmalverfluchten zu leiden gehabt, bei all dem durchreisenden Söldlingsvolk und Militär, das von Westen her kommend seinen Weg an die Front suchte. Und auch die Flüchtlingsströme, die aus dem verlorenen Tobrien ins Mittelreich kamen hatten ihren Weg in Richtung der Kaiserstadt durch Hartsteen gesucht - einige Flüchtlinge waren auch geblieben -, doch insgesamt konnten sich die Händler und Schmiede in diesen Zeiten keineswegs beklagen. Waffen und Rüstungen wurden an die Soldaten losgeschlagen, Flüchtlinge kleideten sich ein und kauften das Nötigste, hatten viele doch ihr hab und Gut in ihrer verlorenen Heimat zurücklassen müssen. Die Handwerker und Händler Harsteens hatte alles in allem am Kriege gut verdient. Gleiches galt für die Besitzer der Schenken und Gasthäuser, waren diese doch so gut belegt wie vorher nur selten. Und der jüngste Vorstoß der verfluchten Schwarzen Horden am Arvepass bedeutete weiterhin einen kontinuierlichen Strom von Soldaten und Söldnern, von Kriegsvolk und Abenteurern.

So kehrte der Stadtmeister also im schmucken Tempel des Gottes der Händler und der Reisenden ein, um ein kurzes aber inniges Gebet an den Herrn zu schicken, und selbstverständlich verließ er ihn auch nicht, ohne der Geweihtenschaft eine Spende hinterlassen zu haben.

Und schließlich also erreichte Adhemar von Hartsteen-Beisweil das Rathaus der Stadt, einen altehrwürdigen und mit prunkvoller Fassade reich verzierten Bau am Praiosplatz Die Wachen vor dem großen Portal grüßten den Stadtmeister freundlich, als er in die Kühle der Eingangshalle trat. Mit nun frischem Schwung gelangte er in den Ratssaal im ersten Stock des Gebäudes. Schnell sah er, dass die anderen elf Mitglieder des Stadtrates bereits um den großen Tisch versammelt waren, an dessen Kopfende Adhemar nun Platz nahm. Ein eiliger Blick in die Runde zeigte angepannte Gesichter. Sie ahnten, dass etwas in der Luft lag, und nachdem Adhemar von Harsteen-Beisweil die übrigen Versammelten mit kurzen, aber freundlichen Worten begrüßt hatte, begann er sich sogleich dem wichtigsten Punkt der Tagesordnung zuzuwenden.

„Geschätzte Mitglieder des Rates!“ begann er. „Als ich heute Morgen meinen Spaziergang durch die Straßen und Gassen unserer Stadt machte, da wurde mir eines wieder einmal schlagartig bewusst: Gewiss hat der Krieg gegen die schwarzen Lande und den unheiligen Dämonenmeister große Opfer gefordert. Auch wir haben geliebte Personen in den Schlachten um die Freiheit des Raulschen Reiches verloren. Doch machen wir uns nichts vor. Realistisch gesehen, hat unsere kleine, aber altehrwürdige Stadt nicht schlecht verdient am Kriege. Und ebenso realistisch gesehen, macht uns dies zu Kriegsgewinnlern!“

„Worauf wollt ihr hinaus?“ Die massige Gastherrin Junivera Breitenbach, der mit der „Blauen Natter“ das wohl größte Gasthaus der Stadt gehörte, konnte ihre Ungeduld nicht im Zaume halten. „Meint ihr, wir hätten uns am Leide anderer bereichert?“

„Gewisslich meine ich das nicht, geschätzte Frau Junivera,“ gab Adhemar mit ruhiger Stimme zurück.“ Aber ihr könnt doch nicht wirklich behaupten eure Einnahmen hätten sich in den letzten Jahren nicht mindestens vervierfacht bei all dem durchreisenden Kriegsvolk, oder?“

„Hmpfh. Da habt ihr wohl Recht. Doch das verrät mir immer noch nicht, worauf ihr hinauswollt, Herr Adhemar.“

„So wartet denn nur ab. Ich werde es Euch sogleich erklären.“ Der Stadtmeister setzte nun ein äußerst besorgtes Gesicht auf. „Der Krieg ist noch längst nicht vorbei. Die schweren Gefechte am Arvepass lassen keinen Zweifel daran, dass das Frühjahr neue Gefahren für uns bereithalten kann.“

„Für uns?“ warf nun der alte und griesgrämige Matrikelherr Xerber Zandor ein, der auf äußerst verschlungenen Pfaden mit der Familie Quintian-Quandt verwandt, und somit durchaus ein ernst zu nehmender politischer Gegner des Ratsmeisters gewesen wäre - würde er es sich nicht durch seine verstockte und bärbeißige Art mit vielen anderen auch schon längst verscherzt haben. „Ihr meint doch wohl eher für Darpatien? Was haben wir mit dem Arvepass zu tun?“

„Nun, die darpatische Fürstin hat bekanntermaßen vor einiger Zeit die Landnot ausgerufen, und dem Aventurischen Boten waren doch eindeutige Sorgen zu entnehmen, dass das Ziel der Schwarzen Horden bei einem Durchbruch am Arvepass durchaus Rommilys heißen könnte. Und von der darpatischen Hauptstadt bis nach Hartseen ist es kein all zu weiter Weg.“

Nun mischte sich der Siechenherr der Stadt, der ehrwürdige Medicus Iber Eckelsfelder, mit zweifelnder Stimme ein: „Aber Ihr wollt doch nicht etwa annehmen wollen, es könne den Schergen Rhazzazors gelingen, Rommilys einzunehmen und sodann auf Gareth marschieren zu können?“

„Soweit wird es in der Tat wohl nicht kommen, Meister Eckelsfelder, aber dennoch sollten wir Vorsorge treffen. Denn vergessen wir nicht - als die Schergen des Zwölfmalverfluchten in Tobrien einfielen, wurde der Rest des Reiches von einem Flüchtlingsstrom gleichsam überrascht und überrannt. Und dies bedeutet doch wohl folgendes: Wenn Rommilys auch nur in Gefahr zu schweben scheint, werden die ersten dort ihre angestammte Heimat verlassen und in den Westen des Reiches ziehen! Selbst wenn Rommilys nicht fällt, sogar wenn der Arvepass gehalten wird, so haben wir gewiss dennoch mit neuen Flüchtlingen zu rechnen!“

„Da hat er wohl recht,“ bekräftigte die Waffenherrin der Stadt, die muskelbepackte Waffenschmiedin Gwynna Maurenbrecher, und ihr wallendes schwarzes Haar sauste beim kräftigenden Kopfnicken auf und nieder. „Dennoch, mein lieber Adhemar, was hat das damit zu tun, dass wir Kriegsgewinnler, wie ihr es nennt, seien?“

Jetzt kam der schwierigste Teil seiner kleinen Ansprache und Adhemar begann sich innerlich zu wappnen. „Nun, ich habe einen Vorschlag zu machen, wie wir auch finanzielle Vorsorge für die Zukunft treffen können. Wir alle haben, wie gesagt, nicht schlecht am Kriege verdient - und daher schlage ich vor, dass alle Handwerker und Händler der Stadt fortan einen Zehnt einer jeden Ware oder Dienstleistung, die in irgendeiner Weise mit dem Kriege zu tun hat, in eine eigens gegründete Kasse einzahlt, die der Kammerherr verwalten wird, und aus der wir im Notfalle schöpfen können.“

Ungläubige Stille herrschte zunächst für einige Sekunden, allein der Kammerherr der Stadt, Siren Goldacker, der am vorherigen Abend bereits in die Pläne des Stadtmeisters eingeweiht worden war, gab ein zustimmendes Nicken von sich. Und dann... brach der Sturm los. Gewiss hatte Adhemar damit gerechnet, dass ein jeder mit dem Zetern anfangen würde, sobald es um den eigenen Geldbeutel ging, aber mit einem solchen Tumulte hatte er dann doch nicht gerechnet. Die Ratsherren und -frauen riefen wild durcheinander und nur mit Mühen gelang es dem Stadmeister wieder für Ruhe zu sorgen.

„Dienstleistungen sollen ebenfalls besteuert werden? Heißt das, dass auch die Miete in meinem Gasthaus darunter fällt? Oder das Bier für die abgekämpften Soldaten auf der Durchreise?“ verlangte Junivera Breitenbach forsch zu wissen.

„Und das Verbinden von Verwundungen gleichsam?“ fiel der Siechenherr ein.

„Das bedeutet ja für mich, jede zehnte Waffe zu verschenken!“ fauchte Gwynna Maurenbrecher.

„Das ist einfach die Höhe!“ moserte Xerber Zandor, dessen gut gehender Krämerladen doch wohl am wenigsten betroffen war.

So und anders lauteten die lautstark vorgebrachten Argumente und Einwände, und Adhemar musste abwarten, bis den sich dermaßen Ereifernden die Luft ausgegangen war, um die Hand zu erheben und mit gelassener und in keinster Weise verunsicherten Stimme zu sprechen: „Aber meine geschätzten Freunde! Ich bitte Euch alle! Wir sind in diesem Gremium hier doch wohl zusammengetreten, weil wir als solches nicht nur die Vertreter der Hartsteener Bürgerschaft sind, sondern weil uns in dieser Eigenschaft das Wohl der Stadt und ihrer Bürger eher am Herzen liegen muss als der eigene Geldbeutel, nicht wahr?“

Von einigen Plätzen erhob sich sogleich zustimmendes Gemurmel. Also fuhr der Stadtmeister fort: „Betrachten wir also einmal unsere Lage: Gewiss hat es immer einige Reisende zwischen Gareth und Rommilys gegeben, aber war Euer Gasthaus jemals so ausgebucht, meine gute Frau Junivera? Und ebenso gewiss, Gwynna, hat eure Zunft viel Waffen geschmiedet, diese verkauft und mit eingeführten gehandelt. Aber seid ehrlich - ohne den Krieg würdet ihr statt der zehn Waffen von denen ihr gerade spracht nur drei losschlagen. Und auch meine eigene Familie, deren Rüstungen im ganzen reiche gehandelt werden, kann sich schon lange nicht mehr an solch verdienstträchtige Zeiten entsinnen. Was also macht uns das kleine Opfer wirklich?“

„Ihr habt ja recht,“ murmelte die Waffenmeisterin, ihr Unbehagen sichtlich verlierend.

„Und weiter: Werfen wir einen Blick in die Speicher der Stadt. Nach zwei langen Hungerwintern beginnen sie sich erst langsam wieder zu füllen. Wenn ein neuer Flüchtlingsstrom einsetzt werden wir nicht genug haben, sondern werden aus dem Almadanischen Getreide einführen müssen. Doch hierzu bedarf es einiger Barschaft auf der hohen Kante! Und zu guter Letzt: Meine Künste mit dem Schwerte oder dem Rapier sind nun eher von äußerst bescheidener Natur. Und so mag es nicht nur mir alleine gehen. Sollte Darpatien also in ernsthafte Gefahr geraten, so werden wir auch nicht umhinkönnen fähiges Söldlingsvolk anzuwerben, auf das unsere ehrwürdige Stadt und ihre Bürger sich sicher und geschützt fühlen können.“

Beim letzten Punkte nun platzte dem knöchernen Zandor aber doch der Kragen und keifend sprang er auf: „Ihr wollt WAS??? Söldlingsvolk anwerben??? Ihr wisst genau, dass es ein Privileg des Adels ist den Schutz und die Sicherheit...“

Mit lautem Krachen donnerte nun die Faust Adhemars auf den Tisch. Der alte Matrikelherr hielt verdutzt inne.

„Papperlapapp! Was ihr redet ist grober Unfug! Gewiss ist es schon vorgekommen, dass Reichsstädte Söldlingsvolk angeheuert haben. Selbst große Handelshäuser tun dies! Habt ihr noch nicht vom Albenhuser Bund vernommen, die ein ganzes Schiff mit Söldlingen bemannt haben, um den Handel auf dem Großen Fluss sicherer zu machen? Ich weiß, dass natürlich in der Stadt auch Truppen der Gräfin des umliegenden Landes stationiert....“

Wieder rumpelte Xerber Zandor lauthals dazwischen: „Ich verbitte mir, dass ihr die gute Gräfin Thuronia weiterhin so nennt! Wäre sie eine Hartsteen, so würdet ihr sie nicht so despektierlich bezeichnen und wohl frohen Mutes UNSERE GRÄFIN sagen!“

„Vielleicht habt ihr Recht, Matrikelherr. Aber rein rechtlich gesehen ist Thuronia von Quintian-Quandt nicht UNSERE Gräfin, ebensowenig wie Königin Rohaja UNSERE Königin ist, egal wie viel Verehrung wir ihr entgegenbringen... - und nicht einmal das tun einige Gerüchten zufolge nicht! Als freie Stadt unterstehen wir allein dem Kaiser, im Augenblicke also Ihrer Majestät der Reichsbehüterin. Und da wir von den Sondersteuern nicht befreit sind wie der Adel des Reiches, und zwar weil man genau weiß, wie gut es um unsere Kassen bestellt ist, sollten wir auch das Recht haben nicht nur Geld für die Belange des Reiches ausgeben zu dürfen, sondern uns auch endlich einmal etwas zu kaufen, was wir haben wollen. Und dazu gehören im Notfall auch Söldlinge!“

„Recht hat er“, unterstützte nun Gerberod Klausentrift, der reiche Handels- und gleichsam Marktherr der Stadt, seinen Stadtmeister. „Sollte es zu einer Schlacht in Darpatien kommen, sollten also Truppen der Schwarzen Horden ins Reiche fallen, dann werden sowohl kaiserliche als auch gräfliche Soldaten gewisslich woanders dringender benötigt als hier bei uns!“

„Und es ist ja auch keineswegs gesagt, dass es jemals so weit kommen muss“, gab Siren Goldacker nun zu bedenken. „Hier und heute geht es allein um die Schaffung einer Notstandskasse, in die ein Zehntel eines jeden Profites, der mit dem Krieg gemacht wird, eingezahlt wird. Und zwar alleinig zum Wohle der Stadt und ihrer Bürger!“

Immer mehr Zustimmung erhielt nun der Vorschlag des Stadtmeisters, so dass am Ende Xerber Zandor - geschlagen - der einzige war, der gegen die sogenannte Notstandskasse stimmte.

Zufrieden ging Adhemar am Nachmittage nach Hause. Als jedoch sein Blick auf die imposante Burg Natterdorn fiel, die zwischen Stadmauer und Fluß auf einer Felsnase erhoben lag, hielt er kurz inne. Zandor hatte ganz recht, eine Gräfin oder einen Grafen aus dem Hause Hartseen hätte er durchaus niemals als „Graf oder Gräfin des umliegenden Landes“ bezeichnet. Das Problem war nur, dass eine Quintian-Quandt nicht hierher gehörte. Nicht hierher in diese Grafschaft, die gar den erlauchten Namen seiner neuen, seiner zweiten Familie trug. Doch darum würde er sich später kümmern...


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15. Tsa 1026 BF
Die Reichsstadt Hartsteen stimmt für eine Notstandskasse


Kapitel 1