Perricum:Leor Oxentreiber
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(keine)
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Das Märchen von Liora und Leor
(Wird als Gute-Nacht-Geschichte im Haus Ochs erzählt)
Es war einmal in einem waldreichen Gebiet, umgeben von stolzen Bergen, eine junge Maid namens Liora und ihr jüngerer Bruder Leor. Sie liebten es, durch die tiefen Wälder zu streifen, mit Pfeil und Bogen auf der Suche nach Abenteuern und Wild.
An einem Tag, als die Abendsonne sanft über den Horizont kroch, fanden sie sich an einem malerischen See wieder. Das Wasser glitzerte im goldenen Licht, und sie knieten nieder, um aus dem klaren Wasser zu trinken. Da landete plötzlich ein Schwan auf dem ruhigen See. Aber es war keine gewöhnliche Schwänin; sie war besonders prächtig und verwundet. Sie bewegte sich mit schmerzlichen, langsamen Flügelschlägen.
Liora, mutig und mitfühlend, sprang ins kühle Wasser und schwamm zur Schwänin. Mit sanften Worten und geschickten Händen brachte sie das verletzte Tier ans Ufer. Leor, immer der Beschützer, half seiner Schwester, die Wunden der Schwänin zu verarzten. Sie entzündeten ein Lagerfeuer, um Wärme zu spenden, und richteten eine provisorische Lagerstätte ein.
Sie pflegten die Schwänin sieben Tage und sieben Nächte, trugen sich gegenseitig die Last der Wache und gaben ihr Nahrung und Wasser. Mit der Zeit begann das einst zerbrechliche Geschöpf wieder Kraft zu gewinnen, ihre Augen füllten sich mit neuem Leben, und ihre Federn begannen wieder zu glänzen.
Am Morgen des achten Tages stand die Schwänin auf, stark und majestätisch wie zuvor. Mit einem letzten, dankbaren Nicken zu den Geschwistern breitete sie ihre mächtigen Flügel aus. Als sie sich in die Lüfte erhob, funkelten ihre Federn in einem silbernen Glanz, und während sie höher und höher stieg, fielen die ersten Schneeflocken sanft zur Erde.
Doch bevor sie ganz verschwunden war, ließ die Schwänin zwei schimmernde Federn zurück, die sanft zu Boden schwebten. Diese Federn waren nicht nur ein Zeichen des Dankes, sondern trugen auch die Macht der Schwanengleichen in sich. Die Geschwister hoben sie vorsichtig auf und waren sich gewiss, dass die Federn ihnen in Zeiten der Not Hilfe und Schutz gewähren konnten.
Und so standen Liora und Leor still und beobachteten, wie die Schwänin in den Himmel flog und der erste Schnee des Winters den Wald in eine Märchenlandschaft verwandelte.
![]() ![]() ![]() Firnbold Oxentreiber |
![]() ![]() ![]() Leofwine Oxentreiber |
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![]() ![]() ![]() Leor Oxentreiber ![]() ![]() |
(1 Geschwister) |
Chronik
150er Jahre BF:
Geburt von Leor Oxentreiber .
160er Jahre BF:
Die beiden Geschwister Liora und Leor pflegen die verletzte Schwänin Yidari.
210er Jahre BF:
Tod von Leor Oxentreiber .
Briefspieltexte
980 BF
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Silber schimmernder Glanz Eine märchenhafte Gute-Nacht-Geschichte Zeit: 5. Hes 980 BF / Autor(en): Treumunde, VolkoV |
1033 BF
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Geist der Ahnen Giselda und die Unterhaltung mit dem Geist der Ahnen. Zeit: 4. Bor 1033 BF / Autor(en): Treumunde, VolkoV |