Geschichten:Im Zeichen der Alveransleuin - Fauchende Raubkatze

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Aus dem Kulturteil der Perricumer Postille

es berichtet Calira Bernstein, Redakteurin für die Walllande


Verehrte Leserschaft, wie in den vorherigen Ausgaben berichten wir ausführlich über die zwei mal drei heiligen Bußquesten der Herrin Rondra, die der Geweihte der Stadt Wasserburg, Dorian von Hengisford, der Büßerin Korhilda von Sturmfels auferlegt hat.

Die Baronin von Sturmfels konnte bereits ehrenvoll die Tempelwacht, die zwei mal sechs Duelle, den Bau eines Rondraschreins und die Pilgerreise zu den Donnersturmfelder absolvieren. Der Alveransleuin zum Wohlgefallen, bestand Hochgeboren von Sturmfels jede ihrer Prüfungen mit Bravour.

Aus verlässlicher Quelle wurde uns mitgeteilt, dass der Geweihte für die Baronin bereits eine neue Queste ausgesprochen hat. So war es uns möglich uns an die Fersen der Baronin zu heften - wir haben keine Kosten und Mühen gescheut.

Der Listige Herr Phex war uns hold und wir konnten auf leisen Pfaden folgen, während Hochwürden Dorian von Hengisford mit Hochgeboren Korhilda von Sturmfels in die abgelegenen Gebirgszüge des Wasserburger Massivs zog.

Wir sind uns sicher, dass wir ungesehen folgen konnten. Nach einigen Stunden des Wanderns wurden wir Zuschauer eines Schauspiels, welches wir der verehrten Leserschaft - also Ihnen - mitteilen möchten.

In einem abgelegenen Gebirgstal schlugen sie ihr Nachtlager auf, während beide unter Anleitung des Geweihten zur Donnernden beteten. Es dauerte nicht lange, als eine stattliche Berglöwin mit grauem Fell und graubrauenen Streifen sich der Szenerie näherte.

Ihre Hochgeboren von Sturmfels legte den Schwertgurt ab und trat dem heiligen Tier der Göttin Rondra ohne Waffen und Rüstungen entgegen.

Verehrte Leser, der Kampf war so erhaben, dass ich kaum Worte finden kann, diesen zu beschreiben. Daher ersehen sie auf der nächsten Seite eine bebilderte Abfolge des Kampfes, damit Sie sich alle den heroischen Kampf vorstellen können. Wahrhaft episch, sage ich Ihnen.

Die Baronin hatte es sichtlich schwer gegen die Berglöwin anzukämpfen. Man bedenke, dass der Baronin eine Hand fehlt. Selbst ein gesunder Krieger würde schon in Schwierigkeiten geraten, wenn er es mit einer echten einzigartigen Berglöwin aufnehmen würde.

Die Berglöwin fuhr ihre Krallen aus und zerfetzte regelrecht das Büßergewand der Baronin zu Wasserburg. Ein ums andere Mal warf das heilige Tier der Herrin Rondra die Baronin zu Boden und fuhr ihre Reißzähne in den Leib der Sturmfels. Doch verehrte Leser, die Baronin stand immer wieder auf.

Sie selbst kämpfte wie eine Löwin, verbissen und unaufhörlich. Als hätte die Alvansleuin genug Tapferkeit gesehen, sendete sie der Baronin genug Mut und Standhaftigkeit, um mit letzter Kraft die Berglöwin zu Boden zu ringen.

Dorian von Henigisford, der den Kampf sehr genau beobachtete, schritt ein und beendete das Kräftemessen. Die Sturmfels hatte auch diese Queste bestanden.

Die Berglöwin zog ab, während die von Bissen und Krallenspuren gezeichnete Sturmfels zusammen mit dem Geweihten in ein Gebet versank.

Ein zweifaches, rondragefälliges Hoch auf unsere Baronin! Hoch! Hoch!