Geschichten:Grauen am Darpat - Hlûthar steh uns bei
Dramatis Personae:
- Alexis Colon Darios, Praetor des Rondratempels zu Schwertwacht, Leutnant im Zornesorden – aleX N.
- Alfred Beradje, Ritter von Schwertwacht und Leutnant im Zornesorden – Christian
- Unswin von Keilholtz ä.H., Edelknappe und Novize im Zornesorden – Robert
- Leomara von Isenbrunn, Ritterin zu Gnitzenkuhl- Nicole
- Leomaras namenloser Knappe – Nicole
- Ronderich von Sturmfels, Junker zu Löwentor – Daniel
- Marnion von Kelsenstein, Junker zu Kelsenburg – Hermann
- Praiowyn – Haushofmeister Gnitzenkuhls – Nicole
- Roderick Gneishold von Isenbrunn – Vogt der Baronin in Gnitzenkuhl – Nicole
- Geshla Alwinja von Gnitzenkuhl, Baronin von Gnitzenkuhl – Nicole
- Taseco Efferdicas, Praetor des Efferdtempel von Dergelmund – Rafael
- Hakon Adelger von Sturmfels, Erster Markgräflicher Flusskapitän und Beauftragter zur Sicherung des Darpats, Ritter – David
- Selinde von Löwenhaupt-Hauberach, Junkerin zu Allwinnen und Erb-Baronesse zu Vellberg – Marcus
- Kor'win Beshir'a Danal han Bahr ai Danal (Korwin von Brendiltal) – Jäger und Nebachote – Alex K.
- Kain han Bahr ai Danal (Kain aus Brendiltal) – Gehilfe Kor'wins – Alex K.
Auf dem Weg nach Gnitzenkuhl
Hluthar steh uns bei
Perricum – Ingerimm 1032 BF
Nachdem die Geschehnisse um die Comtesse Simiona in Leihenbutt ausgestanden waren, hatte Alexis endlich die Zeit gefunden und die Erlaubnis seiner Vorgesetzten erhalten, um der Einladung aus der Löwenburg nachzukommen. Da die Ordensstatuten besagten, dass kein Ordensritter alleine durch die Lande reisen sollte, um bei eventueller Gefahr die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass zumindest einer der Ordensritter vor eben jener Gefahr warnen konnte, wurde Alexis vom Ordensritter Alfred Beradje und vom Novizen Unswin begleitet.
Die Reise verlief halbwegs ereignislos. Die kleine Gruppe kam schnell auf der Reichsstraße voran und blieb auch von eventuellen Wegelagerern oder ähnlichem verschont.
Als sie sich jedoch der Grenze zu Perricum näherten, hörten sie in den Gasthäusern und auch von Reisenden die ebenfalls auf der Straße unterwegs waren, von einem Untier, dass zunächst nur die Küste des Golfes und jetzt schließlich auch den Darpat bis hin zu Wasserburg unsicher machen sollte. Gar schrecklich sollte das Vieh sein, direkt aus den Niederhöllen stammen und schon mindestens 100 Mann übelst zugerichtet und getötet haben. Mehr als 10 Schritt in der Höhe soll es messen und der Leib soll massig und sogar doppelt so lang sein. Als sich die Ordensritter daraufhin genauer umhörten, fanden sie schnell heraus, dass die Berichte aufgebauscht und übertrieben schienen. Dennoch schien etwas Wahres dran zu sein, da ihre Hochgeboren Geshla von Gnitzenkuhl, die Baronin von Gnitzenkuhl ihre Ritterin bereits auf das Untier angesetzt haben soll. Alexis, Alfred und Unswin wussten nicht genau, was sie davon halten sollten, kamen jedoch überein, den Gerüchten zunächst genauer auf den Grund zu gehen. Gnitzenkuhl läge schließlich auf dem Weg und es könne nicht schaden bei Ihrer Hochgeboren einmal nachzufragen und ggf. Hilfe anzubieten.
◅ | Eine Jagd beginnt – Untier aus den Meerestiefen |
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