Geschichten:In Halhof im Travia 35 Hal: Unterschied zwischen den Versionen

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''Uns erreichte Kunde von besorgniserregenden Ereignissen in Höllenwall. Es heißt, Aufständische rüttelten an den Grundfesten der praiosgefälligen Ordnung, und dass in einer Zeit, da das Land geschwächt danieder liegt. Was sind das für Zeiten; Ein Herr gejagt im eigenen Land!
''Uns erreichte Kunde von besorgniserregenden Ereignissen in Höllenwall. Es heißt, Aufständische rüttelten an den Grundfesten der praiosgefälligen Ordnung, und dass in einer Zeit, da das Land geschwächt danieder liegt. Was sind das für Zeiten; Ein Herr gejagt im eigenen Land!


''Wie könnten wir anders, als unseren Nachbarn in dieser schweren Stunde beizustehen? Zumal, wie Wir erfuhren, Unser lieber Freund Malepartus, unabkömmlich jeseits der Grenzen der Baronie weilt.
''Wie könnten wir anders, als unseren Nachbarn in dieser schweren Stunde beizustehen? Zumal, wie Wir erfuhren, Unser lieber Freund Malepartus, unabkömmlich jenseits der Grenzen der Baronie weilt.


''Liebe Nachbarn! Wisset, Ihr seid jederzeit gern gesehene Gästen auf Unserer Burg. Ein Banner steht in Halhof marschbereit, begierig darauf nach Osten aufzubrechen und die Feinde zu zerschmettern!
''Liebe Nachbarn! Wisset, Ihr seid jederzeit gern gesehene Gästen auf Unserer Burg. Ein Banner steht in Halhof marschbereit, begierig darauf nach Osten aufzubrechen und die Feinde zu zerschmettern!
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''Hal von Ehrenstein,


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''Vogt zu Königlich Halhof




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Aktuelle Version vom 29. August 2018, 19:11 Uhr

Hal von Ehrenstein, der Vogt zu Königlich Halhof sass in einem hohen Lehnstuhl. Er hatte sich entspannt zurückgelehnt und seine Mundwinkel spiegelten ein schemisches Grinsen. Es war der Ausdruck eines Mannes, der sich über einer kleine Schandtat freute, die er so eben begangen hatte, für die man ihn aber nicht würde richten können.

Ihm zur Seite an einem Pult am Fenster stand ein Schreiber. Er legte den Federkiel beiseite und streute ein wenig Löschsand über den Brief, den er soeben fertiggestellt hatte. Kritisch prüfte er sein Werk. Doch die Stimme des Vogtes riss ihn aus den Gedanken: "Lies noch mal vor!", forderte sein Herr.

Der alte Mann räusperte sich, dann begann er:


An Martus-Melcher von Helburg,

Vogt zu Höllenwall,


sowie an


Ondinai von Weyringhaus,

Herrin auf Burg Nymphenhall,

Gattin Unseres hochgeschätzen Nachbarn,


Uns erreichte Kunde von besorgniserregenden Ereignissen in Höllenwall. Es heißt, Aufständische rüttelten an den Grundfesten der praiosgefälligen Ordnung, und dass in einer Zeit, da das Land geschwächt danieder liegt. Was sind das für Zeiten; Ein Herr gejagt im eigenen Land!

Wie könnten wir anders, als unseren Nachbarn in dieser schweren Stunde beizustehen? Zumal, wie Wir erfuhren, Unser lieber Freund Malepartus, unabkömmlich jenseits der Grenzen der Baronie weilt.

Liebe Nachbarn! Wisset, Ihr seid jederzeit gern gesehene Gästen auf Unserer Burg. Ein Banner steht in Halhof marschbereit, begierig darauf nach Osten aufzubrechen und die Feinde zu zerschmettern!

Doch wollen Wir nicht ungefragt handeln. Oft schon wurden die wohlgemeinten Taten eines Freundes fehlgedeutet! Wir hoffen bald von Euch zu hören!

Die Götter mit Uns,


Hal von Ehrenstein,

Vogt zu Königlich Halhof


"Sehr schön", der Vogt rieb sich die Hände und sprang auf. "Mach schon, das Siegelwachs!" Er konnte es kaum erwarten, den Brief abzusenden.

"Euer Hochgeboren," gab der Schreiber zu bedenken, während er das Blatt faltete, "was wenn man in Höllenwall die 'Einladung' annimmt?"

"Das werden Sie nicht wagen! Ihr Stolz ist stärker als die Not. Ein Helburg geht lieber unter, als Hilfe aus Halhof anzunehmen!" Er drückte den Siegelring in das sich härtende Wachs.