Perricum:Thamian de Vargas
(keine)
Thamian stammt aus der vor wenigen Generationen aus Brabak eingewanderten Adelsfamilie de Vargas. Doch hat sein Äußeres so gar nichts südländisches an sich, da seine Familie ein gehörigen Anteil Thorwalerblut in sich trägt. So ist Thamian großgewachsen, mit breiten Schultern und rotblonden, gewellten Haar. De Vargas absolvierte sein magisches Studium an der Schule der Austreibung in Perricum und viel dort schon recht früh durch sein Einfühlungsvermögen auf. Das Wohl seiner Patienten liegt ihm am Herzen, doch betrachtet er seine „Seelenschauen“ auch vermehrt von der wissenschaftlichen Seite, da er mit großer Neugier die Abgründe der menschlichen Seele studiert.
Nach seinem Abschluss 1033 BF verblieb Thamian in der Akademie um sich der Heilung der geschundenen Seelen zu widmen, was ihn auch immer wieder in das Kloster des Schweigens führte. Ende 1037 BF lernte er dort den von Geistern heimgesuchten Baron Zordian von Tikaris kennen. Thamian nahm sich seiner an und seither verbindet die beiden ein Band, das weit über die professionelle Arbeitsbeziehung hinaus geht.
Mitte 1038 BF entließ das Kloster den Baron aus seiner Obhut - auf Empfehlung de Vargas. Dieser begleitete Zordian nach Wasserburg um im heimischen Umfeld die Heilung der noch immer von dunklen Schleiern durchzogenen Seele des Barons voranzutreiben. Thamian ist davon überzeugt nur er könne den dunklen Schleier um Zordians Seele lüften und verwehrt sich jeder Einflussnahme anderer. Besonders in der Gemahlin des Barons sieht er den Hauptgrund von Zordians Seelenpein, weshalb er ihr sehr negativ gegenüber eingestellt ist und ihm ihre Stellung am Hofe missfällt. Diese sich jedoch - durchaus zu Thamians Verwunderung - von ihrem Gemahl fernhält.