Garetien:Ernbrecht von Jeskenau
Ernbrecht hatte das Pech mit seinem magischen Talent in eine Familie mit vielen Praios-Anhängern geboren zu sein. Sein Vater überzeugte seine Mutter, ihn als Magier ausbilden zu lassen, war aber nur bereit ihn auf eine "sehr" weiße Magierakademie zu schicken, die sich die Familie auch leisten konnte. Seine Ausbildung begann zum frühstmöglichsten Zeitpunkt. Mit neunzehn Götterläufen verließ er die Magierakademie. Die Zufall wollte es, dass der damalige Baron von Linara einen Hofmagier suchte und durch einen eingeforderten Gefallen (und die Übernahme des Schulgelds) Ernbrecht in seine Dienste nehmen konnte.
Am Hof von lernte es adelige Realpolitik kennen. Er versah seinen Dienst ohne zu Hinterfragen, ganz gleich welchen Auftrag er bekam. Sowohl sein Dienstherr als auch seine Frau waren mit der Zeit zufrieden mit ihm. Seine Gabe, nichts vergessen zu können, war auf der Akademie ein Segen, mit der Zeit wurde es ein Fluch! Boron erlaubte ihm nicht zu vergessen und schlimmer noch, innerhalb eines Monat gab es Phasen, wo er schlecht oder gar nicht schlafen konnte. Dank der speziellen Mediationstechniken, die er an der Akademie erlernt hatte, fand sein Geist die notwendige Ruhe sich soweit zu entspannen, dass er nicht Verrückt wurde; die Erinnerungen blieben. Selbstversuche den Alkohol soweit zuzusprechen, dass man nach dem Auschlafen des Rausches beim aufwachen Erinnerungslücken bekam, waren bei ihm nicht Erfolgreich. Seinen freien Tag, wenn er mal einen bekam, nutzte er, um die umliegenden Orte zu besuchen. Zu seiner Sicherheit wurde er von zwei Soldaten begleitet. Einmal führte ihn seine Reise nach Brauntal. Dieser Ort übte auf ihn eine Faszination, die er vorher diesem Maße nicht kannte. Er hatte das Gefühl, dass die Angst wie ein Gespinnst über diesen Ort lag. Er hatte diesen Effekt bisher nur bei manchen Nichtadeligen bemerkt, die Adeligen begegneten oder sein Dienstherr konnte manchmal diese Furcht ausstrahlen, wenn er es für nötig hielt. Er verwarf seinen Absicht seine Mittagsmahlzeit auf dem Braunhof einzunehmen, sondern eines der hier am Ort liegenen Gasthäuser aufzusuchen. Interesant fand er es, dass es schlagartig so still wurde, das man eine Nadel auf dem Boden fallen hören würde, als er mit seinen Soldaten das Lokal betrat und man sie bemerkte. Nach und nach verließen die Gäste das Lokal bis auf eine Frau die an einem Tisch alleine saß, ihre Mahlzeit zu sich nahm und zu Ernbrecht hinüberblickte. Beide behielten Blickkontakt, bis der Wirt sich bearbsichtig oder unbeabsichtigt in den Weg stellte, Ernbrecht sowie seinen Begleitern nach ihren Getränke- und Speisewünsche fragte. Als der Wirt die Sicht freigab, war die Frau weg und Ernbrecht war mit seinen Begleitern, bis auf den Wirt, alleine in dem Lokal. Nach dem Essen kehrten sie zurück. Einige Tage später fand er in seiner Schlafstube auf dem Bett liegend ein eingewickeltes Paket. Neugierig wie Magier waren, öffnete er das Paket. In dem Paket fand er eine Kladde mit fast sieben Dutzend Blättern auf dessen erstes Blatt als Titel Phobia steht. Er lass das Buch in jeder freien Minute die er hatte bis zur letzten Seite, die leer war. Nach einer alchemistischen Untersuchung konnte er das entziffern, was dort geschrieben stand. Anschließend verbrannte er dieses eine Blatt und versteckte die Kladde. Er ließ der Frau aus dem Lokal eine Nachricht zukommen. So begann ihre Zusammenarbeit.
Die Jahre 1010, 1011 und 1012 BF brachten große Veränderungen, Answinkrise und Orkenzug. Sein Dienstherr hatte sich die falsche Seite ausgesucht. Als abzusehen war, dass Answin den Kampf verlieren wird, beschloss Ernbrecht Gareth zu verlassen. Er bot an, die Junkerin zu Rallerzufluss nach Hause zu begleiten, als Teil einer Eskorte. Ernbrecht wollte die Folgen für seinen Dienstherr nicht abwarten. Er hinterließ ein Schreiben mit seiner Demissionierung und verliess das Kaiserreich, Ziel Grangor.
In seinem Exil erfuhr er, dass die Frau seines Dienstherr verbannt wurde, er im Gegensatz das Glück hatte, in Abwesenheit nicht verurteilt wurde.
Auf der Accademia Mysteria Arkana Illusiones Phantasmagorique erweiterte er sein Wissen über Magica Phantasmagorica.
Sein Weg führte ihn wieder zurück ins Mittelreich wo er seiner eigenen Agenda folgt. Gelegentlich übernahm er Aufträge oder Missionen um seine Aktivitäten zu finanzieren.
Leydane von Jeskenau | |||||||||||||||
Selfina von Jeskenau zu Sitzstein 29. Bor 930 BF 5. Nam 1010 BF |
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Balderich von Esch 9. Bor 956 BF 3. Eff 987 BF |
981 BF | Yasinthe von Jeskenau zu Sitzstein 3. Tra 956 BF 2. Tsa 1012 BF |
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Ernbrecht von Elenvina 23. Pra 986 BF |
(1 Geschwister) |
Chronik
23. Pra 986 BF:
Geburt von Ernbrecht von Jeskenau .
Briefspieltexte
1036 BF
Erklärende Worte (Entführt) Tahls Reise durch Rallerzufluss verläuft anders, als geplant... Zeit: Ende Hes 1036 BF / Autor(en): Tahlmare |
Bedrohliche Worte Quenya Bibernell teilt Tahl nachdrücklich ihren Standpunkt mit Zeit: / Autor(en): Tahlmare |
Worte der Wünsche Quenja erklärt ihren Plan Zeit: 16. Phe 1036 BF am Abend / Autor(en): Tahlmare |
Zwischenworte Unterwegs in Linara und darüber hinaus Zeit: Phe 1036 BF / Autor(en): Tahlmare |
Verhandelbare Worte Bibernells in Verhandlungen Zeit: Phe 1036 BF am Abend / Autor(en): Tahlmare |
Worte der Erkenntnis Anwesende und Rückkehrer erzählen von ihrem Erlebten Zeit: Phe 1036 BF am Abend / Autor(en): Tahlmare |
Kollegiale Worte Ernbrecht trifft einen Kollegen Zeit: Phe 1036 BF am Abend / Autor(en): Tahlmare |
Verlorene Worte Noch mehr schlechte Nachrichten Zeit: Phe 1036 BF am Abend / Autor(en): Tahlmare |
Ernüchternde Worte Rückkehr, Erleichterung, Entscheidung Zeit: 21. Phe 1036 BF spät am Mittag / Autor(en): Tahlmare |
Einladende Worte Unerwartet Zeit: 25. Phe 1036 BF zur nächtlichen Traviastunde / Autor(en): Tahlmare |