Perricum:Nebachoten

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(keine Kurzbeschreibung vorhanden)





Wurzeln der Nebachoten- Die Erben eines Sultanats

Die Grenzen der Markgrafschaft Perricum umfassen große Teile des untergegangen Sultanats Nebachot. Das einst strahlende Sultanat errichtete in seiner gleichnamigen Hauptstadt – dem heutigen Perricum – den ersten Rondra-Tempel Aventuriens und gilt als Wiege des Rondra-Kultes. Um so bemerkenswerter ist, dass sich die Kriegsgöttin von ihrem auserwählten Volk abwendete, indem sie den Bosparanern in der Schlacht am Darpatbogen 872 v.BF den Sieg schenkte und bei der Belagerung der Stadt Nebachot die Mauern zu Fall brachte.

Nach mehr als einem Jahrtausend ist vom Stamm der alten Nebachoten, den Babur Nebachosja, kaum noch etwas Ursprüngliches vorhanden. Doch finden sich im südlichen Perricum und im Norden Araniens jene Stämme, die ihre Wurzeln – mit Recht – auf die Traditionen des erloschenen Sultanats zurückführen. Seit dem Untergang des Reiches Nebachot rätseln sie über die Beweggründe der Göttin. Generationen von Mystikern, Geschichtskundigen und Archäologen fühlen sich seither der Beantwortung dieser Frage verpflichtet. Unterschiedliche Ansichten dazu führten zur Teilung des alten Volkes in die nördlichen und südlichen nebachotischen Stämme. Nach dem Untergang zerbrach das aus neun Stämmen bestehende Volk der Babur Nebachosja in die im heutigen Aranien lebenden Baburen oder Baburier und die in Perricum verstreut lebenden heutigen Nebachoten, die sich der alten Tradition am stärksten verpflichtet fühlen - wovon viele Mythen über Flüche, Märchen und Legenden erzählen.

Das in seinem Vertrauen zur Göttin Rondra erschütterte Volk ließ sich ob der Unfähigkeit, das göttliche Handeln zu verstehen, zu tiefer Rondra-Verehrung, aber auch zu eigenartigen und sogar abergläubischen Glaubensansätzen hinreißen. Aus einer unsagbaren Angst heraus, vor Rondra auf ewig gefehlt zu haben, fürchten sich die Stammeskrieger der Nebachoten, die Göttin direkt anzurufen. Deshalb gehen die Nordstämme im Gebet und bei der Anrufung Rondras einen Umweg über Ihren Sohn Kor. Dessen Blutrünstigkeit haben sich dort viele Krieger zum Leitsatz genommen – im Glauben, dass ihre Ahnen den Sieg nicht verdient hatten, weil sie zu verweichlicht gewesen waren. Dagegen haben die im Süden lebenden Baburen einen ehrfürchtigen Schritt auf die Göttin zu gemacht und verehren sie in höchstem Maße.

Im Gegensatz zu den heutigen Kriegern der Nebachoten versuchen die nebachotischen Gelehrten einen Sinn in der Abwendung Rondras zu sehen. Sie neigen dazu, das Gute und den Sinn in vielen Dingen zu erkennen, die der Mittelreicher einfach als herben Schicksalsschlag oder Zufall bezeichnen würde. Dies macht die Nebachoten im Zusammenhang mit ihrem Glauben an die tsagefällige Wiedergeburt unglaublich gleichmütig gegenüber den Schicksalswendungen in ihrem Leben. Sie leben, kämpfen, trauern und sterben ganz in der Hingabe an einen Glauben, der das meiste, was geschieht, von den Göttern vorherbestimmt nennt.

Bis heute weichen die nebachotstämmigen Tulamiden Perricums (Der Tulamide Garetiens) und Nordaraniens einem theologischen Gespräch über die Umstände des Falls von Nebachot abergläubisch aus. Viel wichtiger scheint es ihnen, die Bürde dieser unbekannten Erbschuld und die Folgen von Rondras Zorn zu tragen, um dereinst Vergebung zu finden.

In den letzten zehn Götterläufen hat das Selbstbewusstsein der Nordstämme aber wieder zugenommen. Einerseits wird das Wiedererstarken durch die Bündnisnot Gareths und Zorgans begünstigt, die in den letzten Jahren immer weitere Zugeständnisse an die Nebachoten gemacht haben. Andererseits durch die Retulamidisierung Araniens, die von Zorgan voran getrieben wird, und nun zum dortigen Ärgernis eine offene Rückbesinnung beider großer nebachotischer Volkstämme unterstützt hat. Mittelreich und Aranien sehen die wachsende Gefahr, dass sich innerhalb der nahezu autarken Region Nordaraniens und Perricums die beiden gespaltenen tulamidischen Volksgruppen wieder vereinen. Denn wenn Baburen und Nebachoten wieder gemeinsame Ziele verfolgen, könnte dies letztendlich zu einem Wiederaufleben des untergegangenen Sultanats Nebachot führen.

Auch wenn die Sorge in Baburin, Zorgan und Gareth unbegründet scheint, dass die nebachotischen Stämme wieder nach staatlicher Selbstbestimmung streben, ist diese Befürchtung in gewissen Kreisen vorhanden.

Von den im Norden lebenden Nebachoten wird die neuerliche Zuwendung zum Tulamidentum in Aranien eher belächelt, da sich die Nordstämme für die wahren Nachfolger des tulamidischen Erbes in der Region halten. Selbstredend ist diese Ansicht nur bedingt richtig, da sich die Nebachoten genauso wie die Baburen im Zuge mehrerer Jahrhunderte mit den bosparanischen und garethischen Fremden vermischt haben. Bedeutsam für die Ansichten der zwischen Aranien und Garetien aufgeteilten Volkstämme ist jedoch, dass sie keiner ausdrücklichen Weisung einer Fürstin bedurften, um sich ihrer Herkunft und der Pflege ihrer Traditionen zu erinnern. Denn dies taten sie seit Jahrhunderten aus eigenem Bemühen. Die Stämme des geteilten Volkes pflegen ihr nebachotisches Bewusstsein im Glauben an eine schwere und unerkannte Erbschuld, die sie dereinst noch zu tilgen haben werden.

Aktuelle Entwicklungen

Dieses, durch das Gefühl von kollektiver Urschande bedingte, Bewusstsein durchlief natürlich im Laufe der Jahrhunderte stärkere und schwächere Momente. So gab es Zeiten in denen sich die Stämme stritten und Zeiten in denen sogar die zwei Urstämme der Nebachoten und Baburen zusammen agierten, mit seinem Höhepunkt im gemeinsamen Ritt 1028 BF im Zusammenhang mit dem Krieg der 35 Tage in Aranien. Diese starke Phase der Einheit war vorallem charismatischen Anführern zu verdanken, nach deren Ableben die Einheit bzw. das gemeinsame kulturelle Bewusstsein wieder bröckelte und im Jahre 1039 BF durch die "Nebachotenkrise" und Haffax-Inavasion sich sogar ins Gegenteil verkehrte, ja sogar erstmals in der Geschichte es mehr als 9 heilige Stämme gibt. Da seitdem nicht nur die Urstämme wieder im Klintsch liegen, sondern auch die Nebachoten die Abkehr von ihren Stämmen suchten und ähnlich wie ihre baburischen Geschwister sich stärker auf die Sippe oder gar wie die Raulschen die Familie bezogen. Die alten Stammesgefüge verloren seitdem an faktischer Bedeutung, auch wenn die Nebachoten dies verneinen würden.

Über die Stämme der Nebachoten ab 1039 BF

Nach der Nebachotenkrise unterteilen sich die Nachkommen der Babur Nebachosja sich in elf Stämme, die im perricumschen Raum lebenden Nebachoten (mit einer Ausnahme) und die in Nordaranien ansässigen Baburen. Seit der Krise herrscht aber kaum noch Einigkeit unter den Stämmen und sogar innerhalb derer, zumal die heilige Zahl neun durch die zwei, in der Krise entstandenden Stämme, gebrochen wurde und man sich teilweise nicht anerkennt.

Die Stämme der Nebachoten:


Die Ammayin stellen dabei immer noch den größten, aber auch zerrüttetsten Stamm. Die Krek Awar bilden nun nicht mehr den kleinsten Stamm der Nechaoten, dieser "Rang" wurden ihn nun von "neuen" Stämmen der Gizien'Chul und der Kur'barun abgenommen. Die Bahr ai Danal dagegen sind immernoch der kriegerischste und korgefälligste Stamm, während die Chor’ibin der einzige nebachotische Stamm ist, der (fast) gänzlich auf aranischem Territorium siedelt und sich seit der Krise mehr seinen eigenen Belangen in Aranien zuwendet. Die Gizien’Chul haben sich in jüngsten Jahren von den Krek Awar herausgelöst und bilden im historischen Sinn keinen eigenen Stamm, ebenso wie die Kur'barun, di sich aus den Bahr ai Danal lösten. Dazu haben sich die tulamidischen Satmmes- und teilweise auch Sippengefüge ausdifferenziert und folgen nun immer mehr einem Familienmodel wie bei den Mittelreichern.

Über die Stämme der Nebachoten bis 1039 BF

Die Nachkommen der Babur Nebachosja unterteilen sich in neun Stämme, die im perricumschen Raum lebenden Nebachoten und die in Nordaranien ansässigen Baburen.

Die Stämme der Nebachoten:


Die Ammayin stellen dabei den größten und die Krek Awar den kleinsten Stamm der Nebachoten. Die Bahr ai Danal dagegen sind der kriegerischste und korgefälligste Stamm, während die Chor’ibin der einzige nebachotische Stamm ist, der gänzlich auf aranischem Territorium siedelt. Die Gizien’Chul haben sich in jüngsten Jahren von den Krek Awar herausgelöst und bilden im historischen Sinn (noch) keinen eigenen Stamm. Dazu haben sich die tulamidischen Sippengefüge etwas ausdifferenziert und folgen nun mehr einem Familienmodel wie bei den Mittelreichern.

Mittlerweile völlig raulisierte Familien

Diese Familien haben oder berufen sich teilweise auf alt(babur)nebachotische Wurzeln, doch werden von den meisten Nebachoten nicht mehr als solche anerkannt:



Siehe auch: Babur Nebachosja

Chronik der Nebachoten

Bedeutende Personen

Chronik

Wappen Markgrafschaft Perricum.svg 1. Ron 935 BF:
Kaiser Perval begründet das Reiterregiment Nebachotengarde

Wappen Baronie Gnitzenkuhl.svg Sommer am Anfang 1012 BF:
Die meisten Mitglieder der Familie von der Roten Hand wird als führende Answinisten ihres Titels enthoben und auf Rulat eingekerkert

Wappen Junkertum Stammherz.svg 1026 BF:
Der ehemalige gerbenwaldsche Baron und Answinist Aslam von Schurr wiegelt die Nebachoten auf und sagt sich vom Mittelreich los

Wappen Koenigreich Aranien.svg Herbst 1028 BF:
Krieg der 35 Tage in Aranien und die nebachotisch baburische Vereinigung

Wappen Baronie Haselhain.svg Ron 1035 BF:
Der Haselhainer Baron, Simold von Pfiffenstock, bricht auf zu einer spirituellen Reise

Wappen Junkertum Morganabad.svg Tsa 1036 BF:
Der nebachotische Al'Hatim sammelt Vertreter aller babur-nebachotischen Stämme in Morganabad

Wappen Baronie Haselhain.svg Ron 1037 BF:
Haselhainer Baron Simold von Pfiffenstock kehrt nicht mehr lebend von seiner letzten Queste in den Trollzacken zurück

Wappen Junkertum Morganabad.svg Bor 1037 BF:
Treffen der nebachotischen Weisen und Gelehrten in Morganabad / Heiligsprechung St. Simolds

Wappen Baronie Haselhain.svg Winter 1037 BF:
Siyandor von Pfiffenstock legt den Namen Ruchin ab und bereitet Boden für neb. Heerschau des Al'Shuars

Wappen Baronie Haselhain.svg Frühling 1037 BF:
Blutspiele und nebachotische Heerschau in Haselhain

Wappen Baronie Brendiltal.svg Ron 1039 BF:
Ermordung von Baron Eslam von Brendiltal durch Häscher Helme Haffax'.

Wappen Reshminianer.svg Eff 1039 BF:
Reshminianer verlassen ihren Sitz in Brendiltal.

Wappen Baronie Brendiltal.svg Eff 1039 BF:
Der Junge Erbe von Brendiltal verschwindet.

Wappen Junkertum Morganabad.svg Eff 1039 BF:
In Morganabad treffen sich erneut die Gelehrten und Weisen der Nebachoten.

Wappen Martok Brendiltal.svg Tra 1039 BF:
Desaster auf Empfang der Nebachoten in Brendiltal.

Wappen Markgrafschaft Perricum.svg Herbst 1039 BF:
Mit dem Desaster von Brendiltal beginnt die Nebachotenkrise.

Wappen Markgrafschaft Perricum.svg Herbst 1039 BF:
Die Krise bringt Mehfach-Würden und neue Stämme bei den Nebachoten hervor.

Wappen Junkertum Lanzenruh.svg Hes 1039 BF:
Erneute und vorerst letzte Kämpfe um Rash Lamashu

Briefspieltexte

Hauptrolle
Nebenrolle
Sonstige

1026 BF

Wappen Markgrafschaft Perricum.svg Der neue Graf - ist außer Haus

Zeit: 2. Hes 1026 BF / Autor(en): BB

1033 BF

Wappen Markgrafschaft Perricum.svg Bewährungsprobe

Zeit: 7. Hes 1033 BF / Autor(en): Firunslicht, Lyn, Tomira, Eslam
Wappen Markgrafschaft Perricum.svg Ungehaltene Gastgeber

Zeit: 7. Hes 1033 BF / Autor(en): Firunslicht
Wappen Markgrafschaft Perricum.svg Gestalten aus dem Nebel

Zeit: 7. Hes 1033 BF / Autor(en): Firunslicht
Wappen Markgrafschaft Perricum.svg Marsch, Marsch!

Zeit: 7. Hes 1033 BF / Autor(en): Wallbrord
Wappen Markgrafschaft Perricum.svg Wächter des Darpat

Zeit: 7. Fir 1033 BF / Autor(en): Firunslicht

1037 BF

Wappen Kloster Ancilla.svg Wissen um jeden Preis?
Der Abt versucht einen Praios-Geweihten von dem Preis des Wissens zu überzeugen
Zeit: 11. Hes 1037 BF zur mittäglichen Efferdstunde / Autor(en): Jan, Bega

1042 BF

Wappen Familie Gaulsfurt.png Das Märchen und der Witz
Yanda von Gerben und Can von Rabenstock treffen sich am Ufer des Darpat.
Zeit: 13. Ron 1042 BF 07:45:00 Uhr / Autor(en): Jan, Timotheus, DreiHund

1045 BF

Wappen Kaiserlich Gerbenwald.svg Die Liga und die Weißbarûner
Shila von Borstenfeld freut sich über die Raulsche Liga und entdeckte die Weißbarûner Delegation.
Zeit: Eff 1045 BF / Autor(en): Jan, Bega