Garetien:Alarich Ruhmrath von Gareth-Sighelmsmark: Unterschied zwischen den Versionen
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Aufrecht, einnehmend, klug und eloquent sind Worte, die fallen, wenn in Gareth und seiner Mark von dem jungen Burggrafen der Sighelmsmark gesprochen wird. Er folgte seinem Vater ich schwerer Zeit in Amt und Bürde eines Garether Burggrafen, jener Administratoren der mittelreichischen Capitale und des Königreichs Garetien, die stets als gleichermaßen loyale wie eigenwillige Stützen der garetischen Krone im sogenannten “[[Garetien:Zedernkabinett|Zedernkabinett]]” zusammensitzen. Der weiland als Bräutigam für die Erfüllung des Weidlether Vertrags Erwählte entstammt aus kaiserlichem Hause, kann doch der Sighelmsmärker Spross der Familie von Gareth seine Linie zu denselben Wurzeln zurückführen wie Kaiserin Rohaja. Als Sohn des weisen und viel geachteten Sighelm von Gareth zur Sighelmsmark und seiner Gattin Alruna von Mersingen-Pulverberg erblickte der Erbe hohen Adels im Praiosmond 995 BF das Licht Deres und wurde alsbald der besten Erziehung zugeführt, die das ritterliche Herz des Raulschen Reiches zu bieten hat. | |||
Nach Knappenzeit und Ritterschlag am Hofe Herzog Jast Gorsams von den Nordmarken absolvierte er die Ausbildung am Rechtsseminar zum Greifen in Beilunk mit Bravour und begann – Musterbild eines eleganten und manierlichen Garetiers – dem Vorbild des ritterlichen Ideals nachzueifern. Die Garetier sahen ihn sowohl als großzügigen Sieger so mancher Ingerimmsturnei, wie auch als neidlosen Zweiten; mehr noch aber erkannten sie in ihm einen der ihren, als er mit dem versammelten garetischen Truppen an die Trollpforte zog, woselbst er an der Dritten Daimonenschlacht teilnahm. In der Garether Mark machte sich der Auserkorene bekannt als würdiger Sohn seines Vaters. Denn jener Burggraf Sighelm hat seinem Ältesten nicht nur die Erziehung, sondern vor allem sein eigenes, untadeliges väterliches Vorbild in den Ranzen des Lebens gepackt, denn Ausgeglichenheit, innerliche Ruhe und Abwägen sind die Eigenschaften der Sighelmsmärker. Diese Charakterzüge stellte der neue Burggraf sauch in den – gleichwohl nicht erfolgreichen – Untersuchungen zur sogenannten Blutnacht von Rommilys unter Beweis, während der Burggraf Sighelm so grausam zu Tode gebracht wurde. Nicht Rache wolle er, sondern den Schuldigen finden, erklärte er, und dafür zollten ihm die Darpatier Respekt. | |||
Getreu dem väterlichen Motto “Der Weise schweigt, wo die Klugen zu schnattern beginnen” hat sich der Garether Spross auch am kaiserlichen Hofe eingeführt, an dem er ein- und ausgeht und das Vertrauen der Kaiserin genieße. Fürderhin ist er wohlbekannt mit Kanzler und Geheimrat des Reiches und darf sich des Garether Hofes sicher sein. Als Mitglied des Zedernkabinettes hat er sich von Anfang an durch Zuhören und sparsame, aber punktgenaue Ratschläge auch hier den erforderlichen Respekt erarbeitet, der ihm – wie er meint – nicht allein als Nachfahren Rauls des Großen gebührt, sondern viel mehr als garetischem Ritter, der sich im ganzen Mittelreich heimisch fühlt. | |||
Nicht zuletzt wegen seines Witzes und seiner wohlgesetzten Eloquenz wurde er zu den Verhandlungen mit den Brauttauschern des Horasreiches detachiert, woselbst er von Prinzessin Lorindya Amene von Firdayon-Bethana ein liebreizendes Bild gewann – und alle Anwesenden ein ebensolches von dem Paar. Möge ihnen der Götter Segen zuteil werden! | |||
''1020 BF verfasst von Ritter [[Garetien:Barnemund von Plitzenberg|Barnemund von Plitzenberg]], Chronist & Schriftsteller zu Gareth ; ergänzt 1035 BF | |||
Version vom 18. Juli 2012, 13:10 Uhr
Aufrecht, einnehmend, klug und eloquent sind Worte, die fallen, wenn in Gareth und seiner Mark von dem jungen Burggrafen der Sighelmsmark gesprochen wird. Er folgte seinem Vater ich schwerer Zeit in Amt und Bürde eines Garether Burggrafen, jener Administratoren der mittelreichischen Capitale und des Königreichs Garetien, die stets als gleichermaßen loyale wie eigenwillige Stützen der garetischen Krone im sogenannten “Zedernkabinett” zusammensitzen. Der weiland als Bräutigam für die Erfüllung des Weidlether Vertrags Erwählte entstammt aus kaiserlichem Hause, kann doch der Sighelmsmärker Spross der Familie von Gareth seine Linie zu denselben Wurzeln zurückführen wie Kaiserin Rohaja. Als Sohn des weisen und viel geachteten Sighelm von Gareth zur Sighelmsmark und seiner Gattin Alruna von Mersingen-Pulverberg erblickte der Erbe hohen Adels im Praiosmond 995 BF das Licht Deres und wurde alsbald der besten Erziehung zugeführt, die das ritterliche Herz des Raulschen Reiches zu bieten hat.
Nach Knappenzeit und Ritterschlag am Hofe Herzog Jast Gorsams von den Nordmarken absolvierte er die Ausbildung am Rechtsseminar zum Greifen in Beilunk mit Bravour und begann – Musterbild eines eleganten und manierlichen Garetiers – dem Vorbild des ritterlichen Ideals nachzueifern. Die Garetier sahen ihn sowohl als großzügigen Sieger so mancher Ingerimmsturnei, wie auch als neidlosen Zweiten; mehr noch aber erkannten sie in ihm einen der ihren, als er mit dem versammelten garetischen Truppen an die Trollpforte zog, woselbst er an der Dritten Daimonenschlacht teilnahm. In der Garether Mark machte sich der Auserkorene bekannt als würdiger Sohn seines Vaters. Denn jener Burggraf Sighelm hat seinem Ältesten nicht nur die Erziehung, sondern vor allem sein eigenes, untadeliges väterliches Vorbild in den Ranzen des Lebens gepackt, denn Ausgeglichenheit, innerliche Ruhe und Abwägen sind die Eigenschaften der Sighelmsmärker. Diese Charakterzüge stellte der neue Burggraf sauch in den – gleichwohl nicht erfolgreichen – Untersuchungen zur sogenannten Blutnacht von Rommilys unter Beweis, während der Burggraf Sighelm so grausam zu Tode gebracht wurde. Nicht Rache wolle er, sondern den Schuldigen finden, erklärte er, und dafür zollten ihm die Darpatier Respekt.
Getreu dem väterlichen Motto “Der Weise schweigt, wo die Klugen zu schnattern beginnen” hat sich der Garether Spross auch am kaiserlichen Hofe eingeführt, an dem er ein- und ausgeht und das Vertrauen der Kaiserin genieße. Fürderhin ist er wohlbekannt mit Kanzler und Geheimrat des Reiches und darf sich des Garether Hofes sicher sein. Als Mitglied des Zedernkabinettes hat er sich von Anfang an durch Zuhören und sparsame, aber punktgenaue Ratschläge auch hier den erforderlichen Respekt erarbeitet, der ihm – wie er meint – nicht allein als Nachfahren Rauls des Großen gebührt, sondern viel mehr als garetischem Ritter, der sich im ganzen Mittelreich heimisch fühlt.
Nicht zuletzt wegen seines Witzes und seiner wohlgesetzten Eloquenz wurde er zu den Verhandlungen mit den Brauttauschern des Horasreiches detachiert, woselbst er von Prinzessin Lorindya Amene von Firdayon-Bethana ein liebreizendes Bild gewann – und alle Anwesenden ein ebensolches von dem Paar. Möge ihnen der Götter Segen zuteil werden!
1020 BF verfasst von Ritter Barnemund von Plitzenberg, Chronist & Schriftsteller zu Gareth ; ergänzt 1035 BF
Lorindya und Alarich führen eine glückliche Ehe, wobei die Gattin häuig in Gareth weilt oder auf Schloss Neu-Sighelmsstein, während Alarich viele Tage und Wochen des Jahres im Gefolge der Kaiserin verbirngt und mit dem kasierlichen Tross reist, wenn ihn nicht sogar Aufträge ins ferne Elenvina zu den Reichskanzleien ziehen.
Dem Paar wurden drei Kinder geboren, Sigman Therengar von Gareth-Firdayon (* 1026 BF), Elissa Alara von Gareth-Firdayon (*1028 BF), Baronin von Pulverberg in Darpatien, und Dirion Hakaan von Gareth-Firdayon (* 1029 BF).
Die Ehe der beiden Vorzeigekaisersprösslinge ist alles andere als glücklich. In Wahrheit redenb sie kaum noch miteinander, und die häufige räumliche Trennung ist nicht Ursache, sondern Folge dieses Problems. Lorindya vergnügt sich mit zahlreichen und häufig wechselnden Favoriten, worüber Alarich ziemlich erbost ist. Die Staatsräson aber hält ihn zurück, sich aufzubegehren, denn die Verbidnung beider kasierlicher Verwandter besiegelte einst den Weidlether Vertrag von 1020 BF, weshalb an der Verbindung öffentlich alles stimmen muss.
Ob die beiden letzten Kinder wirklich von Alarich stammen, bezweifelt dieser.
Das bedeutet aber nicht, dass die Favoriten Lorindyas unantastbar wären. Schon mancher hatte schwere "Unfälle", verschwand, bekam einen Stellungsbefehl an die tobrische Front oder wurde von einem überlegenen Haudegen zum Duell gefordert. Für solche Aufgaben engagiert der gehörnte Ehemann gerne gestandene Recken und Reckinnen, also Helden.
(BB)