Geschichten:Oh, wie schön ist Nebachot - Alte Rache
Irgendwo in Nord-Aranien, Mitte/Ende 1037 BF
H: „Dein Anliegen scheint dir sehr wichtig dass du dich solcher Mühen traust. Das ehrt dich – soweit ich da von Ehre sprechen kann. Du hast ein paar Sätze. Du solltest also daran tun weise zu Sprechen.“
A verkneift sich ein Grinsen und nickt ehrerbietig: „Meine Herren wissen um Deine Pläne, großer Sahib. Und sie pflichten Dir bei, dein Platz sollte ein anderer sein doch er wird von anderen besetzt und vielmehr. Sie ehren das Werk Deines erhabenen Vaters, großer Sahib. Sie teilen Dein Schicksal und wollen ebenso ihre rechtmäßigen Plätze einnehmen, aber unerkannt bleiben, zu viel steht auf dem Spiel. Doch erbitten sie Deine Unterstützung wenn die Zeit gekommen ist – dabei dass wir gemeinsam zuschlagen können.“
H irgendwo zwischen Skepsis, Rachegelüsten und Selbstgefälligkeit: „Das klingt aber für mich sehr unbefriedigend, wenn ich deine Herren nicht kenne. Aber angenommen ich würde ihnen meine Unterstützung gewähren, wann wäre denn dieser Zeitpunkt und wie stellen sie sich eine solche Zusammenarbeit vor?“
A: „Denn richtigen Augenblick wirst du in Deiner Weisheit erkenn, großer Sahib. Nur so viel sie werden die baldige Aufbruchstimmung zu nutzen wissen. Sie können Dir Waffen und Gelder stellen, Du musst dir nur das nehmen was Dir ohnehin zusteht wenn es soweit ist und dir noch weitere Verbündete suchen. Einen können wir dir schon Heute anempfehlen – den Bluthund von Varintal. Wir haben in früheren Tagen schon mit ihm zusammengearbeitet, wenn auch auf einem anderen Felde. Doch konnten wir eine Gemeinsamkeit zu unseren und vorallem Deinen Zielen erkennen. Er wird sicher ein offenes Ohr für Deine sorgsamen Worte haben, edler Sahib.“
H: „Den habe ich schon seit längerem im Auge. Richte deinen Herren aus ich werde ihr Angebot bei Zeiten überdenken. Und jetzt entferne dich, Kriecher. Ich habe genug gehört.“
A: „Jawohl, oh, großer Sahib.“ Sprach er und verabschiedete sich schleimerisch und zog gebeugt von dannen während eine dunkles Lächeln sein Gesicht umspielte.
(Übersetzt aus dem Tulamidischen)
