Heroldartikel:Die Normalität kehrt wieder ein in Gluckenhang
Baronie Gluckenhang, Phex bis Ende Ingerimm 1038 BF – Endlich kehrt wieder Ruhe ein in der Baronie am Darpat, die zuletzt so sträflich gebeutelt war (wir berichteten). Der von der zurückgekehrten Baronin eilends herbei gerufene Magier aus Perricum konnte die Behauptungen der Baronin bestätigen, indem er sie und ihre Geschichte magisch überprüfte. Zwei uralte magische Klingen aus den Zeiten des Sultanats Nebachot hätten ihr Visionen gesandt, welche sie aber missverstand und deren wahre Bedeutungen ihr erst durch ihre Expedition in den Schwarzen Wald bewusst wurden. So wollten diese Klingen – laut einer langatmigen Erklärung der Baronin - an einen verhüllten Ort im Wald gebracht werden. Die Baronin konnte dahin vordringen und diese Aufgabe erfüllen. Genauere Angaben dazu machte die Baronin nicht und rang dem Perricumer Magier ein Schweigen im Sinne Borons darüber ab.
Diese nicht jeden zufriedenstellende Erklärung ihres Verhaltens in den letzten Götterläufen reichte somit auch nicht für die vollständige Rehabilitierung des Rufes der vorher recht angesehenen Baronin und ehedem guten Vertrauten des Markgrafen. So liegt vielen Edelleuten Perricums noch ein süffisantes Lächeln auf dem Gesicht wenn sie über die Nebachoten-Glucke spotten. Auch wenn der Verkauf ihrer Antiquitäten ihre neue alte Haltung untermauern sollten, konnte sie dies bis jetzt nicht vollends abschütteln.
Und so führte wohl ihre nicht gänzlich wieder hergestellte Reputation zu der Zweckverlobung, die sie Ende Phex bekannt gab, wohl auch, um wieder näher an einen Normalzustand zu rücken. Yalsior von Hengefeldt werde noch im diesem Götterlauf der Gemahl der Baronin werden, kündete es aus der Baronie. Eine bescheidene Wahl, wenn auch keine schlechte, wie es einige behaupten. So könnte sie ein Bund mit der Baronsfamilie der noch neuen Perricumer Baronie in den Zacken wieder ein Stück weit dem Markgraf näher bringen. Diesem ist natürlich an einer engeren Bindung der beiden erst 1036 BF angeschlossenen Baronien (Anm. d. Red.: Gorbingen und Hengefeldt) gelegen.
Also durchaus eine kluge Wahl, wenn sie auch nicht unter den besten Bedingungen fiel. Wenn Rondira von Gluckenhang alsbald auch noch einen Erben präsentieren kann, würde sie das einem besseren Stand in der Baronie wieder ein ganzes Stück näher bringen. Welche sie derzeit Hand in Hand mit ihrer Schwester als Vögtin verwaltet. So war die letzte Order gar von beiden unterzeichnet, so sicherte sie ihrer Schwester die neugeschaffene Herrschaft Auenkahn zu, die nominell zu Freiherrlich Gluckenhang gehört. Zudem wurde der Bau eines kleinen Boron-Tempels – samt vorgelagertem Tsa-Schrein - am Rande des Schwarzen Waldes verkündet, dessen Bau noch im nächsten Jahr begonnen werden soll.
Und so kehrt die Normalität wieder ein in Gluckenhang. Das einzige, was diese momentan noch stört, ist die anhaltende diplomatische Verstimmung mit Gnitzenkuhl.
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