Garetien:Gemmenritter
Der auf lediglich zwölf Mitglieder beschränkte Ritterbund setzt sich aus ledigen und landlosen Edlen zusammen, die sich ganz dem Tjosten und insbesondere der Minne verschrieben haben. Alle Mitglieder streiten im Namen einer der Zwölfgötter und führt einen passenden Ehrennamen nebst zugehörigem Schwert, in dessen Knauf ein der jeweiligen Gottheit heiliger Stein eingelassen ist. Eine Aufnahme in den Bund ist nur möglich nach Ausscheiden eines Mitgliedes und erfolgt auf Einladung seitens der Bundesritter an auserwählte Aspiranten.
Geführt wir der Bund vom Ältesten, was sich nach dem tatsächlichen Alter und nicht nach der Bundeszugehörigkeit richtet. Mit einer Belehnung wie auch mit dem Traviabund wird ein Gemmenritter nach alter Tradition aus dem Bund ausgeschlossen und das Gemmenschwert bis zur Aufnahme eines Nachfolgers in Verwahrung genommen, weshalb sich die Mitglieder durchaus innerhalb weniger Jahre vollständig ausgetauscht haben können.
Der Garether & Märker Herold berichtete ausführlich in seiner 23. Ausgabe.
Mitglieder
Praiosritterin: Ceres „Griffana“ von Weißenstein (weitläufig mit der Familie Weißenstein, den früheren Baronen des jetzigen Serrinmoor, verwandt) |
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Rondraritter: |
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Efferdritter: Filrak „Salm“ von Auweiler |
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Traviaritter: Grobold „Heimeling“ von Wallertrutz |
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Boronritter: Adalissa „Totenbleich“ von Desmetal |
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Hesinderitterin: Mirnhilde „Grünfeder“ von Necata |
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Firunritter (und des Bundes Ältester): Wolfhard „Bärfang“ von Lettich |
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Tsaritter: Rudemir "Feengrüßer"von Esch |
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Phexritter: Valdorin „Fuchsig“ von Peltzingfeldt |
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Peraineritter: Torben „Landmann“ von Eychgras |
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Ingerimmritter: Renard „Wallmann“ von Kammerfels |
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Rahjaritterin: Rumhilde „Goldfasan“ von Luchsenau |
Frühere Mitglieder, noch lebend
- Ingmar von Keilholtz, ehedem Ingerimmsritter (ausgeschieden 1037 BF durch Heirat)
- Perabrecht „Streichsäer“ von Perainenhold, ehedem Peraineritter (ausgeschieden 1038 BF durch Heirat)
- Alara „Kunterbunt“ von Drostenberg, ehedem Tsaritterin (ausgeschieden 1037 BF durch Heirat)
verstorbene frühere Mitglieder
- Thorman „Rabenhand“ von Böckelburg, ehedem Boronritter (ab 1032 BF bis zu seinem Tod am 3. Nam 1036 BF auch Ältester)
- Arnhold „Ingrim“ von Isenburg, ehedem Ingerimmritter (gestorben im Efferd 1032 BF und bis dahin Ältester)
- Roderick „Feuerechs“ von Gesselstein, ehedem Tsaritter
- Rahjalieb von Treuen, ehedem Rahjaritterin
- Geldrion Drakan „Leurich“ von Sichelaue, ehedem Rondraritter und Ältester des Bundes (1036-1045 BF)
Mitglieder aus der Vergangenheit
- Marbodo von Treleneck (906-944 BF), Peraine-Ritter (bis zu seienm Tod 944 BF)
Die einzelnen Klingen:
- Die Praiosklinge (Praios Wort) ist ein normales Langschwert, Parierstangen und Knauf sind vergoldet und mit Bernsteinintarsien versehen.
- Die Rondraklinge (Leuinnenzorn) ist ein Rondrakamm, der zwar schlicht aussieht, aber äußerst exzellent verarbeitet ist (AT, PA und TP +2, BF -5). Am Kreuzungspunkt von Griff, Klinge und Parierstangen ist beidseitig ein der Rondra zugeordneter Saphir eingesetzt.
- Die Efferdklinge (Wogenschnitter) ist ein einfaches Entermesser mit einer Griffwicklung aus blauem Leder und einem efferdgefälligen ___ im Knauf.
- Die Traviaklinge (Heimeswacht) ist ein myranischer Schwanenhals. Es steht zu vermuten, dass diese Waffe einst von einem Güldenlandfahrer mit nach Aventurien gebracht wurde; der traviagefällige ___ wurde wohl erst in Aventurien in den Knauf eingesetzt..
- Die Boronklinge (Golgaris Schwinge) ist heutzutage eine gänzlich aus Schwarzstahl gefertigte Boronsichel, der borongefällige ___ ist kaum wahrnehmbar ins Griffende eingearbeitet. Die ursprüngliche Klinge (Rethons Urteil) ging in den Wirren der Kaiserlosen Zeiten verloren.
- Die Hesindeklinge (Schlangenweisheit) ist eine zyklopäische Basiliskenzunge und somit als einzige der zwölf großen Gemmenklingen kein Schwert. Griff und Parierstangen sind vergoldet und als Schlangenleiber gearbeitet; den Abschluß bildet dabei jeweils ein Schlangenkopf, der einen hesindegefälligen ___ umfaßt. Der Dolch besitzt zudem als einzige der Klingen einen zugehörige Scheide aus grünem Echsenleder mit goldenen Beschlägen.
- Die Firunklinge (Wintersturm) ist schlankes Schwert, das große Ähnlichkeit mit einem elfischen Wolfsmesser hat. In den Griff sind drei firungefällige ___ eingearbeitet, die zwar so groß sind, daß sie beidseitig ein wenig herausstehen (der uneingeweihte Betrachter würde es wohl für sechs aufgesetzte kleine Steine halten), aber kaum aus der Lederumwicklung des Griffes herausragen.
- Die Tsaklinge (Verteidigung des Regenbogens, auch Regenbogenzunge genannt) ist ein Turnierschwert und als solches mit stumpfer Klinge kaum für den Kampf geeignet, Wohl aber der Göttin gefällig. Ihr Stein ist in den Knauf eingearbeitet. Die Klinge ist mit einer Legierung versehen, welche die Klinge je nach Winkel des Lichteinfalls in einem anderen Farbton erscheinen läßt.
- Die Phexklinge (Mondenstrahl) ist ein Rapier aus einer Mondsilberlegierung, der Griffkorb ist vollständig mit Mondsilber überzogen. Der phexgefällige ___ ist in den Knauf eingelassen.
- Die Peraineklinge (Hoffnungskeim) ist ein mit Ausnahme des in den Knauf eingearbeiteten ___ ein schmuckloses Kurzschwert.
- Die Ingerimmklinge (Essenfeuer) ist altes Breitschwert
- Die Rahjaklinge (Dornrose) ist ein normales Langschwert, dessen Knauf und Parierstangen Rosenblüten auslaufen; die Knaufblüte umschließt dabei den rahjagefälligen ___.
Neben den vorstehend genannten Großen Gemmenklingen gibt es weitere, die den Götterkindern zugeordnet sind; sofern sie hier nicht genannt werden sind sie (und das Wissen darum) jedoch im Dunkel der Geschichte verlorengegangen.
- Die Zwölfkreisklinge (Alverana), auch Königsklinge genannt, ist eine Anderhalbhänder mit rotgold verziertem Griff und Parierstangen, in den Knauf ist ein großer Diamant eingelassen, der so geschliffene ist, daß genaus Zwölf Seiten aus dem Knauf herausragen. Es ist das alleinige Recht des jeweils Ältesten, diese Klinge als Anführer des Bundes zu führen, die jedoch zumeist an einem geheimen Ort verborgen wird. Wo sich dieses Aufbewahrungsort befindet ist nicht einmal allen Rittern des Bundes bekannt. Es heißt jedoch zuweilen, daß es sich dabei um einen Praiostempel handeln soll.
- Die Korklinge (Neunerlsblut) ist einer Legende zufolge ein Khunchomer, den jedoch niemand jemals zu Gesicht bekommen hat. Anderen Berichten zufolge handelt es sich dabei um einen schwarzen Amazonensäbel, der sich als Zweitwaffe im Besitz des Rondraritters befindet. Die Ritterschaft selbst kam vor Jahrzehnten überein, daß die ursprüngliche Korklinge, so sie denn jemals existiert hat, bereits vor Jahrhunderten verloren gegangen ist.
- Die Avesklinge (___) ist schlichter Säbel, dessen Griff jedoch mit buntem Leder umwickelt ist und befindet sich im Besitz des Tsaritters. Die Gemme selbst, ein avesgefälliger ___, sitzt in einer Fassung wie ein Glöckchen am Griffende der Waffe.
- Die Nandusklinge (___) ist das vermutlich jüngste Schwert des Bundes; ein Kusliker Säbel. Die Waffe befindet sich in den Händen des Hesinderitters; in den Knauf sind fünf nandusgefällige ___ eingesetzt.
- Die Ifirnsklinge (Ifirnstau) ist ein Jagddolch, dessen Griff komplett aus Hirschhorn besteht; am unteren Ende des Griffes sind vier kleine ifirngefällige ___ ins Horn eingesetzt. Diese Klinge befindet sich im Besitz des Firunsritters, der die Waffe erst im Winter 1031 auf einer Glaubensqueste im bornischen Überwals für den Bund zurückerlangte.
- Die Simiaklinge (Wissenslicht) hingegen befindet sich nicht im Besitz des Ritterbundes, ist aber dennoch existent: Sie wurde zu Kaiser Retos Zeiten ihrem letzten Träger geraubt (der dabei sein Leben verlor) und befindet sich seither in der Hand eines eslamsgrunder Adligen, dessen Name jedoch nicht bekannt ist. Dass die Klinge entgegen früherer Annahmen nicht vernichtet ist, wissen die Bundesgeschwister auch erst seit Kurzem und setzen alles daran, weitere Informationen zu erlangen und die Klinge zurückzugewinnen.
- Die Levthansklinge (deren Name nicht mehr bekannt ist) hingegen ist dem Wissensstand der Ritter grundsätzlich noch existent; ihr letzter Träger Garisbart von Tagelsbrück machte sich jedoch im Jahre 946 BF. einer Vision folgend auf ins Güldenland, um die Tempel seines Gottes zu (be)suchen. Er selbst kehrte von dort aber nie zurück. [Tatsächlich gelangte Garisbart tatsächlich bis nach Era’Sumu und wurde dort fündig; die Klinge befindet sich seither im Besitz des Hauses Icemna und wird dort ob ihrer Geschichte als Kuriosität in den Schatzkammern des Tempels der Mutter von Sidor Talika aufbewahrt.]
- Die Ucuriklinge (Urteilsbringer) ging während des Ogerzuges durch Verrat innerhalb des Bundes verloren und gilt als zerstört; der Bund beschloss darauf hin, dass fürderhin nur eine dem alveranischen Zwölfkreis entsprechende Zahl von Rittern dem Bund angehören dürfe. Dies geschah nicht zuletzt auch aus dem Grunde, da der Bund nach der Ogerschlacht auf eben diese Zahl zusammengeschrumpft war und man zunächst niemand Fremdem mehr Vertrauen schenken mochte. Die Gemmenschwerter der Götterkinder, die dem Bund verblieben, wurden wie auch bei Vakanzen üblich auf die übrigen Angehörigen des Bundes verteilt.
- Über die Marboklinge (deren Name „Traumzeichner“ lauten soll) ist weiß man heutzutage nur noch, daß sie vollständig nachtschwarz gewesen sein soll.
- Die Swafnirklinge (Walwüter) ist – wen wundert’s – ein thorwalsches Breitschwert; es wird vermutet, daß sie sich mittlerweile in den Händen eines Hetmans, Jarls oder Swafnirpriesters befindet.
- Die Existenz einer Mokoschaklinge ist ungewiß, darf aber bezweifelt werden, da diese Gottheit außerhalb des Bornlandes kaum bekannt ist.
- Die Horasklinge (genannt Verderbnisbringer) ist hingegen lediglich ein Gerücht, das während der Kaiserlosen Zeiten aufkam, um den Bund zu verspotten und sich leider bis in die heutige Zeit gehalten hat.
Bedeutende Personen
Lebende Mitglieder
Familie: Mitglied: |
Wolfhard von Lettich (11. Fir 987 BF) |
Familie: Mitglied: |
Filrak von Auweiler (1. Eff 992 BF) |
Familie: Mitglied: |
Grobold von Wallertrutz (16. Fir 994 BF) Der Traviaritter hat in seinem Turnierzelt immer und für jeden eine heiße Suppe. |
Familie: Mitglied: |
Ceres von Weißenstein (13. Pra 994 BF) gewandte und unerschütterliche Kämpferin |
Familie: Mitglied: |
Valdorin von Peltzingfeldt (16. Pra 995 BF) |
Familie: Mitglied: |
Mirnhilde von Necata (15. Hes 1006 BF) |
Wappen: Familie: Mitglied: |
Adalissa von Desmetal (22. Bor 1007 BF) schweigsam, nachdenklich, düster |
Familie: Mitglied: |
Rudemir von Esch (19. Tsa 1015 BF) fröhlicher, singefreudiger Ritter ist Lust auf Veränderung und Freude am Wechsel der Jahreszeiten |
Familie: Mitglied: |
Rumhilde von Luchsenau (20. Pra 1017 BF) strahlend-fröhliche Turnierritterin mit Sinn für den richtigen Auftritt |
Familie: Mitglied: |
Renard von Kammerfels (21. Hes 1021 BF) muskelbepackter Ritter mit Gebirgsmanieren und ritterlichem Herzen |
Verstorbene Mitglieder
Familie: Mitglied: |
Thorman von Böckelburg (21. Bor 971 BF-3. Nam 1036 BF) |
Familie: Mitglied: |
Geldrion Drakan von Sichelaue (1. Ron 981 BF-3. Ing 1044 BF) Vogt auf Sichelaue (Ron 1043 BF bis Per 1044 BF) |
Wappen: Familie: Mitglied: |
Rahjalieb von Treuen (12. Rah 1000 BF-Phe 1043 BF) |
Familie: Mitglied: |
Marbodo von Treleneck (8. Eff 906 BF-22. Ron 944 BF) |
Wappen: Mitglied: |
Arnhold von Isenburg (30. Fir 950 BF-11. Eff 1032 BF) |
Familie: Mitglied: |
Roderick von Gesselstein (980 BF-15. Phe 1028 BF) |
Chronik
Briefspieltexte
1027 BF
Der Bund der Gemmenritter Wer sind die Gemmenritter? Zeit: 24. Ron 1027 BF / Autor(en): Uslenried |
Überraschungssieg bei Bärenauer Turnei Zeit: 30. Eff 1027 BF / Autor(en): Uslenried |
1032 BF
Die Gemmenritter kommen I Zeit: 5. Pra 1032 BF / Autor(en): Uslenried |
1034 BF
Ritter Ingmar in Luring Ritter Ingmar minnt um die holde Lechmin Zeit: 8. Pra 1034 BF / Autor(en): Robert O. |
1044 BF
Aller guten Dinge sind drei Die Pfortensteiner haben Phex auf ihrer Seite und verteilen die Beute. Zeit: 3. Phe 1044 BF 20:00:00 Uhr / Autor(en): Robert O. |
1046 BF
Adelind von Esch Adelind von Esch stribt friedlich im trauten Familienkreis Zeit: 17. Fir 1046 BF / Autor(en): Bega |
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