Geschichten:Christophilius Datierlich: Unterschied zwischen den Versionen

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„Das wohl!“, sekundierte der Baron. „Dann waren uns Rondra und Phex auch noch holt. Unser Assik hat das Lanzenstechen des Uslenrieder Turniers verdient gewonnen!“
 
„Auf den Großfürsten, auf Assik!“, riefen die anderen und reckten ihre Humpen empor.
 
„Gemach, gemach.“ Der Angesprochene war aufgestanden und verbeugte sich in die Runde. „Unser werter Baron hat den Wettkampf mit dem Schwert grandios für sich entschieden und tritt damit in die ehrbaren Fußstapfen seines Vaters.“
 
„Corian, Corian, Corian!“, brüllten alle aus vollen Kehlen, der diese Lobhudelei sichtlich schätzte.
 
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„Wird Zeit, dass wir die loswerden“, rief Tsadan, die Gunst der Stunde nutzend.
 
„Das wohl!“, stimmten alle mit ein.
 
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„Du wagst es, mich hier zu stören? Dein Anliegen sollte von großer Wichtigkeit sein.“
 
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„Nun rede!“
 
„Meister Datierlich ist auf der steilen Treppe des Greifenturms wohl gestolpert und mitsamt einiger Bücher, die er trug, die Treppen hinuntergefallen. Leider konnten die herbeigerufenen Heiler nichts mehr tun.“
 
Corian wurde blass um die Nase, brauchte einige Augenblicke, um die Nachricht zu verdauen und erhob dann seinen Humpen Uslenrieder.
 
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Stumm erhoben die anderen ihren Humpen.
 
 
 
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Aktuelle Version vom 27. März 2024, 21:57 Uhr

Gut Eschenbach, Junkertum Streitzensfeld, Baronie Uslenried, Ende Rondra 1047 BF:

Ausgelassen prostete Baron Corian von Streitzig jeden in der Runde zu. Das Uslenrieder Rotbier war schon in Strömen geflossen, denn es gab für den jungen Baron einiges zu feiern.

Nach dem Uslenrieder Turnier war er mit seinen Hausrittern Assik von Streitzig-Breitenbach, Alrik Zerber von Eslamsgrund, Tsadan von Persau und Brin von Streitzig nach Eschenbach aufgebrochen. Das Gut nutzte er bevorzugt, wenn er mal abseits des Hofes mit „seinen Jungs“ ausgiebig die Bierhumpen heben wollte. Gutsherrin Olea von Streitzig, die Großtante des Barons, gab wie immer die perfekte Gastgeberin und ließ an nichts mangeln. Weitere Gäste waren der Barde Geldar von Zweistetten und sein Sohn Falk, sowie der aus dem Kosch stammende Alderan von Nadoret, der seit geraumer Zeit oft am Uslenrieder Hof an der Seite des Barons weilte.

„Freunde, Freunde, Freunde.“ Corian erhob etwas schwankend seinen Bierhumpen. „Wir haben einiges zu feiern, und zwar, na was?“

„Unseren Großfürsten!“, schrie Brin euphorisch.

„Das wohl!“, sekundierte der Baron. „Dann waren uns Rondra und Phex auch noch holt. Unser Assik hat das Lanzenstechen des Uslenrieder Turniers verdient gewonnen!“

„Auf den Großfürsten, auf Assik!“, riefen die anderen und reckten ihre Humpen empor.

„Gemach, gemach.“ Der Angesprochene war aufgestanden und verbeugte sich in die Runde. „Unser werter Baron hat den Wettkampf mit dem Schwert grandios für sich entschieden und tritt damit in die ehrbaren Fußstapfen seines Vaters.“

„Corian, Corian, Corian!“, brüllten alle aus vollen Kehlen, der diese Lobhudelei sichtlich schätzte.

„So kann das Jahr weitergehen, meine lieben Freunde. Leider war es uns nicht vergönnt unsere liebe Schwester an den Großfürstenhof zu schicken, aber, die kriegen wir auch noch irgendwo unter“, grölte breit grinsend der Baron.

„Wird Zeit, dass wir die loswerden“, rief Tsadan, die Gunst der Stunde nutzend.

„Das wohl!“, stimmten alle mit ein.

So leerte sich das Fass Uslenrieder Rotbier immer mehr, bis ein Diener die junge Knappin Sinya von Hallerstein hereinführte. Sichtlich ungehalten fuhr der Baron die Hallerstein an.

„Du wagst es, mich hier zu stören? Dein Anliegen sollte von großer Wichtigkeit sein.“

„Herr, Eure Schwester schickt mich“, stammelte die Knappin. Die Erwähnung seiner Schwester ließ die Miene des Barons nur noch mehr verfinstern. „Euer ehrenwerter Schreiber, Meister Datierlich, er ist … .“

„Nun rede!“

„Meister Datierlich ist auf der steilen Treppe des Greifenturms wohl gestolpert und mitsamt einiger Bücher, die er trug, die Treppen hinuntergefallen. Leider konnten die herbeigerufenen Heiler nichts mehr tun.“

Corian wurde blass um die Nase, brauchte einige Augenblicke, um die Nachricht zu verdauen und erhob dann seinen Humpen Uslenrieder.

„Auf Meister Datierlich, der schon meinem Vater und auch meinem Großvater als loyaler Schreiber diente!“

Stumm erhoben die anderen ihren Humpen.



 Wappen Mittelreich.svg  Wappen Koenigreich Garetien.svg   Wappen Grafschaft Waldstein.svg  
 Wappen Baronie Uslenried.svg
 
 Wappen Junkertum Streitzensfeld.svg
  Wappen Junkertum Streitzensfeld.svg   Markt.svg  
 Gutshof.svg
 
24. Ron 1047 BF
Christophilius Datierlich
Yandara von Gauternburg


Kapitel 3

Yandara von Gauternburg


Kapitel 27

Autor: Bega