Chronologie der Ereignisse um Nimmgalf und Simiona
Nimmgalf und Simiona – Chronologie der Ereignisse
Bewegte Zeiten
Ing. 1021 BF - Nimmgalf von Hirschfurten, der junge Baron zu Leihenbutt, folgt dem Großen Heerbann und zieht gemeinsam mit dem garetischen Ritterheer zur Schlacht an die Trollpforte. Durch einige kühne Manöver macht er sich in der Schlacht einen Namen als guter Kämpfer
1021-1022 BF: Nimmgalf nimmt etwa 200 tobrische Flüchtlinge in der Baronie Leihenbutt auf und gibt ihnen eine neue Heimat
1023 BF: der Leihenbutter Traviatempel wird nach 11-jähriger Bauzeit fertiggestellt
Ing. 1024 BF: zum 3. Jahrestag der Schlacht an der Trollpforte gründet sich der Ritterbund der Trollpfortensieger bei Mühlingen, bei dem auch weitere Adelige des Königreiches anwesend sind. Gleichzeitig trifft ein großer Zug von Hungernden ein, die unter Führung der Barone Gallstein und Uslenried blutig niedergeschlagen wird. Die Pfortenritter enthalten sich dem Kampf gegen nahezu Wehrlose und verurteilen ihn aufs Schärfste. In der Folgezeit entbrennt zwischen Nimmgalf und Yendor Falkwin von Limpurg, dem Baron zu Gallstein eine Fehde, die sich aber hauptsächlich in (niveauvollen) Schmähungen des Gegners und einem andauernden Konkurrenzkampf zwischen den beiden großen Ritterbünden Pfortenritter und Pulethanern, zu denen auch der Gallsteiner gehört. Es kommt jedoch nie zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung.
1024 BF: Nimmgalf macht erstmals auch auf Turnieren von sich hören
Eine schicksalhafte Bekanntschaft
1025 BF – Efferd: Nimmgalf reist angespornt durch seinen Onkel Ungolf von Hirschfurten ins Horasreich (Vinsalt) und lernt dort die bezaubernde Comtessa Simiona di Silastide-Marvinko, eine Nichte des Grafen von Sikram, kennen. Sie verlieben sich ineinander. (Intrigenspielchen)
1025 BF Travia: nach ein paar bewegten Wochen verloben sich die beiden in Vinsalt. Anschließend reisen sie gemeinsam ins Mittelreich nach Leihenbutt. Auf dem Weg kommt es zu einem Zwischenfall mit Wegelagern, bei dem Simiona nicht nur ihre herausragenden Kampffertigkeiten, sondern auch ihre Skrupellosigkeit unter Beweis stellt, als sie die überlebenden Räuber abmurkst. Aus Liebe vertuscht Nimmgalf den Vorfall.
1025 – Ingerimm: Nimmgalf gewinnt das Turnier bei Grambusch, sein Gegner verstirbt jedoch im Finale, woran Simiona nicht ganz unschuldig ist. Obwohl er es herausfindet und seinen Unmut darüber äußert, hält Nimmgalf die Verlobung aufrecht.
1025 – Rahja: Nach einem weiteren tödlichen Vorfall, diesmal ein Vogt aus dem Windhag, sucht Nimmgalf das Gespräch mit den Leihenbutter Traviageweihten. Doch bevor weitere Untersuchungen stattfinden können beauftragt Simiona den hochgefährlichen Schwarzmagier Bartholomäus, einen Anschlag zu verüben. In der Nacht vor Nimmgalf und Simionas Hochzeit geht der Leihenbutter Tempel in Flammen auf, bei dem alle Geweihten ums Leben kommen. Scheinbar wurde da nachgeholfen. Simiona zeigt sich schockiert – in Wahrheit gingen ihre Pläne auf, da ihre Hochzeit zwei Wochen später in Gareth doch noch stattfinden könnte. Nimmgalf ist ob der Vorfälle und merkwürdigen Zufälle verwirrt, dennoch kann er sich eine Beteiligung Simionas an den Geschehnissen nicht vorstellen. Daher - und weil Simiona ein Kind erwartet - findet die Hochzeit Anfang 1026 trotzdem statt. (Ende Intrigenspielchen)
1026 BF – Efferd: Nimmgalf gewinnt die garetische Turniermeisterschaft (d.h. er erzielt die meisten Siege bei den garetischen Frühlings- und Sommerturnieren), was ihm und dem Bund der Pfortenritter großes Ansehen in der Turnierszenerie einbringt – Simiona dabei stets an seiner Seite. In der Folgezeit treten weitere Ritter dem Bund bei.
1026 BF - Efferd: Simiona forscht nach den Drahtziehern eines Anschlages auf eine adelige Jagdgesellschaft zu der auch Pulethaner gehörten, und stößt dabei auf ihren Landsmann Claudio di Conserano, den Vogt des Barons zu Gallstein, der (fast) so skrupellos ist wie sie. Die beiden schließen eine Allianz zum beiderseitigen Vorteil. Ihr erstes Opfer ist Pfalzgraf Bernhelm von Wetterfels, der infolgedessen eine blutige Fehde mit den Pulethanern beginnt. (Gefährliche Wahrheiten)
1026 BF – Firun: Nimmgalf und Simionas Sohn und Erbe Randolf erblickt das Licht Deres. Der Adel Garetiens sendet seine Glückwünsche.
Anschlag auf die Gräfin
1027: Simiona, die inzwischen garetienweite Bekanntschaft genießt, verlangt es nach mehr Macht innerhalb der Grafschaft. Sie beauftragt eine Verbrecherbande, einen Anschlag auf Gräfin Allechandriel Quellentanz – eine Auelfe – durchzuführen. Dieses wird jedoch durch sie selbst und das Einbeziehen der Ritter vom Schwerterorden vereitelt. Sie selbst stellt sich als große Retterin dar und liefert gefälschte Beweise gegen den Grafschaftsrat, den sie zudem heimtückisch meuchelt. Die Elfe – unfähig die menschlichen Machtspiele zu durchschauen – ernennt Simiona zur Kammerherrin Waldsteins und ihre Mirhamionette Leomar von Zweifelsfels zum neuen Grafschaftsrat. Simionas Machtstreben erreicht neue Ausmaße. (In Waldstein nichts Neues)
1027 BF – Efferd: Nimmgalf siegt erneut in der garetischen Turniermeisterschaft. Ein Erfolg, den nur wenige Ritter zuvor für sich verbuchen konnten. Im Volk genießt er schon bald den Ehrennamen „Pfortenritter aus Leidenschaft“.
Das Jahr des Feuers
1027 BF – Peraine: Nach der Schlacht auf dem Mythraelsfeld, der Zerstörung Wehrheims und der Schlacht in den Wolken über Gareth ist das Reich führungslos. Viele auch hochadelige Tote sind zu beklagen. Nachdem sich der erste Schrecken gelegt hat reist Nimmgalf zum Reichskongress nach Elenvina. (Machtgeflüster) Simiona, die erst kurz zuvor ihr Tochter Racalla gebar, nutzt Nimmgalfs Abwesenheit, um in Leihenbutt die Dinge neu zu ordnen. Mit Bartholomäus, der schwerverletzt aus dem Inquisitionsturm in der Stadt des Lichtes nach dem Fall der fliegenden Festung entkommen war, Hilfe gelingt es ihr, plündernde Söldner (z.T. Drachengardisten aus Rhazzazors Heerwurm) auf ihre Seite zu ziehen. Schon bald führt sie einen blutigen Krieg gegen jegliche Wiederstände – seien es Plünderer, Reichstreue oder gar Kirchentruppen. Bartholomäus setzt Dämonen und Untote ein – Simiona gewährt ihm freie Hand bei der Unterdrückung von Widerständen. Die Söldnerscharen tun ihr Übriges um Simionas Machtbereich zu vergrößern, auch wenn dabei ganze Dörfer und Städtchen niederbrennen. Mehrere Baronien im Reichsforst fallen unter ihre Kontrolle, darunter auch Ulmenhain, das nach Dexter Nemrods Tod führungslos ist. Gegenüber der (ohnehin sehr geschwächten) Reichführung gibt sich Simiona stets loyal – schert sich aber einen Dreck um Anweisungen jedweder Art. Simiona begegnet zum ersten mal dem Grafen zu Laescadir – einem Namenlosen-Hochgeweihten. Er macht ihr den großen Machtgewinn durch ein Zuwenden zum Kult des Namenlosen schmackhaft. Nach anfänglicher Skepsis wird Simiona schnell interessiert.
1027 BF – Ingerimm: Nimmgalf kehrt nach Leihenbutt zurück und wird von Simiona liebevoll empfangen. Doch schon nach kurzer Zeit erkennt er, wie die Dinge dort wirklich stehen. Er entdeckt die Untoten und die grauenhaften Experimente und erfährt den Schrecken der Bevölkerung am eigenen Leib. Als er begreift, dass dies alles unter Simionas voller Kontrolle und Billigung geschieht, wendet er sich mit Grauen ab und flieht mit seinem Sohn Randolf nach Burg Syrrenholt zu seinem Freund Erlan. Dort lernt er die halbelfische Junkerin Aidaloê von Ferinstein kennen und wird das Opfer eines Dämonenangriffs durch Bartholomäus – der hier Simionas Befehle missinterpretiert, da Simiona nicht Nimmgalfs Tod, sondern seine Unterwerfung beabsichtigt. Mit Hilfe seiner Freunde und Beistand der Praioskirche gelingt es Nimmgalf den Angriff abzuwehren. (Machtgeflüster)
1027 BF – Rahja: Nimmgalf findet Quartier auf Burg Trollhammer, dem Stammsitz des Hauses Hirschfurten unter seinem Onkel Radulf, der ihm vom Tod seiner beiden Söhne erzählt, und ihn zu seinem Nachfolger als Baron zu Hirschfurten bestimmt.
1027 BF – Namenlose Tage: Simiona zelebriert am 5. Tag des Namenlosen im wiedererrichteten Tempel zu Leihenbutt eine dunkle Messe in Anwesenheit des Hochgeweihten Graf Laescadir und einiger weiterer Vertrauter – darunter auch Claudio - und empfängt selbst die Weihe. Dabei opfert sie ihren kleinen Finger und schneidet einem verräterischen Gefolgsmann das Herz bei lebendigem Leibe heraus. Seine Seele wird dabei dem Namenlosen geopfert. In der Folgezeit beginnt Simiona mit dem Aufbau eines mächtigen Kultes des All-Einen, der immer mehr Zulauf findet. (Schatten über Waldstein)
Die Answin-Krise
Anfang 1028: erste Gerüchte über merkwürdige Geschehnisse in Leihenbutt erreichen das garetische Umland, werden aber im Zuge des Aufkommens diverser Kleinsekten und Endzeitprediger in der Wildermark und dem Umland kaum ernst genommen. Simiona stellt sich selbst als gütige Herrscherin dar, mit dem Ziel immer mehr Anhänger für ihre Sache zu finden – zunächst mit mäßigem, aber später mit enormem Erfolg. Auch militärisch gewinnt sie weiter an Boden und fasst in der Nachbarbaronie Bärenau Fuss.
1028 BF: Gerüchte von Answins Rückkehr im Greifenfu rtschen machen die Runde. Ist er der neue Heilsbringer?
1028 BF – Rondra: Nimmgalf beginnt eine heiße Affäre mit der hübschen Junkerin Aidaloê, die sich aber schon ein paar Monate später wieder legt.
1028 BF – Rondra: Nimmgalfs todkranker Onkel Radulf weiht ihn in den „Schwurbund der Gerechten“ ein, den er, sein Bruder Ungolf, Answin und Graf Orsino von Falkenhag zur Zeit kurz vor Answins Fall schlossen mit dem Ziel, Answin wieder an die Macht zu verhelfen wenn die Zeit gekommen wäre. Radulf ringt Nimmgalf die Verpflichtung ab, den Schwurbund an seiner Statt zu erfüllen. (Gedankengift)
1028 BF - Efferd: Nach den Begräbnisfeierlichkeiten des Siegeshart von Hartsteen zu Hutt schließt Nimmgalf sich den Adeligen an, die zu Answins Unterstützung gen Wehrheim aufbrechen. Dabei verpasst er Rohajas Rückkehr nur knapp. So nimmt er auch weiterhin an, dass die Königin auf dem Mythraelsfeld gefallen sei.
1028 BF - Travia: Nimmgalf schwört Answin die Treue und hilft ihm bei der Eroberung Wehrheims von Rhazzazors Schergen. Anschließend reist er als Bote des Sieges nach Gareth. Dort erfährt er, dass Rohaja lebt und in Rommilys ist. Sein Schwur stellt ihn nun vor eine gewaltige Zerreißprobe.
1028 BF – Travia: Während Nimmgalfs Abwesenheit schleicht sich Simiona mit dämonischer Hilfe auf Burg Trollhammer ein und veranstaltet dort ein Massaker. Sie tötet Nimmgalfs Onkel Radulf in seinem Schlafzimmer und entführt den kleinen Randolf (ihren Sohn) mit Hilfe eines Grakvaloth. Als Nimmgalf nur wenig später die Burg erreicht und das schreckliche Ausmaß der Dinge erkennt, schwört er Simiona blutige Rache. (Gedankengift) Zurück in Syrrenholt gründet er gemeinsam mit Erlan und anderen Pfortenritter die Reichsforster Liga – eine militärische Schutztruppe zur Sicherung der Grafschaft Reichsforst gegen äußere Feinde. Für Nimmgalf geht es aber in erster Linie darum, einen militärischen Gegenpol gegen Simiona aufzubauen.
Ende Travia 1028 BF: Nimmgalf leistet den Lehensseid vor Graf Danos und wird der neue Baron von Hirschfurten. Dabei trifft er auf Ederlinde von Luring, die zweitgeborene Tochter des Grafen Danos und seine frühere Liebe. Ihr Mann - ein Vetter Nimmgalfs - starb vor Wehrheim. Ederlinde schließt mit Nimmgalf einen Pakt, der ihm zu einer starken Position innerhalb der Reichsforster Barone und ihr auf Platz 1 in der Erbfolge der Grafschaft verhelfen soll.
Winter 1028: der schlimmste Winter seit 100 Jahren hält Garetien im eisigen Griff. Viele Menschen finden den Tod. Simiona entdeckt erste Hinweise auf eine alte Grabstätte im Reichsforst
1028 BF – Phex: vor Gareth kommt es zur „Schlacht der Drei Kaiser“. Nimmgalf steht mit der Reichsforster Liga zunächst auf Answins Seite. Als Kaiser Hal zurückkehrt, wechselt er aber im letzten Moment auf Rohajas Seite (wie auch der blutige Ugo und die „Goldene Lanze“). Auf dem Feldherrenhügel fallen erst Hal und später Answin. Bei der entscheidenden Konfrontation mit Rhazzazor rettet Nimmgalf Rohaja das Leben, wird aber schwer verwundet. Ein paar Ritter der Reichsforster Liga fallen, andere erlangen großen Ruhm. Rhazzazor wird endgültig vernichtet. (Die Schlacht der Drei Kaiser)
1029 BF – Praios: Rohaja wird zur Kaiserin des Mittelreiches gekrönt. Auf dem Reichskongress wird Nimmgalf von den Vorwürfen des Answinismus freigesprochen, und für Tapferkeit im Kampf mit dem Greifenstern in Silber geehrt.
Die Fronten verhärten sich
1029 BF – Rondra: Nimmgalf reicht vor Göttern und Reich die Scheidung von Simiona ein. Nach zähen Verhandlungen mit der Traviakirche (eine Delegation nach Leihenbutt bleibt verschollen) wird diese für rechtmäßig erklärt. Kurz darauf findet die Verlobung von Nimmgalf und Ederlinde statt. Mit der Hochzeit will Nimmgalf jedoch noch warten, bis er mit Simiona abrechnen konnte.
1029 BF – Boron: Simiona entdeckt im Reichsforst eine alte trollische Grabstätte und Hinweise auf eine uralte Verehrungsform des Namenlosen. (Im Finsteren Forst)
1029 BF – Travia bis Hesinde: Einem gemeinsamer Heerbann von Reichsforster und Hartsteener Rittern (beider Fraktionen) unter Nimmgalfs Führung gelingt es, die Schwarzsöldner unter Varena von Mersingen bei Puleth zu schlagen und zu vertreiben. Der Reichsverräter Horbald von Schroeckh wird verhaftet und von Nimmgalf vor das Reichsgericht gebracht. Nimmgalfs eigentliche Absichten, nach dem Sieg bei Puleth mit den vereinten Truppen nach Leihenbutt zu ziehen und dort Simiona zu konfrontieren, wird dadurch vereitelt, dass zwischen den Hartsteener Fraktionen Streit ausbricht und beide getrennte Wege gehen. Nimmgalf zieht sich mit der Reichsforster Liga nach Hirschfurten zurück.
1029 – Ingerimm: Nimmgalf trifft in den Rakulahöhen drei Hexen – Seherinnen von Heute und Morgen, die ihm eine merkwürdige Prophezeiung zukommen lassen. Ein altes, trollisches Schwert in einem Stein wird der Schlüssel zu seinem Schicksal sein. Zum ersten mal ahnt er von Simionas wahrer Natur – als er sie in schwarz und purpurn und mit einer Goldenen Maske sieht. Auch erhält er eine Vision von der brennenden Burg Leihenbutt. Soll dies die Zukunft sein? (Die Prophezeiung)
1029 – Rahja: Simiona zieht in Bärenau weiterhin die Fäden und bemächtigt sich des Jagdschlosses Drak (Streben nach Höherem)
1029 – Rahja: Horbald von Schroeckh wird von den Vorwürfen des Reichsverrates freigesprochen, und Anfang Praios sogar zum neuen Staatsrat Garetiens ernannt – zum großen Missfallen Nimmgalfs, der ihn lieber auf dem Schafott gesehen hätte. Dennoch scheint der Schroeckher keinen Groll gegen Nimmgalf zu hegen – vorerst zumindest.
1029 – Namenlose Tage: Simiona übernimmt durch Manipulation des Cordovan von Praiosburg die Praiosburg in Bärenau und gewinnt so einen weiteren wichtigen Stützpunkt. Mit der Achändung des Tempels erreicht sie den zweiten Weihegrad, was ihre Geweihtenmacht noch erheblich steigert. (Streben nach Höherem)
1030 – Rondra/Efferd : In Gareth gelingt es Nimmgalf und seinen Getreuen in einer Nacht- und Nebelaktion einen Rubin aus der Krone Kaiser Hals zu stehlen. Anschließend kehrt er zu den drei Hexen zurück. Mit dem Stein kann Nimmgalf die Kräfte der Trollklinge wiedererwecken, und sie aus dem Stein ziehen. In diesem Moment durchströmen ihn archaische Kräfte. Ist dies der Schlüssel zum letztendlichen Sieg über Simiona? (Das Herz des Schwertes)
1030 – Travia: Nimmgalf rekrutiert neue Streiter für die Reichsforster Liga. In Samlor, der Hauptstadt Hirschfurtens, wird eine Kavalleriekaserne eingeweiht, weitere Kasernen der Reichsforster Liga existieren in Luring und Untergras. Die Trollklinge wird das neue Symbol ihrer Banner.
1030 - Boron: Durch einen nächtlichen Angriff der Golgariten und der Bärenauer Gegner Simionas verliert Simiona das Schloss Drak im Norden von Bärenau. In der Folgezeit zieht sie sich in Teilen aus Bärenau zurück und widmet sich anderen Projekten, vor allem der Suche nach weiteren Relikten des Namenlosen.
1030 – ab Phex: Simiona lässt Burg Leihenbutt nach und nach zur Festung ausbauen und die Verteidigungsanlagen massiv stärken. In der Folgezeit zieht es viele Söldner und üble Gestalten (v.a. aus der Wildermark) nach Leihenbutt, die in Simionas Dienste treten wollen – sie zahlt gutes Gold aus den Kassen Waldsteins
1030 – Tsa: Inzwischen liegt die Mannstärke der Reichsforster Liga bei knapp 300, davon in etwa die Hälfte beritten - eine durchaus beachtliche Streitmacht. Nimmgalf schenkt den Hauptleuten Tsaiane von Talbach und Friedward von Plötzingen bedingungsloses Vertrauen.
1030 Peraine: Simiona intensiviert die Bemühungen, Söldnertrupps aus der Wildermark anzuwerben. Viele schließen sich in der Hoffnung auf gutes Gold an ohne die Hintergründe zu kennen. Ihre Truppen werden nach und nach aus dem nördlichen und östlichen Umland abgezogen, um die Befestigungen in Leihenbutt zu verstärken
1030 – Ingerimm: Nimmgalf bringt vor dem Reichsgericht mehrere Punkte gegen Simiona zur Anklage, wovon jeder für sich schon als Urteil nur die Todesstrafe nach sich ziehen könnte. Außer der Versicherung, dass man sich der Sache annähme, erhält Nimmgalf keine weiteren Kenntnisse aus Elenvina, außer dass die Mühlen der Verwaltung äußerst langsam mahlen.
Sommer 1030/1031: Mit der sicheren Gewissheit, in nächster Zeit keine Unterstützung von Reichsseite zu erhalten, schickt Nimmgalf Briefe an Freunde und Verbündete mit der Bitte um Unterstützung seiner Pläne zur Befreiung Leihenbutts. Einige sagen ihm finanzielle Unterstützung zu, andere wollen sogar Truppen stellen, die meisten entschuldigen sich aber unter Vorwänden und wünschen ihm lediglich alles Gute und den Segen der Zwölfe.
1030 Namenlose Tage: Bartholomäus reist in die Grafschaft Eslamsgrund und sucht und findet den mysteriösen Zornschädel, der ihn zunächst mit Blitzen attackiert, ihm dann aber Antworten auf drei Fragen gibt, die kein Sterblicher wissen kann. Zurück in Leihenbutt berichtet er Simiona von dem Vernommenen. (Verbotenes Wissen) Ein paar Wochen darauf wird in der Magierakademie „Magische Rüstung zu Gareth“ durch Bartholomäus ein äußerst seltenes Buch entwendet. Es trägt den Titel „Tore in den Äther“
1031 Praios: Nimmgalf versucht im Tempel der Schweigenden Wacht zu Waldfang mehr über seine Vision von vor über einem Jahr herauszufinden. Gibt es in Leihenbutt wirklich einen Kult des Namenlosen?
Ab Rondra 1031: Simiona lässt die Verteidigungsanlagen von Burg Leihenbutt noch weiter verstärken. Der zwergische Baumeister Jandor, Sohn des Algor, wurde damit beauftragt, die Bauarbeiten von Geschützen verschiedenster Art zu begleiten. Ebenfalls finden Bauarbeiten auf dem Bergfried statt.
1031 Tsa: Während der Friedensverhandlungen in Albernia, zu der Nimmgalf als Abgesandter Garetiens gereist war, spricht Nimmgalf mit Adran Bredenhag von Aarenstein, dem Großmeister vom Orden des Heiligen Zorns, über Simionas Schandtaten der jüngeren Zeit, und auch über seine Vision, wodurch er wirklich Böses vermutet. Dieser bietet ihm – schockiert ob der dramatischen Ereignisse – seine Hilfe im Kampfe wider die Frevlerin. Mit den Zornesordenstruppen sieht Nimmgalf erstmals realistischen Chancen, Simiona in nächster Zeit erfolgreich die Stirn bieten zu können... (Neue Verbündete)
1031 Tsa/Phex: Nach den Mordfällen auf Burg Reinherz sagt Graf Siegeshart von Ehrenstein Nimmgalf seine Unterstützung und die der eslamsgrundschen Bannstrahltruppen im Kampf wider Simiona zu
1031 Phex: Der Orden vom Heiligen Zorn entsendet Späher nach Leihenbutt, um mehr über die dortigen Vorgänge herauszufinden (Zornesritter in Leihenbutt / Die Höhle des Löwen), derweil berät sich Nimmgalf – inzwischen in Begleitung zweier Zornesritter - mit Erlan über den anstehenden Feldzug
Phex 1031: Nachdem mindestens einer der Zornesritter mit brisanten Informationen entkommen konnte weiß Simiona, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt. Sie treibt die Bauarbeiten zum Sphärenportal noch stärker an, indem sie Handwerker aus dem Umland entführen lässt und in ihre Dienste zwingt, und zieht ihre Söldner aus den umliegenden Gebieten größtenteils ab. Ihre Goldvorräte schrumpfen beträchtlich, da weitere Einnahmen ausbleiben. (siehe Ende von „Die Höhle des Löwen“)
1031 Peraine: Nimmgalf ernennt Thara von Bodiak zur neuen Rittsmeisterin der 3. Schwadron der Reichsforster Liga, sie bezieht Quartier in der neuen Kavalleriekaserne in Samlor
Ingerimm 1031: Überfall auf die Garether Nordlandbank durch Simiona. (Einführen von Leobrecht Isinger und den „Purpurnen Sieben“)
Ende Ingerimm 1031: Nimmgalf sammelt die Truppen in der Gft. Reichsforst und zieht ins Manöver - Parade der Reichsforster Liga in Syrrenholt. Im Anschluss finden Wehrübungen am trockenen Kaiser-Hal-Kanal statt.
Rahja 1031: Wulf von Streitzig versendet Einladungen zum Uslenrieder Turnier im ganzen Königreich. Nimmgalf schickt eine weitere Botschaft an seine Vasallen und Verbündete: sie sollen sich zum anschließenden Heerzug gegen Simiona rüsten. � Später Rahja 1031: Simiona ist inzwischen sicher, dass Nimmgalfs Schwert die Trollklinge aus der Prophezeiung des Zornschädels ist. Sie entsendet Schergen, um die Klinge zu stehlen, doch kann dies zu ihrem Bedauern verhindert werden bzw. es gelingt Nimmgalfs Verbündeten, die Klinge im letzten Moment zurückzuholen. Die Schergen sollen bewusst keine Hinweise auf Simiona hinterlassen, um Nimmgalf nicht zu warnen, sondern es wie einen zufälligen Überfall aussehen lassen.
Ende Rahja 1031: die Bauarbeiten auf Burg Leihenbutt sind abgeschlossen. Im obersten Stock des Bergfriedes hat Simiona mit Jandors und Bartholomäus Hilfe ein gewaltiges Sphärenportal errichten lassen, welches einmal aktiviert einen Tunnel in den äußeren Limbus öffnen soll.
NL Tage 1031: Simiona aktiviert das Sphärenportal und beschreitet es. Sie kann jedoch nicht wie beabsichtigt in den äußeren Limbus zu Kerbhold dem Ketzer vordringen, da das Limbusgefängnis ziellos durch das Zeit-Raum-Gefüge driftet, und ein gezieltes Ansteuern nur mithilfe eines bestimmten Fokusses möglich ist: der Trollklinge - Nimmgalfs Schwert und Symbol seinen Heerzuges. Sie arbeitet einen Plan aus, wie sie dennoch an die Klinge kommen kann (Der Name des Namenlosen: „Ins Graue Nichts“ bis „Umkehr“)
5. NL 1031: Simiona empfängt den 4. Weihegrad zur Hohepriesterin des Namenlosen und opfert in einer NL Zeremonie sogar ihren Schatten und das Leben einer Ordenritterin (Der Name des Namenlosen – der letzte Schritt)
Praios 1032: Simiona (bzw. Bartholomäus) erfährt durch dämonische Späher, dass sich Adelige und Kirchenkontingente im ganzen Königreich für einen Kriegszug rüsten. Sie ist aufs höchste alarmiert und ersinnt einen namenlosen Plan. Heimlich nimmt sie Kontakt zu Varena von Mersingen, einer Kriegsfürstin der Wildermark, auf.
Praios 1032: Nimmgalf bereitet die RL zum bald anstehenden Kriegszug vor. Um den 20. Praios zieht ein Teil der RL dann in Richtung Uslenried wo sie mit Zornesrittern zusammentreffen. Der größere Teil kommt Anfang Rondra nach.
Ende Praios 1032: Der Waldsteiner Grafschaftrat Leomar von Zweifelsfels wird abgesetzt. Simiona sendet eine Spezialeinheit unter Leobrecht Isinger – „die purpurnen Sieben“ - auf eine Vernichtungsmission, um alle dafür Verantwortlichen – und damit große Teile des Waldsteiner Adels - zu eliminieren, was zum Teil auch gelingt.
Anfang Rondra 1032: Am Turnier zu Uslenried nimmt Nimmgalf pro forma teil, da alles andere verdächtig wäre, ebenso die Offiziere der RL. In Gedanken ist er jedoch beim anstehenden Feldzug und kann keinen nennenswerten Erfolg erzielen. Auch die Hauptleute der RL nehmen teil. In Wahrheit nutzen die Verbündeten das Turnier als Sammelpunkt für den Truppenaufmarsch. In dessen Verlauf kommt es zu mehreren Anschlägen der purpurnen Sieben, u.a. wird Phelian Winterkalt, der Wächter des Zornesordens der Wacht Greifenfeste ermordet.
1032 09. bis 14. Rondra: Heerzug wider die Finsternis. Nimmgalf führt das Heer der Verbündeten (zusammen zu Beginn etwa 650 Mann) von Uslenried über Rallerspfort direkt gen Leihenbutt, um ein möglichst großes Überraschungsmoment zu erzielen. Noch vor Aufbruch erreicht Nimmgalf die Nachricht, dass seine Verlobte Ederlinde von Luring entführt wurde ...