Benutzerin:Gramhild/Briefspiel: Unterschied zwischen den Versionen

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* eine Hand voll Fahrender
* eine Hand voll Fahrender


=== Ankunft der ersten Gäste ===
siehe [[Geschichten:Hochzeit_auf_Dreihügeln_-_Ankunft_der_ersten_Gäste|Hochzeit auf Dreihügeln - Ankunft der ersten Gäste]] ff.
 
siehe [[Geschichten:Hochzeit_auf_Dreihügeln_-_Ankunft_der_ersten_Gäste|Hochzeit auf Dreihügeln - Ankunft der ersten Gäste]]
 
=== Mehr Gäste und unerwartete Geschenke ===
 
siehe [[Geschichten:Hochzeit auf Dreihügeln - Mehr Gäste und unerwartete Geschenke|Hochzeit auf Dreihügeln - Mehr Gäste und unerwartete Geschenke]]
 
=== Vor der Feier ===
 
siehe [[Geschichten:Hochzeit auf Dreihügeln - Vor der Feier|Hochzeit auf Dreihügeln - Vor der Feier]]
 
=== Feierlichkeiten ===
 
siehe [[Geschichten:Hochzeit auf Dreihügeln - Feierlichkeiten|Hochzeit auf Dreihügeln - Feierlichkeiten]]
 
=== Zwillinge auf Kressenburg ===
 
[[Geschichten:Hochzeit auf Dreihügeln - Zwillinge auf Kressenburg|Hochzeit auf Dreihügeln - Zwillinge auf Kressenburg]]


== Nardesfelder Landwehr ==
== Nardesfelder Landwehr ==
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"Mein Bruder, also den jüngeren meine ich, der hat mich bei seinem letzten Besuch auf dem Markt gefragt, ob ich nicht jemanden wüsste, mit dem er den Traviakreis beschreiten könne. [[Garetien:Bulwarth Rakull von Lobenbrück|Bulwarth]] möchte so gern endlich auf eigenen Füßen stehen und vom Hof meines älteren Bruders [[Garetien:Owilmar von Lobenbrück|Owilmar]] fort. Aber er traut sich nicht recht, die Damenwelt auf seinen Heiratswillen anzusprechen. Er ist jetzt immerhin auch schon bald 30 Götterläufe und hatte noch nie ein rechtes Liebchen, dem er den Hof gemacht hätte. Alle haben sie Furcht, glaubt er, dass er eine Braut für seinen Bruder sucht. Wie kann ich denn dem jüngeren eine Braut anempfehlen, wenn [[Garetien:Rhys Sieghelm von Lobenbrück|Vater]] und ich doch vergeblich nach einer Braut für den älteren suchen?" Mit einem Seufzen schloss sie ihre Rede und schaute die Ältere Geweihte erwartungsfroh an. Sie wusste, dass sie bei anderen genau diesen Fragen stets souverän und bestimmt antworten konnte. Aber so sehr ihr die Erfahrung der letzten 30 Jahre in diesem Tempel half, den Bauern und Bürgern des Umlandes mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, so war sie wie verloren, wenn es um ihre eigene Familie ging.
"Mein Bruder, also den jüngeren meine ich, der hat mich bei seinem letzten Besuch auf dem Markt gefragt, ob ich nicht jemanden wüsste, mit dem er den Traviakreis beschreiten könne. [[Garetien:Bulwarth Rakull von Lobenbrück|Bulwarth]] möchte so gern endlich auf eigenen Füßen stehen und vom Hof meines älteren Bruders [[Garetien:Owilmar von Lobenbrück|Owilmar]] fort. Aber er traut sich nicht recht, die Damenwelt auf seinen Heiratswillen anzusprechen. Er ist jetzt immerhin auch schon bald 30 Götterläufe und hatte noch nie ein rechtes Liebchen, dem er den Hof gemacht hätte. Alle haben sie Furcht, glaubt er, dass er eine Braut für seinen Bruder sucht. Wie kann ich denn dem jüngeren eine Braut anempfehlen, wenn [[Garetien:Rhys Sieghelm von Lobenbrück|Vater]] und ich doch vergeblich nach einer Braut für den älteren suchen?" Mit einem Seufzen schloss sie ihre Rede und schaute die Ältere Geweihte erwartungsfroh an. Sie wusste, dass sie bei anderen genau diesen Fragen stets souverän und bestimmt antworten konnte. Aber so sehr ihr die Erfahrung der letzten 30 Jahre in diesem Tempel half, den Bauern und Bürgern des Umlandes mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, so war sie wie verloren, wenn es um ihre eigene Familie ging.
== Düstere Schatten ==
bisherige Kapitel befinden sich hier:  [[Düstere Schatten — Briefspielreihe]]
=== Finstere Gesellen ===
'''Mitte Hesinde 1038 BF in der [[Greifenfurt:Baronie Wehrfelde|Baronie Wehrfelde]]'''
Schnee bedeckte die Wipfel und fiel zwischen den Ästen der hohen Bäume auch auf die Reiter, die sich in ihren Mänteln auf den Rücken ihrer Pferde duckend an den alten Wegen orientierten. Weit waren sie in die Ausläufer des Reichsforstes vorgedrungen, um die Dörfer, Weiler und Höfe hier zu besuchen. Die [[Greifenfurt:Rondraja Tsafreud von Schroffenstein-Grünfels|Greifenritterin]] war es langsam leid, sich durchzufragen und auf harte Gesichter ohne Antworten zu treffen. Selbst die Köhler, von denen im vergangenen Winter drei verschwunden waren, sagten nur, dass sie selbst an ihrem Schicksal Schuld gehabt hatten und der Wald sie ihrer gerechten Strafe zugeführt habe. Niemand war interessiert daran, hier im Süden dieser östlichsten Baronie der [[Markgrafschaft Greifenfurt|Mark]] irgendetwas Schlechtes über den Wald zu sagen.
Mit einem tiefen Seufzen blickte Rondraja auf und schaute in das dunkle, trübe Meer aus Stämmen und Zweigen. Kein Wunder, dass man sich nicht gegen den wandte, der einen ernährte, und die Menschen hier lebten nun einmal von der Waldwirtschaft. Nur dieses eine Mädchen, das hatten sie abgeschirmt. Neugierig hatte sie geschaut, wie alle anderen, doch als die Rittfrau ihren Blick erwiderte, war sie rot geworden und weggelaufen und man hatte sie - selbstverständlich immer mit gutem Vorwand - davon abgehalten, ihr zu folgen. Doch ihre Geschichte hatten sie erfahren, denn der Vater glühte noch immer vor Zorn, wenn er auch nur daran dachte. Ja, die Ritterin konnte die Menschen hier verstehen, aber dennoch war es nicht rechtens. Und die schlagenden Flügel in der Nacht, die nach den Angriffen erklungen waren, konnte sich auch niemand erklären. Aber sie lebten am - nein eigentlich IM - Reichsforst! Man musste hier nichts erklären!
Immerhin wollten sie ihr die alte, heruntergekommene Kate des früheren Jägers zeigen. Noch nach all diesen Monden seien die Kratzspuren an den Holzwänden sichtbar, wo die Bestie über den Alten hergefallen war. Niemand hatte sich die Mühe gemacht, die Sachen des Aussiedlers durchzusehen, denn wenn er etwas von Wert gehabt hätte, wäre er wohl nicht hier in dieser Finsternis geblieben, sondern längst von dannen gezogen. Aber nach seinen Jahren als Soldat war er hierher gekommen und in den Wald gezogen, wo er alleine wohnte und seine Ruhe wollte. Nur nebenbei hatte man das erwähnt, aber es ließ Rondraja aufhorchen und darauf bestehen, sich die Unterkunft anzuschauen.
An der einsamen Hütte angekommen fächerten die [[Greifenfurt:Grenzjäger|Grenzjäger]] auf und umrundeten das schlichte, aus Holz gezimmerte Bauwerk. Ja, die Spuren konnte man noch sehen, soviel stimmte. Erst nach einem Nicken von Beren stieg auch die Ritterin von ihrem Pferd und ging mit vorsichtigen Schritten zur halb offen stehenden Tür. Ein Stoß öffnete sie ganz und der Blick hinein in das aus einem Zimmer bestehende Wohnstatt verriet ihr, dass es nicht ganz stimmte. Die Menschen aus dem Dorf mochten behaupten, was sie wollten, aber jemand war hier gewesen. Die Strohmatte war zerrissen und inzwischen scheinbar auch von mindestens einem vierbeinigen Waldbewohner als Schlafstätte verwendet worden. Die Ecke, in der der Mann seine Vorräte aufbewahrt hatte, waren ebenfalls geplündert und der schwere Kessel, der einst über der Feuerstelle gehangen hatte, war heruntergefallen und hatte eine Bodendiele beschädigt, die daraufhin etwas eingesunken war. All das war wenig auffällig, war es den Spuren nach von Tieren verursacht worden.
Die schwere Truhe, die in einer Ecke gestanden hatte, war zertrümmert und jemand hatte den Inhalt auf dem Boden verteilt. Doch für ein Tier waren die Axthiebe, die den Truhenbrettern den Garaus gemacht hatten, nun gar nicht typisch. Vorsichtig schauten sie sich die Dinge an, die hier auf dem Boden herum lagen und was so an den Wänden hing. Der Bogen und die Pfeile waren verschwunden, KLeidung zerrissen, verbliebene Nahrungsmittel geplündert. Während die Ritterin durch den kleinen Raum schritt, knarze die angebrochene Diele beträchtlich und verwundert schaute Rondraja nach unten. SO weit sollte eine Holzbohle nicht nachgeben, selbst wenn sie gebrochen war. Als sie sich niederbeugte und einige Stoffetzen beiseite schob, stellte sie fest, dass unter dem Holz ein Hohlraum war. Behende griff sie anch dem Schürhaken und hebelte das Holz nach oben. Ein breites Grinsen stahl sich auf ihr Gesicht, als sie den Inhalt des Hohlraumes ans Tageslicht schaffte. "Na, da schau einer an. Der Mann war nicht nur Soldat..." Sie steckte das Abzeichen ein und wickelte das Schwert in einige Stoffreste. "Wieder ein Adlergardist. Wenn das mal keine Spur ist."
Draußen vor der Kate zeigte sie ihren Fund dem [[Greifenfurt:Ardo von Keilholtz|Baron]] und der [[Greifenfurt:Trautmunde Traviatreu|Geweihten]]. Als sich alle sicher waren, hier nichts weiter hilfreiches zu finden, bestiegen sie wieder ihre Reittiere. Kaum waren sie losgeritten, ertönte hinter ihnen ein bösartiger, lauter Schrei, der Reitern und Tieren durch Mark und Bein fuhr. Eine riesige Schlange mit Flügeln wie eine gigantische Fledermaus stürzte auf die Hütte nieder und zermalmte sie unter sich, bevor sie sich wieder in die Lüfte hob, nur wenige Schritt von den Gefährten entfernt durch das Unterholz brach und eine breite Schneise hinterlassend verschwand. Nur mit Mühe konnten sie die Ponys beruhigen und auch ''Tante Yadviga'' tänzelte unruhig. Sobald sie die Tiere wieder unter Kontrolle hatten, nahmen sie die Spur auf und zogen tiefer in den Wald, um die finsteren Gesellen zu finden, die sich mit einem Gehörnten verbündet hatten.
=== Tiefer Wald ===
Ritt in den Reichsforst
=== Bitteres Ende ===
Festnahme der Kommandantin, schwere Verluste und einige Verwundete

Aktuelle Version vom 19. März 2017, 14:10 Uhr

Hochzeit auf Dreihügeln

Gästeliste

Brautleute:

adlige Gäste (nach Rang):

Geweihtenschaft:


Knappen, Pagen, Bürgerliche:

  • verschiedene Kammerdiener und Zofen, Mägde und Knechte
  • eine Faust Grenzreiter
  • die Dörfler
  • eine Hand voll Fahrender

siehe Hochzeit auf Dreihügeln - Ankunft der ersten Gäste ff.

Nardesfelder Landwehr

Dreihügeln, irgendwann im Herbst

Es war mal wieder an der Zeit: Die Ernte war vorrüber, die Abgaben sollten zum Baron gebracht werden, die jungen Burschen sollten auf Burg Schmalfurt vorstellig werden. Es war mal wieder Zeit, dass der Rondra-Geweihte, der den Burgschrein dort pflegte, die Burschen im Umgang mit den Waffen schulte. Also wurden die Halbstarken mit den Wagen die Straße rüber nach Schmalfurt geschickt. Ohne Murren gingen sie los und begleiteten hoch erhobenen Hauptes den Zehntzug zum Baron, jeder mit einem Speer, einem Spieß oder gar dem einen oder anderen Familienerbstück bewaffnet. Nicht wenige trugen zudem noch einen Kurzbogen mit sich, denn jeder hier wusste, dass ein guter Bogenschütze sich den einen oder anderen Feind mit einem gezielten Schuss vom Leibe halten konnte. Die Legenden um den Schmalfurter Vogt mussten nicht weit wandern, um hier zu Gehör zu gelangen.

Als die kleine Truppe gegen späten Nachmittag in Schmalfurt ankamen, sahen sie schon den einen oder anderen kleineren Trupp, die ebenfalls ihre Wagen in Richtung der Burg lenkten und aus überwiegend jungen Leuten bestand. Gut gelaunt schlossen sie sich den anderen an und reihten sich in die Kolonne. Doch lange warten brauchten sie nicht, denn der Burghof war gut sortiert und in der Zehntscheuer warteten bereits Leute, die genau wussten, wohin was zu lagern war. Nur das Säckchen mit den Perlen sollten die Burschen nicht selbst verräumen, sondern übergaben es einer alten Dame, die langsam und vorsichtig damit zum Palas wanderte. Das musste die Mutter des Barons sein.

Als sie fertig waren, wurde ihnen einer der Dörfler gewiesen, bei dem sie die Ochsenwagen unterstellen konnten. Am kommenden Morgen sollten sie sich dann zu Sonnenaufgang auf dem Burghof einfinden. Aufgeregt machten sich die Halbstarken von dannen und gingen ihrer Wege. Kaum einer von ihnen war jemals so weit von zuhause fort gewesen, und schon gar keiner ohne die Eltern! Neugierig machten sie sich auf die Stadt außerhalb der Burg zu erkunden und stellten beinahe enttäuscht fest, dass es auch nicht viel mehr war, als ein größerer Fluss und einige Häuser mehr als zuhause. Doch der Efferd-Tempel übte eine gewisse Faszination auf sie aus, wie der Fluss unter dem Gebäude hindurch floss. Schnell fanden sich auch einige Gleichaltrige, die ebenfalls zu den Wehrübungen scheinbar aus der ganzen Baronie zusammen gekommen waren. Einige Gruppen hatten aber wegen der längeren Reise dann doch noch den einen oder anderen Erwachsenen dabei.

Schnell verbreitete sich eine Stimmung ähnlich der eines Volksfestes und manche meinten, dass es in der Baronie das größte jährliche Treffen sei, um alte Bekannte mal wieder zu treffen, wie es schien. Jeder hatte hier irgendwelche Freunde und Verwandte, so dass niemand unter freiem Himmel schlafen musste, denn zumindest einen Platz im Stroh war immer noch irgendwo frei.

Am nächsten Morgen waren alle pünktlich auf dem Hof und der alte Rondrageweihte blickte aus funkelnden Augen über die jugendlichen Bauersleute. Alt war er geworden, hatte die Hoffnung fast aufgegeben, noch in der Schlacht zu fallen. Doch diese Burschen und Mädels waren der Grund, warum er nicht verzagte. Ihnen konnte er das Streiten für die rechte Sache lehren, und wenn es nur genug war, ein paar Hiebe länger durchzuhalten. Nach einer kurzen Ansprache und dem Segen der donnernden Leuin begannen sie mit Übungen. Nur wenige Pausen legte der Alte ein, und meist nur, um den Jüngeren den einen oder anderen Hieb oder eine Verteidigung zu zeigen. Drei Tage dauerten die Lehrstunden, von der Morgendämmerung bis zum Abendrot. Kaum einer der Angereisten blieb dann noch länger als bis zum Abendbrot wach, doch wanderten schließlich alle mit ihren leeren Wagen müde aber zufrieden und zuversichtlich nach Hause.

Bittstellung um einen Traviabund

Gwynna Olpurga von Eychgras saß in der Küche der kleinen Innocensier-Abtei zu Eychgras und putzte Gemüse. Neben ihr saß die jüngere Schwester im Glauben Barmhilde, die sich um die Entsteinung frischen Obstes zum Einkochen kümmerte. Die jüngere schaute immer wieder zur älteren Geweihten hinüber, sagte aber schon seit geraumer Zeit nichts. Über dieses Verhalten wunderte sich Gwynna schon lange nicht mehr, war das doch eine Angewohnheit, die Barmhilde schon als Kind eigen war. Wenn sie es nicht mehr aushielt, würde sie schon etwas sagen.

Diesmal dauerte es nur etwa 1 Stundenglas, bis die jüngere Geweihte unruhig auf ihrem Schemel hin und her rutschte und sich fast in den Finger schnitt, weil sie nicht mehr auf das schaute, was sie zu tun hatte. "Schwester Gwynna, darf ich um einen Rat bitten?" Mit anchsichtigem Schmunzeln schaute die ältere Geweihte auf, legte das Messer demonstrativ zur Seite, mit dem sie gerade Rüben geputzt hatte, und blickte die andere Frau direkt an. "Warum heute so förmlich Barmhild? Ich kenne dich, seit du mit sechs Jahren hierher gekommen bist. Sprich frei heraus!" Seufzend schaute Barmhild zu Boden, um ihre sich rötenden Wangen zu verbergen, die ihr Gesicht immer ein wenig runder wirken ließ.

"Mein Bruder, also den jüngeren meine ich, der hat mich bei seinem letzten Besuch auf dem Markt gefragt, ob ich nicht jemanden wüsste, mit dem er den Traviakreis beschreiten könne. Bulwarth möchte so gern endlich auf eigenen Füßen stehen und vom Hof meines älteren Bruders Owilmar fort. Aber er traut sich nicht recht, die Damenwelt auf seinen Heiratswillen anzusprechen. Er ist jetzt immerhin auch schon bald 30 Götterläufe und hatte noch nie ein rechtes Liebchen, dem er den Hof gemacht hätte. Alle haben sie Furcht, glaubt er, dass er eine Braut für seinen Bruder sucht. Wie kann ich denn dem jüngeren eine Braut anempfehlen, wenn Vater und ich doch vergeblich nach einer Braut für den älteren suchen?" Mit einem Seufzen schloss sie ihre Rede und schaute die Ältere Geweihte erwartungsfroh an. Sie wusste, dass sie bei anderen genau diesen Fragen stets souverän und bestimmt antworten konnte. Aber so sehr ihr die Erfahrung der letzten 30 Jahre in diesem Tempel half, den Bauern und Bürgern des Umlandes mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, so war sie wie verloren, wenn es um ihre eigene Familie ging.