Perricum:Boriane Kormin
Mittelreich 
Markgrafschaft Perricum 
Baronie Gluckenhang 
Lande der Stadt Traviansfurt 
Stadt Traviansfurt 
(keine)
(keine)
Boriane Kormin steht dem Traviansfurter Travia-Tempel seit 1028 BF vor. Im Jahr darauf starb ihr Gatte in einem Darpathochwasser und seitdem ist die junge Geweihte allein. Sie genießt in der Stadt einen hervorragenden Ruf, gitl als hilfsbereit, freunldich und gutmütig. Viele Leute suchen bei ihr Rat und besuchen die Andachten. Dass Kormin ein wenig naiv ist, schreibt man ihrer Jugend zu, dass sie bisweilen ein wenig abwesend und zerstreut ist, ihrer Naivität und dem Verlust des Gatten.
Boriane Kormin ist zutiefst verunsichert und voller Zweifel, ob sie den Anforderungen an eine Geweihte der guten Göttin Travia überhaupt gerecht werden kann. Zwar hatte sie ihren Gatten geliebt, doch wurde sie zeit Lebens von der Schwäche gequält, dass sie sich schnell und voller Inbrunst in Männer verliebte. Zwar hat sie sich niemals eines Seitensprungs schuldig gemacht, aber in Gedanken hat sie häufig und oft gefrevelt. Mehr als einmal hat sie sich Hals über Kopf in einen durchreisenden Ritter, Abenteurer oder Schiffer verguckt, sich ein wenig kleinmädchenhaft verhalten und war in Gedanken imme rkurz davor durchzubrennen. Dass ihr Mann nun tot ist, vereinfacht die Sache nicht, sondern macht sie schlimmer: In Wahrheit würde Kormin ja keinen Gatten mehr hintergehen oder verlassen. Dass sie seinen Tod zwar ein wenig bedauert, aber nicht wirklich erschütternd fand, nagt zudem an Selbstvertrauen und Selbstbeherrschung der Geweihten. Derzeit kostet es sie viel Kraft, nicht einfach zusammenzubrechen. Insgeheim fürchtet sie sich vor jedem neuen Reisenden - denn sie könnte sich ja wieder schnell verknallen. Vielleicht hätte sie ja zur Rahja-Kirche gehen sollen?