Geschichten:Grafenturnier von Reichsforst 1046 BF: Unterschied zwischen den Versionen

Aus GaretienWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
(Vorlage „Briefspielindex“ bearbeitet.)
 
(3 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
==Grafenturnier von Reichsforst 20. Praios 1046 BF==
==Grafenturnier von Reichsforst 20. Praios 1046 BF==
Das bekannte Grafenturnier lockte Mitte Praios 1046 hauptsächlich Reichsforster Ritter nach [[Handlungsort ist::Garetien:Stadt Luring|Luring]]. Ausrichter war wie der [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Drego von Luring|Graf von Reichsforst]], der es sich nicht nehmen ließ, in diesem Jahr selbst anzutreten.
Das bekannte Grafenturnier lockte Mitte Praios 1046 hauptsächlich Reichsforster Ritter nach [[Handlungsort ist::Garetien:Stadt Luring|Luring]]. Ausrichter war wieder der [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Drego von Luring|Graf von Reichsforst]], der es sich nicht nehmen ließ, in diesem Jahr selbst anzutreten.


Beim diesjährigen Luringer Grafenturnier sollte es erneut zu einigen Überraschungen kommen. So meldete sich recht spontan auch der Gemahl der [[Greifenfurt:Irmenella von Wertlingen|Greifenfurter Markräfin]] Prinz [[Hauptdarsteller ist::Greifenfurt:Edelbrecht vom Eberstamm|Edelbrecht vom Eberstamm]] an, der sich nur auf der Durchreise nach Ferdok befand. Er ließ es sich nicht nehmen, den Grafen gleich in der ersten Runde zu fordern, "verlor" dann aber ganz knapp 2 zu 3 nach Lanzen, was Graf Drego nach der Partie zu einem Freudensprung brachte - in voller Rüstung wohlgemerkt. Genaue Beobachter wollen allerdings bemerkt haben, dass der Prinz nicht mit voller Härte in die Partie gegangen war, womöglich um den Grafen und Erben des legendären Graf Danos nicht gleich bei seinem eigenen Turnier zu brüskieren.
Beim diesjährigen Luringer Grafenturnier sollte es erneut zu einigen Überraschungen kommen. So meldete sich recht spontan auch der Gemahl der [[Greifenfurt:Irmenella von Wertlingen|Greifenfurter Markräfin]] Prinz [[Hauptdarsteller ist::Greifenfurt:Edelbrecht vom Eberstamm|Edelbrecht vom Eberstamm]] an, der sich nur auf der Durchreise nach Ferdok befand. Er ließ es sich nicht nehmen, den Grafen gleich in der ersten Runde zu fordern, "verlor" dann aber ganz knapp 2 zu 3 nach Lanzen, was Graf Drego nach der Partie zu einem Freudensprung brachte - in voller Rüstung wohlgemerkt. Genaue Beobachter wollen allerdings bemerkt haben, dass der Prinz nicht mit voller Härte in die Partie gegangen war, womöglich um den Grafen und Erben des legendären Graf Danos nicht gleich bei seinem eigenen Turnier zu brüskieren.
Zeile 6: Zeile 6:
Eine weitere Überraschung gab es, als der hoch favorisierte [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Glaubert von Eschenrod|Glaubert von Eschenrod]] gegen die vermeindlich schwächere [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Lechmin von Erlenfall|Lechmin von Erlenfall]], eine Ritterin aus [[Garetien:Kaiserlich Randersburg|ksl. Randersburg]], unterlag. Auch hier kann man nur spekulieren, ob der Eschenroder einfach einen rabenschwarzen Tag hatte, oder die Erlenfallerin über großes Talent verfügte. Letzteres relativierte sich jedoch schnell, weil sie dann in der Folgerunde ihrer Langzeit-Rivalin [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Jeswine von Pfortenstein|Jeswine von Pfortenstein]] unterlag.  
Eine weitere Überraschung gab es, als der hoch favorisierte [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Glaubert von Eschenrod|Glaubert von Eschenrod]] gegen die vermeindlich schwächere [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Lechmin von Erlenfall|Lechmin von Erlenfall]], eine Ritterin aus [[Garetien:Kaiserlich Randersburg|ksl. Randersburg]], unterlag. Auch hier kann man nur spekulieren, ob der Eschenroder einfach einen rabenschwarzen Tag hatte, oder die Erlenfallerin über großes Talent verfügte. Letzteres relativierte sich jedoch schnell, weil sie dann in der Folgerunde ihrer Langzeit-Rivalin [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Jeswine von Pfortenstein|Jeswine von Pfortenstein]] unterlag.  


Zu einem tragischen Todesfall kam es dann, als der Ritter des Grafen [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Reto von Luring-Mersingen|Reto von Luring-Mersingen]] gegen den berüchtigten Randersburger Pfalzgrafen [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Udilbert von Hardt|Udilbert von Hardt]] antrat. Gleich im ersten Anritt stieß der Pfalzgraf mit voller Härte zu, so dass der ältere Ritter rücklings aus dem Sattel geschleudert wurde, sich dabei überschlug und sich dann bei der harten Landung auf dem Kopf wohl das Genick brach. Die sofort herbeigeeilten Heiler konnten nichts mehr für ihn tun, so dass sein Leichnam den Boronis zu Luring übergeben und später auf dem lokalen Boronanger bestattet wurde. Pfalzgraf Udilbert zeigte sich ob dieses tragischen Ereignisses weitgehend unbeeindruckt. "Wenn er tot ist, ist er tot!" soll er gesagt haben.  
Zu einem tragischen Todesfall kam es dann, als der Ritter des Grafen [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Reto von Luring-Mersingen|Reto von Luring-Mersingen]] gegen den berüchtigten Randersburger Pfalzgrafen [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Udilbert von Hardt|Udilbert von Hardt]] antrat. Gleich im ersten Anritt stieß der Pfalzgraf mit voller Härte zu, so dass der ältere Ritter rücklings aus dem Sattel geschleudert wurde, sich dabei überschlug und sich dann bei der harten Landung auf dem Kopf wohl das Genick brach. Die sofort herbeigeeilten Heiler konnten nichts mehr für ihn tun, so dass sein Leichnam den Boronis zu Luring übergeben und später auf dem lokalen Boronanger bestattet wurde. Pfalzgraf Udilbert zeigte sich ob dieses tragischen Ereignisses weitgehend unbeeindruckt. "Wenn er tot ist, ist er tot!" soll er gesagt haben. Derweil sich Graf Drego äußerst bestürzt zeigte.


Besonders erfolgreich schnitten Vertreter der Familie Pfortenstein ab. Sowohl die bereits genannte Jeswine, als auch der Rubrether Landvogt [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Rondradan Helmar von Pfortenstein|Rondradan Helmar von Pfortenstein]], der zuvor seine eigene Tante [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Olmerga von Pfortenstein|Olmerga]] nur knapp bezwungen hatte, schafften es zur Überrschung vieler bis ins Halbfinale des Turniers. Dort unterlagen sie aber beide, die Randersburger Ritterin traf dort auf [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Tsaiane von Talbach|Tsaiane von Talbach]], die Junkerin von Talbach in Hirschfurten, derweil Landvogt Rondradan auf Pfalzgraf Udilbert traf und sich diesem ebenfalls geschlagen geben musste.
Besonders erfolgreich schnitten Vertreter der Familie Pfortenstein ab. Sowohl die bereits genannte Jeswine, als auch der Rubrether Landvogt [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Rondradan Helmar von Pfortenstein|Rondradan Helmar von Pfortenstein]], der zuvor seine eigene Tante [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Olmerga von Pfortenstein|Olmerga]] nur knapp bezwungen hatte, schafften es zur Überrschung vieler bis ins Halbfinale des Turniers. Dort unterlagen sie aber beide, die Randersburger Ritterin traf dort auf [[Hauptdarsteller ist::Garetien:Tsaiane von Talbach|Tsaiane von Talbach]], die Junkerin von [[Garetien:Junkertum Talbach|Talbach]] in [[Garetien:Baronie Hirschfurten|Hirschfurten]], derweil Landvogt Rondradan auf Pfalzgraf Udilbert traf und sich diesem ebenfalls geschlagen geben musste.


So fand das Finale zwischen dem Pfalzgrafen Udilbert und Junkerin Tsaiane statt. Beide Ritter galten als sehr erfahren in Turnieren - die eine elegant, charismatisch und eiskalt berechnend, der andere ungestüm, hart und mit brachialer Gewalt. Als nach drei Anritten immer noch kein Sieger feststand, musste der Sieger letztlich im Fusskampf ermittelt werden. Der Pfalzgraf wählte Morgenstern und Schild, während sich die Junkerin für ihren Amazonensäbel entschied. Immer wieder drang Udilbert mit harten, wuchtigen Angriffen auf seine Gegnerin ein, doch Tsaiane verstand es geschickt, den den kräftigen doch langsamen Hieben ihres Gegners auszuweichen, ihn immer wieder auszutänzeln und ihrerseits immer wieder leichte Treffer anzubringen. Als der Pfalzgraf schon völlig aus der Puste war, gelang es ihr ihm die Waffe geschickt zu entwenden, woraufhin er sich geschlagen geben musste.
So fand das Finale zwischen dem Pfalzgrafen Udilbert und Junkerin Tsaiane statt. Beide Ritter galten als sehr erfahren in Turnieren - die eine elegant, charismatisch und eiskalt berechnend, der andere ungestüm, hart und mit brachialer Gewalt. Als nach drei Anritten immer noch kein Sieger feststand, musste der Sieger letztlich im Fusskampf ermittelt werden. Der Pfalzgraf wählte Morgenstern und Schild, während sich die Junkerin für ihren Amazonensäbel entschied. Immer wieder drang Udilbert mit harten, wuchtigen Angriffen auf seine Gegnerin ein, doch Tsaiane verstand es geschickt, den den kräftigen doch langsamen Hieben ihres Gegners auszuweichen, ihn immer wieder auszutänzeln und ihrerseits immer wieder leichte Treffer anzubringen. Als der Pfalzgraf schon völlig aus der Puste war, gelang es ihr ihm die Waffe geschickt zu entwenden, woraufhin er sich geschlagen geben musste.
Zeile 68: Zeile 68:
|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Nimmgalf von Hirschfurten|Nimmgalf}}
|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Nimmgalf von Hirschfurten|Nimmgalf}}
|Logo=Wappen Grafschaft Reichsforst.svg
|Logo=Wappen Grafschaft Reichsforst.svg
|Alternativreihen=
|Alternativreihen= {{Reihenindex|Turney und Lanzengang|}}
|Postille=
|Postille=
|Ausgabe=
|Ausgabe=

Aktuelle Version vom 8. Juli 2024, 08:42 Uhr

Grafenturnier von Reichsforst 20. Praios 1046 BF

Das bekannte Grafenturnier lockte Mitte Praios 1046 hauptsächlich Reichsforster Ritter nach Luring. Ausrichter war wieder der Graf von Reichsforst, der es sich nicht nehmen ließ, in diesem Jahr selbst anzutreten.

Beim diesjährigen Luringer Grafenturnier sollte es erneut zu einigen Überraschungen kommen. So meldete sich recht spontan auch der Gemahl der Greifenfurter Markräfin Prinz Edelbrecht vom Eberstamm an, der sich nur auf der Durchreise nach Ferdok befand. Er ließ es sich nicht nehmen, den Grafen gleich in der ersten Runde zu fordern, "verlor" dann aber ganz knapp 2 zu 3 nach Lanzen, was Graf Drego nach der Partie zu einem Freudensprung brachte - in voller Rüstung wohlgemerkt. Genaue Beobachter wollen allerdings bemerkt haben, dass der Prinz nicht mit voller Härte in die Partie gegangen war, womöglich um den Grafen und Erben des legendären Graf Danos nicht gleich bei seinem eigenen Turnier zu brüskieren.

Eine weitere Überraschung gab es, als der hoch favorisierte Glaubert von Eschenrod gegen die vermeindlich schwächere Lechmin von Erlenfall, eine Ritterin aus ksl. Randersburg, unterlag. Auch hier kann man nur spekulieren, ob der Eschenroder einfach einen rabenschwarzen Tag hatte, oder die Erlenfallerin über großes Talent verfügte. Letzteres relativierte sich jedoch schnell, weil sie dann in der Folgerunde ihrer Langzeit-Rivalin Jeswine von Pfortenstein unterlag.

Zu einem tragischen Todesfall kam es dann, als der Ritter des Grafen Reto von Luring-Mersingen gegen den berüchtigten Randersburger Pfalzgrafen Udilbert von Hardt antrat. Gleich im ersten Anritt stieß der Pfalzgraf mit voller Härte zu, so dass der ältere Ritter rücklings aus dem Sattel geschleudert wurde, sich dabei überschlug und sich dann bei der harten Landung auf dem Kopf wohl das Genick brach. Die sofort herbeigeeilten Heiler konnten nichts mehr für ihn tun, so dass sein Leichnam den Boronis zu Luring übergeben und später auf dem lokalen Boronanger bestattet wurde. Pfalzgraf Udilbert zeigte sich ob dieses tragischen Ereignisses weitgehend unbeeindruckt. "Wenn er tot ist, ist er tot!" soll er gesagt haben. Derweil sich Graf Drego äußerst bestürzt zeigte.

Besonders erfolgreich schnitten Vertreter der Familie Pfortenstein ab. Sowohl die bereits genannte Jeswine, als auch der Rubrether Landvogt Rondradan Helmar von Pfortenstein, der zuvor seine eigene Tante Olmerga nur knapp bezwungen hatte, schafften es zur Überrschung vieler bis ins Halbfinale des Turniers. Dort unterlagen sie aber beide, die Randersburger Ritterin traf dort auf Tsaiane von Talbach, die Junkerin von Talbach in Hirschfurten, derweil Landvogt Rondradan auf Pfalzgraf Udilbert traf und sich diesem ebenfalls geschlagen geben musste.

So fand das Finale zwischen dem Pfalzgrafen Udilbert und Junkerin Tsaiane statt. Beide Ritter galten als sehr erfahren in Turnieren - die eine elegant, charismatisch und eiskalt berechnend, der andere ungestüm, hart und mit brachialer Gewalt. Als nach drei Anritten immer noch kein Sieger feststand, musste der Sieger letztlich im Fusskampf ermittelt werden. Der Pfalzgraf wählte Morgenstern und Schild, während sich die Junkerin für ihren Amazonensäbel entschied. Immer wieder drang Udilbert mit harten, wuchtigen Angriffen auf seine Gegnerin ein, doch Tsaiane verstand es geschickt, den den kräftigen doch langsamen Hieben ihres Gegners auszuweichen, ihn immer wieder auszutänzeln und ihrerseits immer wieder leichte Treffer anzubringen. Als der Pfalzgraf schon völlig aus der Puste war, gelang es ihr ihm die Waffe geschickt zu entwenden, woraufhin er sich geschlagen geben musste.

Das Grafenturnier hatte eine würdige Siegerin gefunden, die sich in der Menge feiern ließ. Als Siegespreis erhielt Junkerin Tsaiane ein prächtiges weißes Streitross aus dem Gestüt Erlgardshof - wahrlich ein würdiges Geschenk für die Siegerin.


Wappen Familie Talbach.svg Tsaiane von Talbach 4.jpg Tsaiane
1,15,2,7/16,15,19,13 11,20,12,8/17,8,13,10 18,8,20,4/5,8,9,5 14,12,15,15/5,1,13,8
Wappen Familie Talbach.svg Tsaiane von Talbach 4.jpg Tsaiane