Greifenfurt:Dorf Neugerbaldsweiler
(aus diesem Ort gibt es leider noch keine Briefspieltexte)
Der kleine Weiler liegt im Schatten des Gutshofes Neue Gerbaldslohe am Grenzdreieck der Baronien Kressenburg, Quastenbroich und Ulmenhain. Die Hütten der etwa vier Dutzend Leibeigenen reihen sich entlang der Straße in Richtung Quastenbroich. Der Reichsforst ist hier inzwischen im Umkreis von zwei Meilen gerodet. Auf den fruchtbaren Feldern wächst Getreide und dazu gibt es einige wenige Ziegen und Schweine, wobei letztere zur Mast meist in den Wald getrieben werden.
Einzige Besonderheit des Weilers ist die gen Praios abgehende Straße in Richtung Osenbrück zur Reichsfeste Gerbaldslohe. Bei gutem Wetter kann man die trutzige Festung im Südosten sogar erblicken. Regelmäßig kommen deswegen Soldaten und Botenreiter durch das Dorf, da die Burg zurzeit nur über Kressenburger Land ohne größere Schwierigkeiten zu erreichen ist.
Im Ort gibt es die kleine Herberge Zum Holzwurm mit Stall und Poststation. Diese ist meist gut besucht, bedingt dadurch, dass nicht nur die Soldaten aus und nach Osenbrück hier gerne eine Rast einlegen, sondern der Weiler auch der erste Ort ist, den Händler aus Quastenbroich kommend auf Kressenburger Land passieren. Also werden hier die Zölle fällig und mancher gönnt sich eine Pause bevor er die 25 Meilen in die Stadt Kressenburg in Angriff nimmt.