Perricum:Stadt Haselhain
Wappen: Das Wappen ist das Negativ des Insignum der historischen Präfektur Perricum, in dessen inneren sich der haselhainsche Goldsäbel befindet. Es wird von einer Mauerkrone gekrönt. Das Wappen stellt die historische Vergangenheit und unterschwellig auch den Wunsch nach mehr Freiheit da, da der Rat(smeister) der Stadt schon von jeher durch die Barone erpresst oder gekauft wurde. So soll das eine Säbel (nicht zwei wie in der Baronie) die Eigenständigkeit der Stadt hervor heben, die aber immer wieder Schwankungen erlebt.
Grundsätzlich sind die Städter aber stolz auf ihre landherrliche Freiheit, welche sie bedingt vor dem Zugriff der Barone schützt und ihnen eigene Rechte und Privilegien einräumt. In den letzten Jahren hat die Eigenständigkeit der Stadt aber enorm zugenommen und es herrscht eher ein konkurrierendes und teils fruchtbares Miteinander mit der Baronie.
Allgemein
Hauptort der Baronie Haselhain, errichtet von Altreichern ("Raulschen") unweit der bedeutend älteren Festungsstadt Hassal'han Ammayin. Die Mauern der Stadt sind recht klein, aber gut in Schuß und üppig mit Fahnen in den Farben der Stadt geschmückt. Auch sonst wirkt Haselhain sehr raulsch und teilweise sogar noch bosparanisch. So dass die Stadt eine bunte Mischung aus ein paar alten bosparanischen Häusern und einigen im typisch Perricumer Stil ist, aber auch viele Häuser, wie man sie sonst in Garetien oder im ehemaligen Darpatien findet, gibt es hier. Dahingegen gibt es nur wenige eher deutlich tulamidisch anmutende Behausungen.
Besonders der Stadtkern wirkt straff geordnet, beinahe konstruiert, nach Außen hin fächert das System allerdings etwas aus. Im Zentrum befindet sich der altreicher Praiostempel der "Halle des gleißenden Richters" direkt am großen Platz. Während sich am Rande des Kerns der schmucke, aber recht kleine Rahjatempel der "Erblühenden Knospe" befindet - rbaut im perricumer Mischstil in Mitten eines Blütengartens am Rande des Platzes der Freude, an dem auch die Niederlassung der Mada Basari samt Phex-Schrein liegt. Der eher klassisch-bosparanische/raulsche Peraine-Tempel "Zum Wohl der Herrin" liegt dagegen ganz am Nordrand der Stadt, nicht fern davon - aber weiter im städtischen Bereich befindet sich der kleine Ingerimm-Tempel "Heim des Handwerkers Fleiß".
Davon ab ist der Ort in 4 Stadteile gegliedert. Das gemischte Zentrum ist Alt-Haselhain, das eher handwerklich-bäuerlich geprägte "Hammerstedt" liegt im Norden und das reiche Händler- und Vergnügungsviertel "Blütengarten" um den Platz der Freude herum im Süden. Auf der gegenüberliegenden Seite des Kadarat liegt die "Neustadt", in der größtenteils Menschen norddarpatischer, tobrischer und tulamidischer Herkunft leben und das ein wenig verpönt ist.
---
Alt-Haselhain Hier spürt und erkennt man die altreicher Historie der Stadt am deutlichsten. Viele Gebäude stammen noch aus der Gründerzeit und sind demnach auch im typisch nordbosparanischen Stil errichtet und durch die gute Pflege auch hervorragend erhalten. Allen voran der Praiostempel, aber natürlich auch die direkt am großen Platz befindlichen Verwaltungsgebäude, das Ratshaus und die Unterkunft der Garde. Nur am Rande des Zentrums wechseln sich die alten Gebäude mit neueren Mischbehausungen ab. Die (traditions)reichsten Bürgerinnenfamilien wohnen hier im Kern.
Blütengarten Im eher südlich gelegenen Blütengarten hingegen verspürt man schon eher die moderne perricumsche/perrinländische Lebensart. in diesem deutlich jüngeren Viertel gibt es viele der typisch perricumer Mischbauten, wobei der raulsche Einschlag deutlich überwiegt. Das ganze Viertel konzentriert sich um den Rahjatempel und dessen Namensgebenden Blütengarten, welcher auf der Grenze zu Alt-Haselhain liegt und sogar noch einen kleinen Tsa-Schrein beherbergt. Hierhin zieht es die Haselhainer:innen nach getaner Arbeit, wo sie sich von ansässigen Künstlerinnen und Kunsthandwerkern unterhalten oder einfach die Seele bei Speis und Trank baumeln lassen. Am Rande gibt es einige Viehzüchterinnen und wenige "Wein"bauern etc.
Hammerstedt Das zünftig, ländlich geprägte Viertel liegt eher im Nordosten der Stadt und löst sich noch stärker aus der starren Struktur als Blütengarten. Hier leben und wirken kernnah noch recht viele Handerwerkerinnen und nach außen streut es sich in größere und kleine Gehöfte. Dementsprechend findet sich sich in Kernnähe auch der Ingerimm-Tempel, während der Peraine-Tempel in mitten der Felder liegt. Beide sind, wie das ganze Viertel eher raulsch geprägt.
Neustadt Die etwas verpönte Neustadt ist das jüngste der Viertel und befindet sich, nicht ganz einfach über eine Floßfähre zu erreichen, auf der Westseite des Kardarat. Hier leben zu meist exdarpatische, tobrische und tulamidische Perricumer als einfache Bauern, Räusenfischer, Tagelöhner und ähnlichem. Demenstprechend ist es auch das ärmste Viertel und zwielichte Kontakte knüpft man am ehesten hier. Das Viertel ist bunt gemischt und auch nicht von einer Mauer umzogen. Auch stellt es nur einen Vertreter im Rat.
Handwerk, Wirtschaft und Handel
In Haselhain wird nahezu alles (Alltägliche) hergestellt oder zumindest gehandelt. Vorallem mit den vorzüglichen Gütern und Waren aus der reichen Baronie. Die Stadt selbst bietet hervorragendes Töpfer-, Holzhandwerk, aber vorallem die Erzeugnisse der Bauern, Schlachter, Tuchmacher, Schuster, Korbflechter und der begabten Müllers- und Bäckerszunft.
Und so sind hier neben der traditonell gut aufgestellten Händlergilde auch die Tuchmacher, Schneider, Schlachter, Schuster, Müller, Bäcker und sogar die freien Hirten und Bauern mit besonderen Privilegien und Pflichten ausgestattet, wie z.B. das Bewachen bestimmter Mauerabschnitte, deren kleine Türme sogar nach den Zünften benannt sind. Welche sich einige Zünfte aber auch teilen.
So findet man hier u.a. 2 Schneider, 1 Schmied (macht auch (unter)durchschnittliche Waffen), 2 Töpferer, 3 Bäcker, 2 Schuster, 1 Sattler, 1 Tischler. Sowie 1 Gerber/Kürschner, 2 Tuchmacher/Färber, 2 Seiler/Korbmacher, 1 Wagner, 1 Zimmermann und 2 Küfer. Außerdem 2 Müller, 2 Fleischer, 1 Winzer und 1 Brauer, 1 Kunstschmied/Graveur, 1 Konditor sowie eine Käserei und 1 kleine Weberei mit samt all ihren Gesellen, Gehilfen und Lehrlingen.
Dabei sind hervorzuheben:
- Die Händlerin Ysmina Marshen mit ihrem Hauptkontor am Platz der Freude
- Töpfermeister Colon Toppermann in Hammerstedt
- Schneider Tawil Askendar in Blütengarten, in steter Konkurrenz mit der Schneiderzunft in Firndorff
- Das Kontorhaus der Familie Feqzaïl zwischen Blütengarten, Alt-Haselhain und Hammerstedt (in starker Konkurrenz zu Ysmina Marshen)
- Die Werkstatt der Zimmererfamilie Holzzer, mit angeschlossener Tischlerinnen-, Schreinerinnen- und kleiner Korbfelchterwerkstatt
- Bäckermeisterin Drena Dranik, die es versteht lokale Spezialitäten mit exotischen zu verbinden.
- ...
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Sakralbauten
Halle des gleißenden Richters - Haselhainer Praios-Tempel nach raulsch-garetischer Tradition. (8 Einwohner)Bedeutende Personen
Sonstige
Timshal Hainer (2. Pra 1002 BF) bärbeissiger, aber durchaus bedachter, kompetenter und aufstrebender Ratsmeister Ratsmeister und Stadtvogt zu Stadt Haselhain (seit 1030 BF) |
Familie: |
Astaya Feqzaïl (3. Tsa 978 BF) gewiefte Händlerin |
Familie: |
Rohaldor Shafiri (9. Ron 980 BF) |
Madaya Sarinweg (1. Tra 1002 BF) umtriebige Schriftgelehrte und Verwalterin |
Familie: |
Shilaldara Feqzaïl (9. Fir 1033 BF) |
Chronik
Briefspieltexte
1034 BF
Gespräche in Haselhain Zeit: 28. Rah 1034 BF / Autor(en): Balrik, Lyn |
Im Heim des stolzen Kriegers Zeit: 29. Rah 1034 BF / Autor(en): Balrik, Selina Castos |
1040 BF
Die Baronin I Die nächsten Pläne der Fatime von Pfiffenstock und der Beginn ihres Aufstiegs. Zeit: 12. Bor 1040 BF / Autor(en): Jan |
Die Baronin II Das Haus für die Schreibschule der Baronin ist gefunden und... Zeit: 4. Hes 1040 BF / Autor(en): Jan |
Das Jahr in Schrift I Auszüge aus den Chroniken und den Tagebüchern einiger Bewohner und Gäste der Festung Haselhain, Mitte Hesinde 1040 und Mitte Firun 1040 BF. Zeit: 18. Hes 1040 BF / Autor(en): Jan |
Besuch aus der Hölle Malphorus bekommt unerwartet sehr unangenehmen Besuch. Zeit: 13. Fir 1040 BF zur mittäglichen Efferdstunde / Autor(en): Malepartus |
Das Jahr in Schrift V Ein Chronist fasst die Ereignisse noch einmal zusammen. Zeit: 15. Per 1040 BF / Autor(en): Jan |
Am Hof zu Dürsten-Darrenfurt Besuch von Rymiona von Aimar-Gor am Hof zu Dürsten-Darrenfurt Zeit: 20. Per 1040 BF / Autor(en): Bega |
In Haselhain Rymiona von Aimar-Gor und Selo von Pfiffenstock treffen sich in der Stadt Haselhain Zeit: 23. Per 1040 BF / Autor(en): Jan, Bega |
1041 BF
Die Baronin VI Die Baronin sammelt und formiert sich in der Abwesenheit ihres Gemahls. Zeit: 5. Eff 1041 BF / Autor(en): Jan |
1042 BF
Haselhainer Allerlei Die Reisegruppe nach Punin versammelt sich in Haselhain Zeit: 21. Pra 1042 BF 18:00:00 Uhr / Autor(en): Bega |
1043 BF
Auf Bußqueste zu den Donnersturmfeldern von Baburin Korhilda reist als Büßerin nach Baburin Zeit: 10. Eff 1043 BF / Autor(en): Treumunde |
1045 BF
Abreise, Information und Dreibaronieseck Von Shahinesh reist man über Haselhain bis ins Dreibaronieseck in der Perrinmarsch. Zeit: Per 1045 BF / Autor(en): Jan |
1046 BF
Die Madasang-Turney I Die Madasang-Turney in Haselhain findet statt. Zeit: Tra 1046 BF / Autor(en): Jan |