Heroldartikel:Brot für Albernia
Brot für Albernia
Herrscht bald Frieden im Westen des Reiches?
Albernia, Burg Fearngard:' Im Tsa diesen Jahres kamen auf Burg Fearngard Vertreter des freien Königreiches Albernia, des isoratreuen Albernia, der Nordmarken und mehrerer Kirchen, darunter Praios, Rondra und Traviakirche zusammen, um gemeinsam über Waffenstillstandsbedingungen zu verhandeln, um der vom Hunger gebeutelten Provinz Albernia zu helfen und sich nicht in einem langen Hungerwinter gegenseitig aufzureiben. Aus Garetien war ebenfalls Baron Nimmgalf von Hirschfurten zugegen um im indirekten Auftrage der Königin die Verhandlungen zu beobachten und im Anschluss zu berichten. Die Verhandlungen zogen sich mehrere Tage hin. Zunächst sah es noch so aus, dass keine Einigkeit erzielt werden können, zu verhärtet waren die beiden Fronten, vor allem die der freien Albernier und der Unterstützer Isoras. Es gab mehrere außergewöhnliche Ereignisse am Rande, darunter ein Mordanschlag auf die Fürstin, den Raubmord ein einer frisch benannten Baronin Isoras und sogar einen Diebstahl einer traviaheiligen Reliquie. Am Ende stellte sich heraus, dass einer der Hauptdrahtzieher Wilbur von Firunslicht, der Oberst der Abilachter Reiterei war. Jedoch konnte er seiner gerechten Strafe nicht entgehen und fand den Tod noch auf der Wallstatt.
Am Ende gab es den lange ersehnten Waffenstillstand, der zunächst für drei Jahre festgeschrieben wurde. Es gab sogar Überlegungen, ob das Invertreue Albernia nicht wieder zurück ins Reich geführt werden könne – jetzt wo Herzog Jast Gorsam nicht länger Reichsregent sei, was damals ja der Hauptgrund für Albernias Ausscheren aus dem Reichsverbunde war. Garetien hat den hungernden Alberniern 20 Wagenladungen Korn zugesagt, welches zum Selbstkostenpreis überstellt werden soll. Auch andere Provinzen, vor allem die Nordmarken selbst, taten sich mit Hilfszusagen sehr hervor. Gegen Ende der Verhandlungen war man sich sicher, eine schlimme Hungerkatastrophe abgewandt zu haben. Ob der Frieden auf Dauer Bestand haben kann, wird die Zeit zeigen. Nicht nur aus garetischer Sicht wäre es überaus wünschenswert, da nahe am Herzen des Reiches immer noch die verruchte Wildermark besteht, die zu bekämpfen es vor allem eines bedarf: genügend Kämpfer mit satten Mägen. Vielleicht können wir solche schon bald in ausreichender Menge aufbieten und zurückerobern was uns gehört.
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