Greifenfurt:Siglinde von Kieselholm
Siglinde ist die zweitgeborene Tochter der ehemaligen Junkerin Uschel von Keilholtz-Kieselholm zu Kieselbronn und ihrem Gatten, dem ehemaligen Meister der Mark Quendan von Keilholtz-Simmingenau. Wie bei vielen Kindern der Familie Kieselholm lastet auf ihr Madas Fluch, wie Begabung für Magie in Greifenfurt genannt wird. Ihr Onkel Phexian bewahrte sie davor, ihre Magie in einem Praiostempel ausgebrannt zu bekommen und schickte sie stattdessen auf die Akademie zur Magischen Rüstung nach Gareth. Dort erhielt sie eine fundierte antimagische Ausbildung und untersteht nach ihrem Abschluss wie so viele Absolventen der Akademie dem Reichsheer.
Sie ist mit Alwin von Hasenfeld verheiratet, einem einfachen Greifenfurter Edlen, der zwar ein kompetenter Ritter ist, aber wie viele der Magie mit Misstrauen gegenübersteht. Da die Hochzeit bei der Entdeckung ihrer magischen Begabung bereits fest verabredet war, blieb beiden nichts anderes als sich in das Schicksal zu fügen. Mit der Zeit hat Siglinde eine freundschaftliche Basis gefunden, auf der sie sich mit ihrem Gatten arrangiert hat. Dass sich irgendwann Tsas Segen einstellte, und die erstgeborene Tochter dabei ihre magische Begabung nicht erbte, half ungemein die Beziehung zu festigen. Zu ihrem Kummer, und zum Leidwesen des Vaters, hat sich beim zweitgeborenen Sohn Baldasar jedoch die Magie durchgesetzt, was zur andauernden Entfremdung des Paares führte. Sobald es das Alter erlaubte brachte sie Baldasar fort aus Greifenfurt und verschaffte ihm einen Platz an ihrer alten Akademie.
Im Sommer 1034 BF wurde sie in die Streitigkeiten um den Grenzschmuggel zwischen Waldstein und Greifenfurt hineingezogen. Sie war Teil der Jagdgesellschaft, die von Waldsteiner Marodeuren aus Rache für das harte Durchgreifen des Kressenburger Barons überfallen wurde. Bei diesem Angriff wurde den überwältigten Adligen, auch ihrem Bruder Balduin, dem Junker von Kieselbronn, jeweils die linke Hand abgeschlagen und nur Siglinde entkam diesem Schicksal, da man aus abergläubischer Furcht davor zurückschreckte ernsthaft Hand an eine Magierin zu legen. Nach der schnellen Flucht der Banditen konnte sie sich befreien und den anderen schwer verwundeten Adligen zumindest das Leben retten. Die abgeschlagenen Hände waren verloren, hatten die Marodeure sie doch als Trophäen mitgenommen.
Wenige Wochen nach diesem Vorfall war sie mit vielen anderen Greifenfurtern zu Gast auf dem Waldsteiner Grafenturnier. Hier kam es in der Tjost zu einem folgenschweren Unfall beim Treffen zwischen dem Baron von Hexenhain und dem waldsteiner Junker von Eynweiher. Der Waldsteiner fiel derart unglücklich aus dem Sattel, dass er fast schon auf Golgaris Schwingen davonzog, bevor Siglindes beherztes Eingreifen ihn vor dem Tode bewahren konnte. Vor allem der Hexenhainer und die anderen hohen Adligen lobten sie daraufhin für diese Tat, hatte sie doch einen wichtigen Schritt für die Aussöhnung zwischen Greifenfurtern und Waldsteinern getan.
Allein ihr Bruder Balduin war hernach nicht sonderlich gut auf sie zu sprechen, beschimpfte sie im angetrunkenen Zustand vor Zeugen gar als Verräterin an ihm und ihrer Familie. Junker Ugdalf nämlich galt unter der Hand als einer der Hintermänner wenn nicht gar als Mitglied des Überfalls auf Balduins Jagdgesellschaft. Tief verletzt durch die Worte ihres Bruders, entschloss sich Siglinde zurück nach Gareth zu ihrem Sohn zu gehen und ihr Studium an der Akademie fortzusetzen. Nachdem sie sich mit ihrer engsten Familie überworfen hat, konzentriert sie sich ganz darauf sich für den bevorstehenden Kampf gegen Helme Haffax vorzubereiten.
Im Ingerimm 1034 BF ritt ihr Bruder dann trotz seiner Verkrüppelung im Gefolge des Kressenburger Barons in die Schlacht am Stein, wo er den Tod suchte und fand. Siglinde folgte dem kinderlosen Balduin als Junkerin von Kieselbronn nach. Sie selbst durfte wegen ihrer magischen Begabung die Amtsgeschäfte nicht führen und wollte das auch nie. Statt dessen setzte sie ihren Gatten als Vogt ein, bis ihre Tochter Mechthild in einigen Götterläufen den Ritterschlag und somit die Mündigkeit erhalten würde.
Fredo von Keilholtz | Isida von Avesquell | Rumpo von Keilholtz | Lidda von Parsenburg | ||||||||||||
Trautmann von Keilholtz 911 BF 958 BF |
Sannah von Keilholtz 912 BF 958 BF |
Eldrick von Kieselholm 902 BF 966 BF |
Harika von Keilholtz-Parsenburg 917 BF 979 BF |
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Tradan von Simmingenau 921 BF 973 BF |
954 BF | Waliburia von Keilholtz 934 BF 989 BF |
(2 Geschwister) | Firnfried von Keilholtz-Kieselholm 933 BF 997 BF |
961 BF | Rudane von Breitenhain 942 BF 1012 BF |
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Quendan von Simmingenau-Keilholtz 3. Hes 956 BF 12. Pra 1014 BF |
16. Pra 988 BF | Ursula von Keilholtz-Kieselholm 1. Eff 965 BF 23. Pra 1033 BF |
(1 Geschwister) | ||||||||||||
Siglinde von Kieselholm 2. Bor 996 BF |
(2 Geschwister) |
Mechthild von Kieselholm 26. Ron 1019 BF |
Baldasar von Kieselholm 19. Hes 1022 BF |
Chronik
2. Bor 996 BF:
Geburt von Siglinde von Kieselholm .
17. Tra 1017 BF:
Siglinde von Kieselholm schließt den Traviabund mit Alwin von Hasenfeld.
26. Ron 1019 BF:
Geburt von Mechthild von Kieselholm .
19. Hes 1022 BF:
Geburt von Baldasar von Kieselholm .
1034 BF:
Siglinde von Kieselholm wird Junkerin zu Kieselbronn.
Briefspieltexte
1032 BF
Schwesterherz Zeit: 16. Ing 1032 BF / Autor(en): Robert O. |
Mutterliebe Zeit: 16. Ing 1032 BF / Autor(en): Robert O. |
Druidenjagd Zeit: 17. Rah 1032 BF / Autor(en): Robert O. |
1033 BF
Gerade da und schon wieder weg Zeit: 14. Ing 1033 BF / Autor(en): Robert O. |
Die Familie Reiffenberg Zeit: 17. Ing 1033 BF / Autor(en): Robert O., Crazy Horse |
Frühstück Zeit: 18. Ing 1033 BF / Autor(en): Robert O., Crazy Horse |
1034 BF
Ende des Brandlöschens Zeit: 18. Pra 1034 BF / Autor(en): Hartsteen |
1039 BF
Teilnehmer des Heerbanns wider Haffax Zeit: 21. Ing 1039 BF / Autor(en): |