Geschichten:Im Wald von Kroandal - Dunkle Pforten
Travia 1042 BF, Baronie Bärenau, Dorf Kroandal
Während Lechmin, verwandelt in eine Weide, die Eigenheiten der Natur erlernte, genossen die drei Hesindianer die Gastfreundschaft der Waldelfen.
Iseria, die eine große Affinität zu den Elfen besaß, fühlte eine ungewohnte Vertrautheit, gar Verbundenheit. War es das elfische Blut in ihr das nun zu ihr sprach? Mit Hingabe erforschte sie daher die Kroandal-Sippe, auch um ihrer eigenen Herkunft ein kleines Stück näher zu kommen. Madalena beschäftigte sich unterdessen mit der elfischen Zauberkunst, während Hesindian unzählige Gespräche mit Vindariel führte.
Eine Stelle am Rande des Elfendorfes weckte das Interesse der Hesindianer, weshalb sie sich eines morgens dorthin begaben.
Die Geweihte Iseria nestelte in ihrer Tasche und holte ein Tiegelchen heraus, welches sie bei ihren Reisen von der Hexe Amanxalyn von der Eiche geschenkt bekam. Sie öffnete die Dose und eine leicht bläulich schimmernde Paste kam zum Vorschein. Iseria streute mit einem Messlöffel einige Spuren davon in die Umgebung.
Die Umgebung tauchte komplett in ein bläuliches Leuchten. Zur Wand hin wurde es gleißend hell. "Ha... ein Tor in die Anderswelt." frohlockte die Hesindegeweihte.
"Feensalbe zum Entdecken von Feentoren - nicht schlecht" Hesindian war mehr als überrascht.
"Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, wie wir es benutzen können" frohlockte Madalena.
Während die Draconiter und die Hesindegeweihte konstruktiv diskutierten näherte sich Vindariel.
"Neugierde, die Eigenschaft, die ich bei Euch Menschen immer wiederfinde. Es liegt sicher daran, dass Eure Lebensspanne so gering ist."
"Was befindet sich hinter dem Tor?"fragte Iseria interessiert.
"Ein Pfad, ein Weg von hier nach dort." "Ah, eine Astralglobule - interessant" warf Hesindian ein.