Geschichten:Heimkehr zum Feuer
Schwerfällig kroch der Zug der Dragenfelser vom dunklen Rotbüscheltal über einen kleinen Trampelpfad auf den Dragenfels zu. Den vier Reitern und ihren vielen in der Wildermark erbeuteten Pferden waren die Strapazen der langen Reise anzumerken, hatten sie die Beerdigung des alten Hutt doch frühzeitig verlassen und auf dem Rückweg das Pferd des Brendiltalers an Räuber verloren.
Trotzdem wollte keiner von ihnen noch eine Nachtrast im freien einlegen. Alle freuten sich bereits auf die wärmenden Feuer im großen Saal des Dragenfelses mit einem leckeren Eintopf, wie ihn Gremma so vorzüglich kochte.
Der Junker drehte sich zu seiner Frau um: "Treumunde, riechst Du das? Das sind wohl schon die Feuer aus Dragenfels." Fröhlich gab er seinem müden Wallach Yendor noch einmal die Sporen und ritt auf die Hügelkuppe, um endlich einen Blick auf die Burg zu richten. Jene Burg, in der er den Großteil seines Lebens verbracht hatte, jene Burg in der immer ein heimeliges Feuer für ihn brannte.
Da endlich war er auf der Kuppe und sah seine Burg. Der Dragenfels brannte ...