Lieder:Blutige Lilien

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 \version "2.10.25"

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\header{
 title="Blutige Lilien"
 subtitle="Lied aus der Goldenen Au"
 poet="Text: F. Rückert"
 composer="Volkslied"
 tagline="Herkunft: www.garetien.de - Music engraving: LilyPond"
}

\score {
 <<
  
  \relative c' {
  \time 4/4
  \tempo 4=125
   \key c \major
   \set Staff.midiInstrument="Trumpet"
  r2. e4 a4. g8 f e d c 
  b2 b'8 b b c b a g f e4 f
  e2 r4 e4 g4. f8 e d c b 
  a2 r4 a4 f'8. f16 e8. e16 d8. d16 c8 c 
  b2 a4 e'4 b2  a4 r4

 
  }

  \addlyrics {
  Es ritt der Herr und auch sein Knecht
  wohl ü- ber Auen, die war'n recht, ja recht.
  und Al- les, was sie redten da,
  war all' von ei- ner wun- der- schö- nen Frau- en, ja Frau- en.

  }

 >>
\layout { }
\midi { }
}
\markup { }
\markup { }
\markup {Es ritt der Herr und auch sein Knecht}
\markup {wohl über Auen, die war'n recht, ja recht.}
\markup {und Alles, was sie redten da,}
\markup {war all' von einer wunderschönen Frauen, ja Frauen.}
\markup { }
\markup { „Ach, Schildknecht, lieber Schildknecht mein,}
\markup {was red‘st du da meiner Frauen, ja Frauen?}
\markup {Und fürchtest nicht mein‘ braunen Schild?}
\markup {Zu tausend Stücken will ich dich zerhauen, zerhauen!“}
\markup {	}
\markup { „Euren braunen Schild, den fürcht ich klein!}
\markup {Die Zwölfe werden mich behüten, behüten!“}
\markup {Da schlug der Knecht sein‘ Herrn zu Tod.}
\markup {Was geschah, geschah ums schönen Fräulein Güte, ja Güte.}
\markup {}
\markup { „Ich will zur Menzelshalle ziehn}
\markup {zu einer wunderschönen Frauen, ja Frauen.“}
\markup { „Ach, Fräulein, gebt mirs Botenbrot.}
\markup {Der edle Herr liegt tot auf breiter Aue, ja Aue.“}
\markup {}
\markup { „Und ist mein edler Herre tot,}
\markup {darum will ich nicht lange weinen, ja weinen.}
\markup {Der schönste Buhle, den ich hab,}
\markup {der sitzt, ja sitzt bei mir, bei daheime, alleine.“}
\markup {}
\markup { „Nun sattelt mir mein graues Ross.}
\markup {Ich will auf breiter Auen reiten, ja reiten!“}
\markup {Und da sie auf die Auen kam,}
\markup {die blut‘gen Lilien täten tief sich neigen, ja neigen.}
\markup {}
\markup {Auf band‘ sie ihm sein blanken Helm}
\markup {und sah ihm unter seine Augen. ja Augen.}
\markup { „Nun muss es doch geklaget sein:}
\markup {Wie bist du, Mann, so sehr, so sehr zerhauen, zerhauen.“}
\markup {}
\markup { „Nun will ich in ein Kloster gehen,}
\markup {und werde Golgari wohl bitten, ja bitten,}
\markup {dass du dort sollst willkommen sein.}
\markup {Was geschah, geschah um meinetwillen. Schweig stille!“}
\markup {}




27. Tsa 1038 BF
Es ritt der Herr und auch sein Knecht
Hauptsache, es ist von dir


Kapitel 2

Autor: BB