Heroldartikel:Helden des Njertals geehrt
Helden des Njertals von der Gräfin geehrt!
Groß war der Jubel beim einfachen Volke wie auch bei den adligen Herrschaften gleichermaßen, als die Helden des Njertals das Turnierfeld betraten und sich nicht ohne Stolz von den Versammelten feiern ließen. Ein Chor von h u n d e r t e n Zungen rief den Göttern gefällige 12-mal `Für Waldstein´ und reckten ihre rechte Faust gen Alveran, auf das einem ein Schauer der Rührung den Rücken herunter lief. Besonders Radobert von Waidbrod zeigte sich sichtlich bewegt ob dieser Sympathiebekundungen und auch Gerding von Gesselingen und Rantalla von Hohenfels war die Überraschung wie auch die Freude über diesen grandiosen Empfang ins Gesicht geschrieben. Einzig Junker Ugdalf von Eynweiher schien der ganze Rummel etwas unbehaglich zu sein. Am Rande des Turnierfeldes sah man einen zufriedenen Baron Allerich von Falkenwind, waren doch gleich zwei der Helden seine treuen Vasallen Wolfhardt von Hellrutsberge und Podewyk von Plöch.
Auch die Lanzengänge von den Junkern Hartwulf Gerbald von Hasenwaldeck und Leomar von Breitefurten wurden von der Menge lauthals bejubelt, wie auch die der beiden Rossreuter Waldreich Firudan und Helmbrecht Firumir, sowie des Silzer Ritters Obumir von Storchenhain. Zum Lokalhelden avan-cierte Leomar von Zweifelfels, der sich erst in der vierten Runde geschlagen geben musste und dessen Ausscheiden die Zuschauer mit anerkennenden Applaus und `Für Waldstein´- Rufe begleiteten.
Was aber war die Menge außer sich vor Freude als Junker Edorian von Feenwasser mit einer meisterlichen Leistung das Bogenschießen für sich entscheiden konnte. Dem grimmigen Firun zum Wohlgefallen bedankte sich der eibenhainer Junker bei seinen Konkurrenten für diesen herausragenden Wettkampf und nahm mit großer Freude die drei tobrischen Wolfshunde entgegen, die der Kronvogt von Serrinmoor aus seiner eigenen Zucht als Preis gestiftet hatte.
Nach dem das Turnier zu Ende gegangen war, bat die junge Baroness Celissa von Falkenwind die Helden des Njertals sie hinauf in die Burg Silz zu begleiten. Wie es hieß, sollten die hohen Herrschaften für ihre Verdienste um Waldstein geehrt werden. Da Landvogt Vallbart von Falkenwind während eines Lanzengangs schwer verletzt wurde – ausgerechnet von Leomar von Zweifelfels – waren die tapferen Recken doch nun gespannt was sie erwarten würde. Zur Überraschung der Niederadligen wurden sie gar von der elfischen Gräfin Allechandriel Quellentanz höchst persönlich mit dem Eichenblatt in Bronze ausgezeichnet, einem waldsteiner Verdienstorden, der bereits seit der ersten Gräfin Raultraud von Waldstein an verdiente Recken der Grafschaft verliehen wurde.
Mögen die Götter auch weiterhin ihre schützenden Hände über Waldstein halten. Bardon Sandwyk (BG)