Garetien:Ulinai von Weyringhaus-Rabenmund: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. Januar 2014, 08:13 Uhr
Auch die jüngere Tochter des Burggrafen trägt die Bürde derer von Weyringhaus, äußerlich weder Rondra noch Rahja sonderlich wohlgefällig zu sein. Allerdings durchlief sie die harte Wehrheimer Schule mit deutlich mehr Einsatz und größerem Erfolg als ihre älteren Geschwister. Schon als Sechzehnjährige zeichnete sie sich außerdem durch einen scharfen Verstand und eine rasche Auffassungsgabe aus. Anders als ihr Vater nahm sie auch kein Blatt vor den Mund: ihre kritischen Rückfragen waren bei jedem Bittsteller gefürchtet - zeitweise versuchten die Beamten des Magistrates sogar, wichtige Audienzen auf die wenigen Tage zu legen, an denen Ulinai die Akademie verlassen durfte.
Insgeheim träumte Ulinai als Mädchen von einer Karriere in der Rondra-Kirche, aber die Familie Weyringhaus hat seit der Priesterkaiserzeit ganze drei Geweihte (und nebenbei: keinen einzigen Magier) hervorgebracht. Statt dessen schlug sie im Leben einen eher unerwarteten Pfad ein: Sie hatte kaum die Wehrheimer Akademie abgeschlossen, als sie in Gareth Duridan von Sighelms Halm, dem damaligen Kanzler des Kosch, begegnete. Der weilte eigentlich in der Raulsmark, um mit Burggraf Oldebor einen Ehevertrag zu dessen älterer Tochter Ondinai auszuhandeln. Dann aber verliebte er sich Hals über Kopf in Ulinai, die diese Zuneigung auch erwiderte. Kurzerhand wurde daraufhin der schon fast fertig formulierte Vertrag an einer entscheidenden Stelle geändert: dem Namen der Braut.
(O. Baeck)
Mittlerweile ist Ulinai mit dem Koscher Diplomaten Duridan von Sighelms Halm verheiratet und weilt mit ihm zu Elenvina.