Perricum:Ortan von Firunslicht
(keine)
Die Tage, die da waren
Kindheitstage
Ortan wurde als zweites Kind seiner adligen Mutter und freibäurlichen Vaters in Gorbingen geboren.
Im Alter von acht Götterläufen begann seine Pagenschaft, welche er - auch aufgrund seines Makels - bei seinem Onkel ableistete, um dort auf seinen weiteren Lebensweg vorbereitet zu werden.
Pagenzeit
Als Neffe und Page des Paraderitters Aldron von Firunslicht begleitete er diesen durch die verschiedenen Lebensabschnitte.
So nahm er, wenn auch nur als Angehöriger des Trosses und keines Wegs aktiv, an der Schlacht von Leuenfels und Angareth teil. Auch war er dabei, als Aldron seinen Sieg in der großen Tjoste zu Wehrheim einfuhr, nur um kurz darauf mit den verbleibenden fürstlichen Truppen den Darpat hinaufzuziehen.
Mit Aldorns Eintritt in das kaiserliche Heer endete Ortans Pagenzeit 1029 BF. Eigentlich hätte er im Anschluss an die kaiserliche Lehranstalt für Reiterei und Pferdezucht zu Ragath wechseln sollen, um dort seine Ausbildung zum Fähnrich der Kavallerie zu beginnen. Doch durch die Kaiserkrönung Selindians, einen Götterlauf zuvor, konnte dieser Plan nicht umgesetzt werden, weshalb Ortan an die kaiserliche Kavalleristenschule zu Gareth geschickt wurde.
Aus seiner Pagenzeit nahm der Junge nicht nur Fähigkeiten wie Lesen und Schreiben oder das Reiten mit, sondern auch die Pedanterie seines Pagenvaters brannte sich tief in seine Persönlichkeit ein. Ebenfalls lernte er einen gewissen Hang zur Autoritätshörigkeit, trichterte Aldron dem Jungen doch immer wieder ein, dass Autoritäten zu respektieren seien.
Fähnrich der Kavallerie
Im Alter von 14 Götterläufen wechselte Ortan, mit einer Empfehlung Aldrons im Gepäck, an die kaiserliche Kavalleristenschule, wo er sodann das Offizierspatent erlangte. Seine Pedanterie wurde an der Schule, durch die lobenden Worte der Lehrer, weitgehenst gefestigt. Zu seinen schlechten Eigenschaften gesellte sich sodann ein gehöriger Schuss Arroganz, in Form eines krankhaften Ehrgefühls, hinzu.
Diese Mischung machte ihn vor allem bei seinen Mitkadetten zu einer Person, die man mied wo es nur ging. Hierdurch sah sich der junge Offiziersanwärter gezwungen, sich an seine Vorgesetzten anzu biedern und gleichzeitig begann er seinen Frust an jüngere Schüler auszulassen. Ein Verhalten, dass sich bis heute (übertragen auf Untergebene) fortsetzt.
Im Jahr 1036 BF schloss er mit 21 Götterläufen seine Ausbildung zum Fähnrich der Kavallerie ab. Zwar hatte er sich sichtlich angestrengt einen guten Abschluss zu schaffen, doch durch seine Art stand sich Ortan meist selbst im Weg, weshalb er nur im Klassendurchschnitt lag.
Jahre im Fürstentum Almada
Nach seiner Ausbildung zog es den jungen Fähnrich in den Süden des Mittelreichs. Ihm sagte der lebenslustige Süden wesentlich mehr zu als der karge Kosch, was seine Entscheidung zu den Ragather Schlachtreiter zu gehen sehr vereinfachte.
Hier kümmerte er sich um die Aufzucht seines yaquirtaler Streitrosses sowie seine weitere Karriere, denn die Beförderung zum Rittmeister war in seinen Augen lediglich eine Frage der Zeit. Dass dies mitnichten der Fall war, stellte der junge Mann fest, als er selbst nach der Teilnahme im Südheer während des Mendenafeldzugs es nur in den Rang eines Leutnants geschafft hatte.
Unzufrieden mit der ragathischen Beförderungspolitik schied er kurz nach dem Mendenafeldzug aus den Schlachtenreitern aus.
In der Hoffnung durch seinen Onkel und einstigen Pagenvater es einfacher zu haben, wandte sich Ortan an Aldron von Firunslicht, welcher als Heermeister der perricumer Truppen in der fernen Markgrafschaft Amt und Würden begleitete.
Dieser verschaffte seinem Verwandten (auch dank der überaus lobenden Entlassungsurkunde, welche Ortan aus Ragath mitbrachte) sodann den Posten des Adjutant und Regimentsschreiber der perricumer Grenzreiter. Ein Amt, welches Ortan mit Genugtuung erfüllte und wegen dem er tief in der Schuld seines Onkels steht.
Die Tage, die da sind
Adjutant und Regimentsschreiber
Als Adjutant und Regimentsschreiber der markgräflichen Grenzreiter ist er vor allem damit beschäftigt seiner Obristin zu folgen und all die kleinen und großen Aufgaben aufzufangen, um welche sich die Obristin nicht kümmern kann oder möchte.
Dass er dabei selbst auf zwei Schreiber zurückgreifen kann, macht die Sache nur in der Theorie einfacher. In der Praxis neigt Ortan dazu, dennoch jeden Bericht, jedes Schreiben kurz um, jedes Papier welches beschriebener Art ist, noch einmal gründlich zu kontrollieren.
Traviabund mit Dara von Hardenstatt
Ende Peraine 1044 BF schloss Ortan mit der stellvertretenden Flottillenkommandantin Dara von Hardenstatt den Traviabund. Eine arrangierte Ehe, welche seine Tante zur Stärkung der inneren Bande zwischen den Getreuen des Markgrafen einfädelte.
Sich seinem Onkel und damit der Familie verpflichtet fühlend, kam er diesem Arrangement ohne Protest nach. Insgeheim hofft der junge Offizier sich durch die Stellung seiner Frau selbst in höhere Kreise ziehen zu können. Diese Hoffnung bekam jedoch einen Dämpfer, als ihm gewahr wurde, aus welch unbedeutendem Zackengeschlecht seine Braut kam. Daher kommt es ihm gerade recht, dass er auf Barbenwehr soweit von der Reichsstadt entfernt sitzt.
Selbstredend beteuert er die Verbundenheit zwischen sich und seiner Frau und so sieht man die beiden meist auf militärischen Empfängen in Barbenwehr oder Perricum. Darüber hinaus verspürt Ortan jedoch nicht das Bedürfnis, die Nähe zu Dara zu suchen, zu unterschiedlich sind die beiden Eheleute in ihrem Wesen, als dass eine längere Zusammenkunft gut wäre.
Mit dem Aufstieg der Hardenstatts, namentlich Bärfried der das Amt eines Landvogts erhielt, wächst Ortans Interesse an seiner Frau und deren Familie. Er erhofft sich nun doch in höhere KReise aufsteigen zu können. Dass Dara nach der Geburt ihres zweiten Kindes gar keine Anstalten mehr macht, mit ihrem Gatten Zeit zu verbringen stört diesen kein bisschen. Kann er sich so doch gegenüber seiner Schwiegermutter als der missverstandene Vater gerieren.
Sonstiges
Knorrhild von Firunslicht 926 BF 976 BF |
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Wisshardt von Firunslicht 951 BF 1027 BF |
Salvadne von Spitzhügel |
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Eberfried Bogner |
25. Pra 1012 BF | Yasinde von Firunslicht 28. Phe 988 BF |
(2 Geschwister) | ||||||||||||
Ortan Wisshardt von Firunslicht 7. Phe 1015 BF |
(1 Geschwister) |
Knorrhild Yasinde von Hardenstatt 20. Tsa 1045 BF |
Hilmtrude Idra von Hardenstatt 27. Tra 1047 BF |
Chronik
7. Phe 1015 BF:
Geburt von Ortan von Firunslicht .
25. Per 1044 BF:
Dara von Hardenstatt schließt den Traviabund mit Ortan von Firunslicht.
20. Tsa 1045 BF:
Geburt von Knorrhild von Hardenstatt .
27. Tra 1047 BF:
Geburt von Hilmtrude Idra von Hardenstatt .
Briefspieltexte
1044 BF
Ein Bund fürs Leben nicht für die Liebe Wo Politik betrieben wird, ist die Liebe außen vor Zeit: 23. Phe 1044 BF / Autor(en): Vlad |
Der Morgen Danach Hält für manchen eine unangenehme Überraschung bereit Zeit: Ende Phe 1044 BF / Autor(en): Vlad |
1046 BF
Neue Verhältnisse Ritter Wolfhelm setzt die Familie vor vollendete Tatsachen Zeit: 1. Ing 1046 BF zur abendlichen Firunstunde / Autor(en): Vlad |