Heroldartikel:Das Immanbanner unterliegt den Rebellen knapp mit 17:18

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Das Immanbanner unterliegt den Rebellen knapp mit 17:18

In einem spannenden Freundschaftsspiel musste sich das Immanbanner erneut knapp dem Rivalen aus der eigenen Stadt geschlagen geben. Im ausverkauften Immanstadion sahen 8000 Zuschauer, wie das Immanbanner in den letzten Minuten die Chance zum Sieg vergab und mit einem undankbaren 17:18 vom Platz gehen musste.

Das Duell der beiden großen Garether Mannschaften hatte im Vorfeld schon zu großen Spekulationen Anlass gegeben. In den insgesamt 31 Spielen, in denen sich das Immanbanner und die Rebellen bislang gemessen haben, konnte in 19 Fällen das Immanbanner siegreich das Feld verlassen, zehnmal siegten die Rebellen und in einem Freundschaftsspiel trennten sich beide Mannschaften gar in einem spektakulären Unentschieden. Nachdem aber, durch die kriegsbedingte Schwächung des Immanbanners, die Rebellen in den vergangenen Götterläufen alle Spiele für sich entscheiden konnten, wenn, wie bei der Qualifikation zu den Allaventurischen Immanmeisterschaften (AIM) auch bisweilen nur sehr knapp, waren die Freunde beider Mannschaften gerade auf das anstehende Spiel sehr gespannt. Das Immanbanner war diesen Götterlaufes wieder neu erstarkt und hatte die Rebellen zu einem Freundschafisspiel herausgefordert. Nachdem sich die Fünfzehn unter Bertram Marsch in den vorangegangenen Spielen als durchweg stark erwiesen hatten, rechneten viele der Immanbanner-Anhänger mit einem Sieg der Grün-Weißen.

Anfangs sah es auch wirklich nicht schlecht aus. Nach einem herrlichen Dreier von Sarina Egglund ging das Banner gleich nach wenigen Minuten in Führung. Die Rebellen ließen sich ihrem Namen getreu nicht einschüchtern und setzten allem Unken über ihre momentane Formschwäche ein Ende. Besonders Alrik Sturmfels bewies, dass er doch noch treffen konnte, und so hatten die Rebellen zur Halbzeit nicht nur aufgeholt, sondern waren gar mit 11:9 in Führung gegangen. Die in der ersten Hälfte spielerisch sehr starke Partie ließ dann in der zweiten Hälfte etwas nach. Es kam zu vielen Fehlpässen, und der Kork wurde nur selten bis vor die Tore getragen. Die Rebellen hatten in dieser Phase einfach mehr Glück, und ihr Vorsprung baute sich mehr und mehr aus. Das Publikum, das anfangs noch begeistert seine Mannschaften angefeuert hatte, wurde zusehends ruhiger und ruhiger. Zum Schluss kam dann aber nochmals Spannung auf, und besonders die Freunde des lmrnanbarmers kamen noch einmal auf ihre Kosten. Die Rebellen führten bis etwa 10 Minuten vor Ende mit 17: 10 und hatten sich zu diesem Zeitpunkt auf ein souveränes Konterspiel eingestellt. Dem Immanbanner gelang es einfach nicht, an den gegnerischen Bremsern vorbeizukommen.

Doch plötzlich, Bertram hatte Tatjana Mukowa an den Spielfeldrand gerufen und ihr einige Erklärungen zugeraunt, schien der Knoten zu brechen. Das lmmanbanner mobilisierte nochmals die letzten Kräfte und stürmte mit einem Ungestüm auf das gegnerische Tor ein, der von einem erstaunlichen Erfolg gekrönt wurde. Die Hintermannschaft der Rebellen wurde zusehends unsicherer und bis auf ein Kontertor gelang es ihnen nicht mehr, sich aus dieser Lethargie zu befreien. Nach Treffern von Zombrecht Gail, Ingo Swerg und einem Dreier von Hartmud Weiß stand es kurz vor Abpfiff nur mehr 18:16 für die Rebellen. Hartmud Weiß, der bereits vier Punkte erzielte und über die gesamte Dauer der Partie gute Leistungen brachte, wurde dann zur tragischen Figur dieses Spieles. In einem sagenhaften Alleingang hatte er drei Bremser der Rebellen stehen lassen und zog, quasi in dem Moment, als der Schiedsrichter die Partie bereits beenden wollte, aus 14 Meter in vollem Lauf mit der Esche ab. Der Ball schoss unhaltbar auf das Tor der Rebellen zu und die Zuschauer sahen den Ball schon über die Latte dahinzischen, was einem Dreier und damit einem 19:18 Sieg gleich gekommen wäre, aber es sollte wohl nicht sein. Mit einem schier unglaublichen Pech donnerte der Ball gegen die Latte und prallte nach unten ab. Mit lediglich einem Einer stand es daher 18:17 für die Rebellen, als der Unparteiische das Spiel abpfiff.

Eine zugegebenermaßen unglückliche, aber über den gesamten Spielverlauf betrachtet doch gerechte Niederlage des Immanbanners war damit besiegelt. Den Zuschauern wurde solide Immankost mit streckenweisen Durchhängern geboten, aber ich denke, dass doch keiner die für den Eintritt bezahlten drei Kupfer bereute.

(BS)

Unruhen nach dem Aufeinandertreffen der beiden Garether lmmanvereine

Traurige Begleitumstände werden von der Nacht nach dem Spiel berichtet. So kam es zu einigen Unruhen, als sich aufgebrachte lmmanbanner-Anhänger eine Kneipenschlägerei mit Freunden der Rebellen lieferten. Solche Ereignisse sind eigentlich nichts Ungewöhnliches und wurden bislang mehr oder weniger stillschweigend geduldet. Erschreckend war diesmal jedoch die Härte, mit der die Kontrahenten aufeinander losgingen. Augenzeugen berichten, die Kämpfer wären schier besessen gewesen und hätten auch noch auf am Boden liegende Gegner eingetreten oder geschlagen.

Am Ende wurden gar Waffen gezogen, und einer der Rebellen-Anhänger erlag am Morgen darauf seinen tödliche Verletzungen. Trotz eines herbeigerufenen Medicus konnte dem 23-jährigen Handwerker nicht mehr geholfen werden. Die Beteiligten der Schlägerei sitzen derzeit zur Ausnüchterung bis zum Abschluss der Untersuchungen im Kerker; der oder die Totschläger konnten jedoch noch nicht identifiziert werden. Alle Offiziellen, sowohl des Immanbanners als auch der Rebellen von Gareth, bedauern die Begleitumstände des Spieles und fordern an dieser Stelle alle Freunde des Immansports zu absoluter Gewaltfreiheit auf.

"Ich habe in Tobrien genug Blut gesehen, als dass ich auch nur annähernd verstehen könnte, warum man sich hier wegen einem Spiel die Köpfe einschlägt", sagte Bertram Marsch wörtlich. "Irmman ist ein Sport; der Kampf wird auf dem Spielfeld ausgetragen und nur dort! "

(BS)

Trauer um Wulfmann Appenzell

Eine weitere traurige Nachricht haben wir den Freunden des Immansports an dieser Stelle zu vermelden: Wulfmann Appenzell, einstmals der Bremser des Immanbanners schlechthin, ward in der Nacht zum 9. Tage des Phexmondes (an welchem er eigentlich seinen 85. Tsatag hatte begehen wollen) vom Herre Boron auf das Immanfeld Alverans befohlen. Unvergessen bleibt jedoch das legendäre Spiel im Jahre 2 Reto gegen Orkan Thoıwal, als Wulfmann wirklich jeden noch so gut geschlagenen Kork der Nordleute mit der Esche aus der Luft fischte und dem Immanbanner so den 12:0-Sieg nach einer langen Reihe verloreren Spiele bescherte.

(CD)


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Texte der Hauptreihe:
27. Phe 1023 BF
Das Immanbanner unterliegt den Rebellen knapp mit 17:18
Unheil in der Baronie Nettersquell


Kapitel 47

Neues aus Greifenhorst
Autor: BS, CD