Garetien:Nathaniel zu Wyrmbergen

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Version vom 18. September 2007, 15:17 Uhr von Hartsteen (D | B)
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„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl. „Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.

(keine Kurzbeschreibung vorhanden)

Häuser/Familien

Wappen Familie Wyrmbergen.png   

Lehen/Ämter

Wappen Familie Wyrmbergen.png   

Orden/Kirchen/Bünde

Symbol Weisse Gilde.svg   

Stand und Lehen:
Lehen:
Junker zu Wyrmbergen
Daten:
Alter:
Jahr muss eine Zahl sein.
Tsatag:
Jahr muss eine Zahl sein.
Geburtshoroskop:
Jahr muss eine Zahl sein.
Familie:
Kinder:
Praidan (Symbol Tsa-Kirche.svg11. Pra 996 BF), Vitus (Symbol Tsa-Kirche.svg27. Tra 997 BF-Symbol Boron-Kirche.svg1. Bor 1026 BF), Hartrik (Symbol Tsa-Kirche.svg6. Per 1008 BF)
Ehegatte(n):
Elyanne zu Wyrmbergen (Symbol Travia-Kirche.svg995 BF-1041 BF)
Herausragende Werte:
Eigenschaften:
Stufe 13, KL 16, CH 16, KK 7, KO 8, MR 7 (+7 gegen Einfluss mit Eiserner Wille II)
Talente:
Menschenkenntnis +19, Überzeugen +15, Magiekunde +19; Zauber: Analys Arkanstruktur +19, Blick in die Gedanken +19, Bannbaladin +16, Imperavi +10
Hintergründe:
Beziehungen:
innerhalb der Strukturen der alten Agentur groß, sonst gering
Finanzkraft:
mäßig, für einen Junker hingegen vergleichsweise groß
Briefspiel:
Ansprechpartner:
unbespielt
Wappen Familie Wyrmbergen.png
Malthus von Wyrmbergen
Junker 978 BF-997 BF
Wappen Familie Wyrmbergen.png
Nathaniel zu Wyrmbergen
Junker 997 BF-1044 BF
Wappen Familie Wyrmbergen.png
Praidan zu Wyrmbergen
Junker seit 1044 BF
Wappen Familie Wyrmbergen.png

Zum Leben und Wirken von Mag. Nathaniel, Junker zu Wyrmbergen

Voller Name und Titel

  • Magister extraordinarius Nathaniel am Kaiserlich-Garethischen Informations-Institut Rommilys, Junker zu Wyrmbergen, K.u.k. garethischer Oberkanzleirat und Bürokrat zur Informationsakquisition und –validierung
  • nach 18 Hal pensioniert und degradiert zum Kanzleirat ohne Aufgaben. Weiterhin entbunden von Lehrverpflichtungen in Rommilys

Auszeichnungen:

  • Träger des Greifensterns in Silber (15 Hal)
  • Träger des Silbernen Bärenordens von Weiden (22 Hal)

Hintergrund

Geboren wurde Nathaniel im Jahre 38 vor Hal in dem kleinen garetischen Dorf Wyrmbergen in Gräflich Eslamsgrund. Schon früh erkannten seine Eltern die besonderen Qualitäten ihres Sprößlinges. Besonders sein Gespür für die Gefühle und Motive seiner Mitmenschen waren ihm wohl von Geburt an in die Wiege gelegt. So kam es nur für Nathaniel selbst überraschend, als eines Tages dieser leicht überhebliche Fremde mit dem Siegel eines Supervisors der Garethischen Informationsagentur (KGIA) zu ihm ins Zimmer kam. Nach einem langen Gespräch, nahm der Supervisor Nathaniel dann mit in die Akademie des Garethischen Geheimdienstes. An viele Ereignisse seiner Jugend kann Nathaniel sich inzwischen nicht mehr erinnern, aber das Bild von Supervisor Khandren, hat sich in sein Gedächtnis gegraben. Und mit ihm die eindringliche Frage: „Willst du verantworten, dass das Reich im Chaos versinkt, nur weil du ihm deinen Dienst verweigerst und deine Fähigkeiten bei der Nachbarstochter verschwendest?!“ Nathaniel hatte oft und lange nachgedacht, besonders nachdem man ihn so demütigend in den Ruhestand versetzt hatte, ob er damals –vor so langer Zeit- tatsächlich eine Wahl gehabt hätte. Wäre Khandren ohne ihn zurück nach Rommilys gereist? Je älter Nathaniel wurde, desto eher beantwortete er sich diese Frage mit „Nein“, aber dies mochte auch nur Zeichen einer zunehmenden Verbitterung sein mit dem, was ihm in Rommilys als seine Berufung nähergebracht wurde. Nathaniel konnte wirklich in den Menschen lesen. Seine Intuition erlaubte ihm viele Rückschlüsse auf den Charakter der Menschen, und später verstärkten dies natürlich auch seine Inkantationen. Aber wenn ihm eines verschlossen blieb, dann Khandrens Motive. Dies war sozusagen der Preis für das, was das Leben für den Geheimdienst mit sich brachte: Wer für die Bürokratie arbeitete und es weit bringen wollte, der lernte sich zu verstellen. Natürlich: Lügen waren strengstens verboten, aber es ging auch nicht um Lügen... Die Wahrheit ist eine komplizierte Angelegenheit, wenn man für den Staat und die Kirche Halbwahrheiten streut oder Wahrheiten verbietet, um schlimmere Lügen zu verhindern. Khandren wurde nicht umsonst als der „Kalte“ tituliert, und ihn, Nathaniel, bezeichneten seine späteren Eleven in Rommilys auch gerne mit ähnlich unschönen Beinamen. Einzig die Furcht vor seinen Gedanken hielt sie von den schlimmsten Übertreibungen ab (einer seiner Kollegen dort sagte zu seinen Schülern immer dann, wenn sie auf eine Antwort gerade nicht kamen etwas in der folgenden Art: „Denk doch laut, dann können außer Nathaniel auch wir dir helfen, die Antwort zu finden“. Eigentlich gefiel Nathaniel dieser Ausspruch, aber die schnoddrige Formulierung seines guten Freundes und Kollegen Amander von Hirzelen, dem Magister für die -überaus langweilige- Magietheorie, führte denn auch dazu, dass man eben schon unter Schülern immer von respektlos von Nathaniel sprach, und nicht vom Magister oder Junker zu Wyrmbergen, z. B. „Das ist mein und Nathaniels Geheimnis“).

Recht hatten sie natürlich, denn zu dem Zeitpunkt seiner Berufung als Lehrkraft am Institut war Nathaniel schon der oberste Bürokrat seiner Abteilung im KGIA: er war der Leiter der „Informationsbeschaffung und Wahrheitsfindung“ auf Burg Zaylenheim in der Kaiserlichen Gerbaldsmark bei Gareth, was die euphemistische Umschreibung für den obersten Verhör- und Foltermeister des Geheimdienstes war (im Range eines „k.u.k. garethischen Oberkanzleirats und Bürokraten zur Informationsakquisition und –validierung“, gleichzeitig war er auch Magister extraordinarius in Rommilys, wo durchaus auch einige magische Verhöre stattfanden). In seine Kompetenzen fielen die Entscheidungen, wann ein Gefangener (natürlich waren nur mutmaßliche Staatsfeinde und Schwarzmagier in den Kerkern des KGIA inhaftiert) mit welchen Mitteln zur Kooperation zu bewegen war. Der Posten rückte Nathaniel in die Nähe der kirchlichen Inquisition und dementsprechend beliebt war er innerhalb der Hierarchie. Da half alle seine Empathie und seine anfänglichen Bemühungen um freundschaftliche Beziehungen innerhalb des Dienstes nicht. Jemand der befugt und fähig war (und so unterstellte man stillschweigend: jemand der willens war) in jeder beliebigen Situation in den Gedanken seines Gesprächspartners nicht nur die Wahrheit, sondern auch geheime Wünsche, Ängste und Verfehlungen zu erspüren, der konnte nicht beliebt sein. Oder konnte er?

Rückblickend konnte Nathaniel erkennen, dass diese Tatsache es ihm sehr leicht machte, so überheblich, distanziert und fordernd zu werden, wie er inzwischen ist. Glücklicherweise gab es außerhalb des Dienstes noch einige Freunde, die Nathaniel dank seiner Einfühlungsgabe und dem Dienstgeheimnis gewinnen konnte. Besonders letzteres war effektiv wirksam, zu verhindern, dass auch Menschen außerhalb der KGIA die ehrerbietige Furcht und Ablehnung entwickeln konnten, die Nathaniels Verhältnis zu seinen Kollegen kennzeichnete. Dennoch muss man sagen, dass auch im Bezug auf Freundschaften Nathaniel dies alles unter dem pragmatischen Blickwinkel des Dienstes sah. Warum sich mit einem Bauern anfreunden, wenn es doch auch viel hilfreicher war, mit dem Baron befreundet zu sein?! In diesem Sinne fand auch seine Hochzeit (8 v. Hal) mit der 17-jährigen Adelstocher Elyanne von Methumis statt. War es Liebe auf den ersten Blick? Bei Nathaniel sicher nicht, denn durch sie kam der ehrgeizige Nathaniel an Informationen über das Horasreich, die seinen Aufstieg innerhalb der KGIA enorm beschleunigten. In den streng geheimen Dokumenten ging es um die Verschwörung [... Rest geschwärzt]. Nathaniel versprach der jungen und ihn verliebten Elyanne die Flucht ins Mittelreich und die Ehe. Mit Elyanne ließ sich Nathaniel dann in gut Wyrmbergen nieder, wo sie einige glückliche Jahre verlebten (unter anderem dank des Bannbaladin) und zwei Kinder bekamen: Praidon und Vitus. Während Elyanne die Kinder großzog kümmerte sich Wyrmbergen nun auch um den geerbten Hofe und den Weinanbau („Wyrmberger No.7“) gehört zu den besseren Weinen des Mittelreiches. Mit der Zeit langweilte den Junker aber das Ehe- und Familienleben und er begann wieder aktiver am Dienst teilzunehmen. Nur noch an den Wochenenden und bald schon nur alle paar Monate kurz kam er seine Familie besuchen. Seine Frau traf daran keine Schuld, so viel ist sicher, denn sie beugte sich ihren Pflichten tapfer und nahm die Erziehung der Söhne und das Verwalten des Gutes auf sich. Mit der Zeit jedoch erkaltete ihre Liebe für Nathaniel und man begann auf der Ebene der Geschäftsmäßigkeit miteinander zu verkehren, ein Zustand, der sich bis heute erhalten hat. Auch mit seinen Kindern verband Nathaniel nicht unbedingt ein Band der Liebe, denn er sah sie immer als seine Nachkommen, die sich seiner würdig erweisen mussten. Und so scheiterten sie an den vollkommenen Ansprüchen des Vaters. Zwar ging der tiefpraiosgläubige Praidan zu den Bannstrahlern, aber er hasste alle Magie (dies war tragisch, da er magisch sehr begabt war), und je mehr er über seinen Vater erfuhr, desto widerwärtiger erschien ihm dieser. Bei Vitus verhielt es sich anders, denn dieser machte sich nichts aus Karriere und Reich, sonder genoß das Leben. Sobald er volljährig wurde, zog er unter dem Vorwand des Studiums nach Havenna und begann ein unstetes Leben, in dem er Teile des elterlichen Vermögens durchbrachte, sich oftmals nur gerade so über Wasser halten konnte, und mehr als einmal in ernste Bedrängnis mit Gesetz aber auch weitaus lichtscheueren Instanzen kam. Vor nunmehr gut fünf Jahren riss jeglicher Kontakt zu ihm ab, nachdem ein Streit mit seinem Vater auf Gut Wyrmbergen derart eskalierte, dass Vitus seinem Vater an die Kehle ging und nur ein beherzter Imperavi ihn Schach halten konnte. Vitus stürmte von dannen und ward nimmermehr gesehen.

Der strenge Ehrenkodex der KGIA führte bei Nathaniel zu einer paradoxen Charakterentwicklung: Auf der einen Seite ist er äußerst pflichtbewusst, loyal und gesetzestreu. Freunde und Gefährten können sich auf sein Wort verlassen (natürlich nur solange sie keine Feinde des Reiches sind...). Auf der anderen Seite ist Nathaniel daran gewöhnt, eben auch sehr misstrauisch zu sein und kennt keine Skrupel, unplausible Geschichten eben mal auf „Trachten-fühlen-denkende“-Art zu überprüfen, oder auch große Anstrengungen zu unternehmen, Gesetze und Moral zu dehnen, wenn es für die Sicherheit seines Landes notwendig ist. Es dürfte wohl häufig der Fall gewesen sein, dass Nathaniel Menschen gegen ihren Willen aushorchte, ausspionieren oder ausfragen ließ. Andererseits: Ein Bannbaladin oder ein Blick in die Gedanken hat auch schon so manchem Schurken die körperliche Folter erspart. Was schlimmer ist, daran gibt es für Nathaniel natürlich keinen Zweifel...

Wyrmbergen ist Abgänger der Kaiserlich Garetische & Fürstlich Darpatische Magierakademie zur Mehrung magische und nichtmagischen Wissens, Institut zur Erlangung von Informationen aller Art, kurz: des Informations-Institutes zu Rommilys. Seine Begabung führte schon früh zu einer Spezialisierung auf die Zauber des Merkmales Hellsicht, besonders den Blick in die Gedanken und den Analys Arkanstruktur. Beide beherrscht der Magister meisterlich und zum ersteren vollendet er gerade eine Thesis einer Variation. Wyrmbergen hatte schon immer das Geld und die nötigen Kontakte, um diese Zauber, aber auch einige Zauber aus dem Bereich der Beherrschung bei den besten Lehrmeistern des Landes zu lernen. So verbrachte er auch einige Zeit in Lowangen um den Imperavi sowie den gildenmagischen Bannbaladin zu erlernen. Aufgrund seiner Skrupellosigkeit im aktiven Dienst der KGIA hat sich Wyrmbergen recht schnell mit der Spektabilität zu Rommilys Praiodane A. Werckenfels überworfen. Ihre Spektabilität war immer darauf bedacht, die Regularien der Akademie (z.B. auch das Verbot bezüglich Beherrschung) getreu zu beachten. Wyrmbergen sah dies grundsätzlich anders und einige hitzige Diskussionen zu später Stunde und mit einigem Weine intus führten zu erbitterten Wortgefechten. Nathaniel vermutet jedoch auch, dass Praiodane einfach nicht damit leben konnte, dass ein Magister an ihrer Akademie einen „Blick“ meisterlicher beherrschen könnte als sie selbst, und dann auch noch willens war, ihn freigiebig einzusetzen... Später dann erfuhr Nathaniel von den tiefen Gefühlen die Praiodane für ihn hegte, und die sich immer mehr in Verachtung und Haß wandelten, je besser sie ihn kennenlernte. Auschlag gebend war dann wohl später auch Wyrmbergens hang, seine geistigen Kräfte an Verrückten zu erproben, die einerseits schwer zu durchdringen waren und auf der anderen Seite auch keinen hatten, der den Skrupellosen Magister von ihnen fern gehalten hätte.

Es bleibt anzumerken, dass Wyrmbergen in Prüfungen am Institut grundsätzlich in der Rolle des mündlichen Prüfers („Inquisitorius“) auftritt (früher gerne regelmäßig, seit seiner Pensionierung nur noch sporadisch), was so manchen Prüfling in die Ohnmacht trieb. Seit seinen Verstrickungen in der Answinkrise (s.u.) wurden einige Aspekte des Lebens von Nathaniel an die Öffentlichkeit gezerrt, unter anderem seine Tätigkeit als Verhörmeister und seine eher pervalsche Dienstauffassung (die im Regime von Dexter Nemrod nun plötzlich gar nicht mehr gefragt ist). Diese führte soweit, dass ihm ein gewisser Archon Megalon ein handsigniertes Exemplar seiner Betrachtung über die menschliche Angst zusandte. So widerwärtig einem dies auch erscheinen mag, Wyrmbergen empfand ehrliche Freude über eine solche Anerkennung seiner Leistungen (von einem ausgewiesenen Meister) auf dem Gebiete der Menschenkenntnis und des Verhörs. Es war dieses Buch, das für Nathaniel den Ausschlag gab, ebenfalls schriftstellerisch tätig zu werden. Als vollendeter Hellsichtszauberer entdeckte Nathaniel die Nähe zur Beherrschung. Wer einen Menschen kennt kann ihn beeinflussen. In dem (derzeit noch unvollständigen) Manuskript „Über den Verstand des Menschen“ legt Wyrmbergen diese Erwägungen magietheoretisch dar und spekuliert über deren Konsequenzen. Während Band I als Lehrbuch magischer Verhöre und Beeinflussung intendiert und Praiodane A. Werckenfels gewidmet ist, ist Band II eine moral-philosophisch juristische Spekulation darüber, wie weit der Mensch gehen kann, sein Wissen über einen anderen Menschen zur Machtausübung einzusetzen. Wyrmbergen hat diesen Band Archon Megalon zugeeignet und verwendet bekannte Gerüchte und Geschichten aus dessen Leben als Anschauungsmaterial.

Nathaniels Schaffen fand ein jähes unrühmliches Ende durch die Answinkrise. Aristokratisch und alt, und ebendaher erzkonservativ, setzte Nathaniel auf Answin von Rabenmund. Als dieser dann aber abgesetzt wurde, sank auch Nathaniels Stern. Mit Dexter Nemrod wurde einer der Feinde Answins der direkte Vorgesetzte von Nathaniel. Aufgrund der unbestreitbaren Verdienste und diverser Komplotte sich seines Lebens zu versichern, konnte Nathaniel weder in die Bleikammern eingekerkert noch einfach so liquidiert werden. Zumindest sagte sich Nathaniel dies. Es ist hingegen wahrscheinlicher, dass Nemrod einfach kein Anhänger solcher Methoden gegenüber unliebsamen Dienern des Mittelreiches war. Mit seiner Dienstzeit wandelte sich die KGIA und die Folter- und Verhörmethoden eines zu Wyrmbergen wurden nicht mehr gebraucht und angewandt. Gleiches galt für Bestrafungs- und Verfolgungsmethoden. Und so kam es, dass Nathaniel degradiert und (weitgehend unehrenhaft) pensioniert wurde. Vergessen waren unzählige Schwarzmagiere und Reichsverräter, die Nathaniel zur Strecke gebracht hatte. Vergessen waren jene, die an Deres Grundfesten rütteln wollte, die Nathaniel vor Gericht zerrte. Aber vergessen waren vielleicht auch all jene, die gebrochen aber unschuldig aus den Kerkern der „alten“ KGIA entlassen wurden. Nathaniel weiß, dass er sich dereinst für diese Dinge verantworten muss, aber er weiß auch, dass ihm dann seine Verdienste angerechnet werden müssen.

Heute hat Nathaniel seinen Frieden weitgehend gefunden. Er ist zwar immer noch verbittert, aber die Götter haben ihn nun mit Ablenkungen bedacht, die ihm nicht erlauben, seinen Gram gegenüber der KGIA weiterzupflegen. Nathaniel weiß, dass Dexter Nemrod ihn in der Hand hatte und jederzeit seine Verhaftung beschließen konnte. Wer heute die Erkenntisse über ihn in der hand hat, mag er nicht einmal ahnen. Aus diesem Grund, und immer noch zutiefst dem Reiche verpflichtet, hilft er nun als graue Eminenz aus alten Zeiten, in jenen Dingen, wo die KGIA nun nicht mehr eingreifen kann. Da er als pensionierter Kanzleirat aber nun auch nicht mehr an irgendwelche Regeln außer denen der Guten Götter gebunden ist, agiert er freier und vielleicht auch noch skrupelloser als zu seinen aktiven Zeiten – und alles zum Wohle des Mittelreiches.

Zitate

  • „Einen Dukaten, wenn ich jetzt Deine Gedanken erraten könnte.“ (zusammen mit einem 'Blick in die Gedanken'---), natürlich nur gegenüber Menschen, die seine Profession nicht kennen
  • „Die Wahrheit kann manchmal sehr kompliziert sein.“
  • „Eine Lüge soll also verhindern, dass sie weiter Lügen verbreiten!“
  • „Mein lieber, lieber ahnungsloser Freund“ (Bannbaladin)
  • „Warum lehnst Du Dich gegen Kaiser und Reich auf?“
  • „Aus dem Weg, Tunichtgut!“
  • „Magus probatus sum!“
  • „Sie wollen also einen forensichen Visitator der KGIA aus diesem Raume fernhalten?”

Charakterzüge

  • Arrogant, kann sich aber wenn nötig schnell verstellen.
  • Als ehemalige Respektsperson immer noch daran gewöhnt und diesen abverlangend.

Lebensabriss

  • Geboren 21.PRA 38 v.Hal
  • Lehrling in Rommilys 28 v.Hal
  • Adeptus 20 v.Hal Eintritt in die KGIA
  • Agent 16 v.Hal
  • Magister 10 v.Hal
  • Mag. Extr., Verhörmeister 8 v.Hal
  • Hochzeit 4.RAH 8 v.Hal
  • Geburt Praidan 1.PRA.7 v.Hal
  • Geburt Vitus 23.HES. 6 v.Hal
  • Oberkanzleirat, Oberster Verhörmeister 1.PRA 1 v.Hal
  • Praiodan tritt Bannstrahlern bei 13 Hal
  • Träger des Greifensterns in Silber 15 Hal
  • Bruch mit Vitus 17 Hal
  • Answinkrise, pensioniert als Kanzleirat 18 Hal
  • Träger des Silbernen Bärenordens von Weiden 22 Hal