Geschichten:Für Marschall, Mark und Garafan - Auf Garafans Schwingen

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Auf Garafans Schwingen

Bugenbühl, Baronie Hundsgrab, Phex 1037 BF

Die gute Stube des Edlen Answin von Hundsgrab-Bugenbühl war gut gefüllt. Neben seiner Frau Larissa waren sein Bruder Anselm sowie sein Vetter Dankwart von Bugenbühl und dessen Gattin Quisira anwesend. Sie alle lachten und scherzten. Answin war ein guter Gastgeber. Das beste Bier und den besten Wein hatte er hervor geholt. Die beiden Brüder schienen sich dabei übertrumpfen zu wollen, Streiche und sonstige unterhaltsame Begebenheiten aus ihrer Jugend zum Besten zu geben. Anselm und Answin waren nur zwei Jahre auseinander und hatten viel zu berichten an diesem geselligen Abend, von denen es viel zu wenige gab. Als die Geschichten auch den Bruder Ancoron mit einbezogen erhoben die Edlen ihre Gläser und tranken in seinem Gedenken.

Am nächsten Morgen, nachdem die Mägde ein Vesper bereitet und die Knechte die Pferde bereit und die Ausrüstung verzurrt hatten stiegen die Edlen zu Lohengrunde und ihr Lehensherr, der Baron zu Hundsgrab in die Sättel. Answin hielt sich noch einen Moment an der Seite seines Bruders, „Ich weiß, Du bist ein Draufgänger in der Leuin Namen und mit dem Recht Garafans an deiner Seite. Sei aber auch der Herrin Hesinde gewahr, dass sie euch allen Rat erteilen möge, und noch etwas, bringe mir Neuigkeiten von dem Korgonder Rätsel, wenn es denn welche gibt!“

„Meine Aufgabe ist die Einigkeit der zwölfrechtlichen Streiter wider den Verräter und Ketzer, Answin. Ich werde mithilfe der Kraft Garafans alles daran setzten, dass wir die Einigkeit erreichen, die wir brauchen. Und das wird all meine Kraft erfordern, denn die Garetier und Perricumer sind alles, aber nicht einig.“

"Habt keine Sorge, ich zumindest will wissen was mir all diesen Ärger seit St. Ancilla eingebrockt hat. Ich werde mich da durchaus informieren, was die Herren aus den Steinen herausbekommen haben." warf Dankwart noch ein bevor er sein Pferd an Anselms Seite führte.

Mit ruhigen Befehl lenkte Anselm sein märkisches Streitross ‚Adran‘ vom Hof seines Bruders. Wieder einmal merkte er das Fehlen seines Knappen Raslans an seiner Seite, der nun auf Burg Pechackern weilte, als Anselm sein Packpferd selbst am Zügel mitführte. Ihm folgte sein Vetter Dankwart. Seine Gattin Quisira blieb in Bugenbühl zurück, denn ihre Aufgabe war es gen Markt Pechackern zu reisen, um dort im Auftrage des Barons und ihres Mannes nach dem Rechten zu sehen und den neu bestallten Burgherren Raslan von Boronshof in seiner Aufgabe zu unterstützen.



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Texte der Hauptreihe:
Phe 1037 BF
Auf Garafans Schwingen
Der Prinz ruft


Kapitel 3

Autor: tp, chk