Geschichten:Im Gänsemarsch - Stimmen und Gedanken
Stimmen und Gedanken zur Festivität
„Das Brautpaar ist ja wirklich hübsch anzuschauen, nur wirkten sie bei der Verlesung der Hochzeitsturnierteilnehmer durchaus zerknirscht.“ – Beobachtungen eines Bürgers
„Die Schwester der Braut, Baronin Rondira, legt neuerdings seltsame Attitüden an den Tag. Und übernächtigt scheint sie mir auch.“ – Gesprächsfetzen zwischen zwei adligen Damen
„Habt ihr gesehen wie diese Neuadlige aus dem Bürgertum, dem „Brabaker“ de Vargas, schöne Augen gemacht hat? Eine Schande.“ – Aussage hinter vorgehaltener Hand.
„Di raulschä Baruna, Schwästär von der Bra’Ut, ist sähr neigierig. Hat mich allär’hand über Babur Nebachosja gefragt. Was wollän diesä Raulschä? Ich wärdä sie nie ver’stähän.“ – Nebachoten unter sich
„Habt ihr die leichte Wölbung unter dem Kleid der Braut gesehen, ich denke, da war Rahja mal wieder schneller als Travia.“ – Eine Magd
„Der Vetter der Braut, der Konteradmiral Hakon von Sturmfels, hat nur ein Geschenk entsannt. Ein üppiges zwar, aber angeblich steht er nicht so gut zum Heermeister.“ – Gespräch im Gefolge eines Hochadligen
„In der Burg der Baronin soll sich allerhand nebachotischer Plunder häufen. Hat mir mein Herr gesagt, der dort einquatiert wurde.“ – Ein Ritter
„Hoho, der Zollensteiner ist wohl ein reiner Levthansjünger, so wie der auf Brautschau ist. Ran geht der und ein besonderes Auge hat er aber wohl auf Ariescha von Rotfurt geworfen. Hohoho.“ – Ein heiterer Nordperricumer
„Die Blicke der Gluckenhanger, als der Keres und der junge Zackenberger den Saal im Gefolge des Heermeisters betreten haben, köstlich, köstlich.“ – Getuschel zweier Gnitzenkuhler
„Was hatten eigentlich der Brendiltaler Schlächter und sein widerlicher Bluthund hier zu suchen? Ich dachte der Norden wäre frei von dem Nebachotengesindel und die Gastgeber hätten mehr Stil.“ – Raulsche unter sich
"Mal schauen, ob es der Vellberger dieses Mal schafft, nicht mit einem der von ihm so geliebten Nebachoten aneinander zu geraten. Ich wette fünf Taler, daß es keine zwei Stunden dauert, bis es soweit ist." - ein nordperricumer Adliger zu einem anderen
"Na, da hat sich der gute Aldron ja für die Hochzeit seines Sohnes ordentlich ins Zeug gelegt! Aber warum verheiratet er seinen dann Sprößling nur mit einer einfachen Vögtin anstatt mit einer Baronin oder zumindest deren Erbin? Das verstehe, wer will." – Ein beschwipster Südperricumer Adliger
"Wieso? Die Baronin ist kinderlos. Noch ist Geriane ihre Erbin - und ihre Hochgeboren ist auch schon jenseits der Jugend..." – Antwort einer Nordperricumer Edlen