Geschichten:Praiosmin von Hohenfels – Ein Brief aus Albernia

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Das Licht des Herren Praios möge uns Allerzeiten

seinen Segen senden. Wir, Hochgeboren Anselm von Hohenfels, Burggraf von Hohenfels, Junker zu Güldenau, entsenden Euch, Hoher Herr Leomir von Zweifelfels, Landritter zu Rallerstelz, praiosgefällige Grüße aus dem fernen Albernia.
 
 
 
 
Hoher Herr, es ist meine Pflicht als Hüter und Verwalter des Stammlehens meines Hauses Euch darüber in Kenntnis zu setzen, dass mein Bruder, Gilborn Praioden von Hohenfels, sein Amt und seine Titel abgelegt hat und sich den Prüfungen der Sturmleuin stellt, um seine Ehre wiederherzustellen. Neue Baronin von Hohenfels ist meine Nichte, Praiolynna von Hohenfels. Sie weilt am Hofe des Grafens von Abagund als seine Schwertmaid. Daher ist es mir Verpflichtung und Privileg als Burggraf für meine Nichte zu regieren.

Alte Bande verbinden unsere Häuser und wir haben neue Bande vor Travia und Praios geschlossen. Seit nun mehr als fünf Götterläufen befindet sich meine junge Nichte Praiosmin von Hohenfels in Euren treuen Händen und eurer Schule des Lebens. Im Rahja 1044 wird sie ein Alter erreichen, welches ein neues Kapitel in ihrem Leben einläuten wird. In unserem Haus gibt es viele Traditionen. Doch welche Tradition passt zu meiner Nichte? Ihr kennt Sie am Besten und wisst was ihre Stärken und Schwächen sind. Unser Haus folgt seit Jahrhunderten dem Götterfürsten, dem Reich und schreibt sich Gerechtigkeit auf die Fahne. Seht Ihr in Praiosmin Charakterzüge die diesem Weg zu Ehren des Götterfürsten, des Reiches und unserer Häuser gereichen kann? Wir danken im Voraus für Euren Ratschluss und Anempfehlung.

Praios mit Euch
 
 
 
 
Anselm von Hohenfels

Burggraf

gesiegelt im Rondra 1044 zu Burg Hohenfels, Baronie Hohenfels, Grafschaft Honingen, Fürstentum Albernia