Heroldartikel:Baronie Hundsgrab – Gerbalds Hof niedergebrannt

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Der Kundschafter Arve erzählte unserem Schreiber in der Stadt Hundsgrab von den schrecklichen Ereignissen.

„Am achten Tage des Rondramondes 1029 BF bin ich wie immer auf meiner Patroullie durch die Baronie gewesen, müsst Ihr wissen. Die Baroness und der Baronet legen großen Wert darauf, zu wissen was innerhalb der Grenzen der Baronie geschieht und deshalb bin ich eigentlich ständig unterwegs. Nun war es so, dass ich in die firunwärtigen Gemarkungen des Landes gekommen bin. Vom Argensfels über die Lethe durch die Wälder zum Hof des Bauern Gerbald wollte ich und mich dort am Feuer aufwärmen und einmal wieder ein Dach über den Kopf haben. Das ist eine tolle Sache, wenn man sonst nur des Phexens Zelt über sich hat. Während ich also da so lang wandere stoße auf eine Spur – nein eigentlich eine Bresche. Und die war von dem Orken. Das war leicht zu erkennen. Ich also hinterher. Die Spur war frisch, noch nicht einmal einen Tag alt und zog sich direkt zu Gerbald’s Hof.

Ich kam da also an und sah meine schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Es brannte, die Häuser waren zerstört und noch sah ich einige Orken zwischen den Häusern. Sie zogen sich zurück, hatten alles getan und genommen für das sie gekommen waren. Ich schlich mich näher an den Hof von Gerbald heran. Der Qualm nahm mir mehrmals fast die Sicht und den Atem. Wisst Ihr, wie verbrannte Menschen riechen? Es war schrecklich!

Hinter einer Mauer sah ich auf den vorderen Platz des Hofes. Zwei Menschen lagen dort, vier getötete Orks ebenso und dann, ihr mögt es kaum glauben sah ich, dass Ritters des Ordens vom Heiligen Zorn den Hof schon betreten hatten und das Übel untersuchten. Sie kamen von Grünwarte und waren wie ich auf Patroullie. Im Hofgebäude fanden wir noch zwei Mädchen, die einzigen Überlebenden des Gemetzels. Sie erzählten uns von den Greueltaten der Orken und Halborken. Sogar von einer menschlichen, vor Hass triefenden Frauenstimme berichteten sie, die den Orks allem Anschein nach Befehle erteilte. Aber dies kann eigentlich nur eine Sinnestäuschung gewesen sein. Wir sahen nach den Toten und gaben ihnen des Borons gefällige Ruhe.

Danach bin ich wieder zurück nach Hundsgrab und berichtete seiner Wohlgeboren Parainor von Kieselburg von den Schrecknissen. Er wirkte arg grüblerisch als ich ihm das mit der menschlichen Anführerin berichtete und blickte firunwärts. Nun ja, die beiden Mädchen sind mit dem Orden gegangen. Ich bat Ihnen an mit mir zu kommen aber sie wollten lieber mit den Ordnesleuten gehen. Glauben wohl dort gibt es ein besseres Leben.“


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Texte der Hauptreihe:
8. Ron 1029 BF
Gerbalds Hof niedergebrannt
Volksfest in Punin


Kapitel 2

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