Wildermark

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Diese Nachbarprovinz wird auch auf der externen Seite Rommilyser Mark beschrieben.


(keine Kurzbeschreibung vorhanden) Wappen Wildermark.svg

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Politik:
Einwohner:
0
Briefspiel:
Ansprechpartner:
unbespielt
Kennziffer:
Wil


Garetischer Heerhaufen © Elisabeth Köper


Das Marschallsland Wildermark

Das Gebiet im Norden Garetiens und Darpatiens, welches der Heerzug unter Galotta und Rhazzazor durchquerte, wurde noch während des Jahrs der Feuers als Wildermark bekannt, eine Zone der Anarchie und der Despotie, in der vielerorts nur das Recht des Stärkeren galt. Die Wildermark unterstand zumindest nominell Marschall Ludalf von Wertlingen und seinem Stellvertreter Oberst-Gouverneur Fenn Weitenberg von Drôlenhorst, die über etwa 200-300 Soldaten verfügen, verstärkt durch saisonale Landwehr. Ihre von der Kaiserin auferlegte Aufgabe war die Befreiung bzw. Befriedung der Mark, ein Unterfangen, das sich über mehrere Jahre hinzog und selbst jetzt noch nicht vollständig erreicht wurde. Größere Zahlen an Untoten, Nekromanten, Dämonen und Paktieren gab es in der Wildermark, im Unterschied zu den Schwarzen Landen, nicht; hier waren es desertierte Soldaten, vom Reiche abgefallene Adlige und allerlei Söldlingsvolk, die weite Teile des Landes kontrollierten und mehr oder weniger stark auspressten. Diese Gruppierungen kämpften sowohl gegeneinander als auch gegen die Truppen Ludalfs, auch kurzfristige Allianzen gegen einen gemeinsamen Feind kamen zwischen allen Parteien zuweilen vor. Kurzum, die Lage in der Mark war politisch wie militärisch in stetem Wandel. Die Wildermark selbst unterteilte sich in mehrere Landstriche:

Die Wehrheimer Lande:

Wehrheim wurde im Umkreis von mehreren Meilen komplett zerstört, und es sind nur noch brüchige Ruinen vom eisernen Herzen des Reiches übrig geblieben. Die Stadt wurde eine zeitlang von der Nekromantin Mirona ya Menario und rund einem Banner Drachengardisten, drei Bannern Plänklern und einem Banner Geschützbedienern sowie unzähligen alten und neu erhobenen Untoten kontrolliert. Angeführt wurden die Truppen von dem unheimlichen Daimoniden Finstermann. Diese beiden Schurken wurden durch Answins Heerzug bei der Rückeroberung Wehrheims bezwungen. Danach stand die Region unter der Herrschaft der letzten Reste der ehemaligen Besatzer, die es jedoch wenig später mit den Truppen Leomars und Lutisanas zu tun bekamen, die nach dem JdF nach Wehrheim fliehen konnten. Mironas Einfluss erstreckte sich im Osten bis Berler und Burg Rabenmund, im Norden bis Waldsend. Der einstige Reichserzmarschall hatte sich mit einem größeren Haufen Bewaffneter in der Ruinenstadt eingenistet und arbeitete zuweilen auf eigene Rechnung, zuweilen auch als Söldnerführer.

In der Stadt selbst gehen Geister und Spukgestalten um. In den Wäldern und Gehöften des Wehrheimer Umlandes verbergen sich einige dämonische Kreaturen und eine geringe Zahl von Untoten, marodierende Banden und versprengte Truppenteile aller Seiten. Die Gegend verwildert zunehmend; so scheint der Reichsforst sich beispielsweise immer dichter und dunkler an Orte, Wege und Strassen zu drängen. Im Norden der Wehrheimer Lande bzw. der Wildermark herrschen mittlerweile einigermaßen geordnete Strukturen, blieb diese Region doch von den (un-)mittelbaren Auswirkungen des Jahrs des Feuers weitgehend verschont. Viele der örtlichen Adligen haben aber die momentane Schwäche des Reiches zu schätzen gelernt und herrschen nun weit unabhängiger und selbstbewußter über ihre Lehen als jemals zuvor und nicht wenige sind dem Reich nur noch durch Lippenbekenntnisse verbunden. Auch Burg Auraleth steht immer noch unter der Herrschaft der Bannstrahler. Doch der alte Hauptmann Greifax hat kaum genug Besatzung, um die weitläufigen Mauern ausreichend bewachen zu lassen, geschweige denn genug Bewaffnete, um in der Region für Ordnung zu sorgen. Hier sammeln sich viele Flüchtlinge, die vor den Mauern der mächtigen Bannstrahlerburg Zuflucht suchen.

Die garetisch-darpatische Grenze

Das darpatisch-garetische Grenzgebiet südlich von Olku und Dergel war das Paradebeispiel für die Lande der Wildermark, denn es befand sich in ständigem Wandel. Die Region reichte ungefähr von der Reichsabtei Sankt-Praiodan bis in die Zwercher Gegend und umfasste die Baronien Puleth, Reichsgau, Dergelsmund, Hutt, Bugenhog und Rabensbrück. In der angrenzenden Traviamark - vom Ort Rakaraliretana und dessen Umland einmal abgesehen - herrschten hingegen relative Ruhe und Ordnung, für die vorrangig die wackeren "Gänseritter" und die Travia-Kirche selbst sorgen. Immer wieder ziehen unterschiedliche Truppenteile durch dieses Gebiet, setzen sich vorübergehend fest und üben so lange Macht aus, bis sie auf einen überlegenen Feind treffen, zurückgedrängt oder aufgerieben werden. In Puleth und Umgebung hatte die transysilische Obristin Varena von Mersingen die Reste der Todesdiener von Taubrimora und der Aranischen Säbelschwinger (Leichte Reiterei und Fußvolk) um sich gesammelt und konnte sich dort gegen alle Mitkonkurrenten behaupten.

Appelhof und Umgebung bis hoch nach Horeth und in die hügeligen Senken wurden durch die Diener quasi unsterblichen Agrimoth-Paktierers Balphemor von Punin kontrolliert, der sich inzwischen nach Yol-Ghurmak zurückbegeben hat, während seine Hinterlassenschaften die Region noch eine ganze Weile heimsuchten. Hartsteen stand unter der Herrschaft des damals selbsternannten Grafen Luidor von Hartsteen, der sich gegen den zum damaligen Zeitpunkt als rechtmäßigen Grafen angesehenen Geismar II. von Quintian-Quandt durchsetzen wollte, und kann so als typisches Beispiel für eine reine Adelsfehde dienen, die nichts mit den Mächten der schwarzen Lande zu tun hat. Burg Zwingzahn im Reichsgau stand weiterhin unter dem Befehl des reichstreuen Pfalzgrafen Bernhelm von Wetterfels zum Reichsgau, der sie eisern mit seiner erheblich dezimierten Schwadron der kaiserlichen Schatzgarde verteidigte.

Das Feindesland

Die Zone zwischen Wehrheim und der Trollpforte - also das Land nördlich der Flüsse Olku und Dergel - galt als wirkliches Feindesland und wurde vornehmlich durch Hauptleute der Heptarchen kontrolliert. Es umfasste die Mark Wehrheim, die Baronien Königsweber, Bröckling, Zweimühlen, Ochsenweide, Grassing, Bohlenburg und Gallys. Die Machthaber herrschten hier despotisch; ihre Kriegshaufen waren gut bewaffnet und aufmerksam; es wurden häufig Streifen und Patrouillen ausgesandt, um die Kontrolle zu sichern. Dementsprechend verängstigt war die Bevölkerung, die ob der Methoden der neuen Machthaber kaum den Mut aufbrachte, riskante Taten zu vollbringen.

Burg Boronia lag unter einer Zone der Dunkelheit gefangen, in der sich der Heerführer Lucardus von Kémet mit seinem Heer von Untoten und Knochenschwingern (Keulenträger) aus Warunk verborgen hatte, ehe er von einem vereinigten Heer aus Golgariten und ehemaligen Adeligen der Mark vertrieben wurde. Seitdem sind die Trollpforte, Sancta Boronia und Burg Devendoch in der Hand der Ordensritter und bildeten eine letzte Insel des Schutzes gegen die Dämonendiener östlich der Ogermauer und die Kriegsfürsten der Wildermark.

Sigiswild von Rosshagen beanspruchte die Stadt Gallys und Umgebung mehr oder weniger bis hinunter zum Ochsemwasser und im Westen bis zum Dergel, er wurde allerdings von Answin zur Strecke gebracht. Die Hauptmacht der Region stellte danach die Thorwalerin Skirre Skarresand mit ihren Aaskrähen (leichte Reiterei). Insgeheim diente Gallys dem Nekromanten Lucardus als Nachschublager.

Abenteuervorschläge

Rettet den Reichsvogt

Während des Jahres des Feuers ist der Reichsvogt Hilbert von Hartsteen "zu Gast" bei Simiona di Silastide-Marvinko auf Burg Leihenbutt (bis Mitte Efferd 1028). Der gute Hilbert wollte eigentlich nur seinem Freund Nimmgalf einen Freundschaftsbesuch abstatten, konnte zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht ahnen, dass Simiona bereits die Macht in Leihenbutt an sich gerissen hatte (nachzulesen in den Geschichtsreihen "Machtgeflüster" und "Schatten über Waldstein"). Die gerissene Comtessa hielt Hilbert gefangen in der Hoffnung, dadurch Nimmgalf erpressen und ihn zur Rückkehr nach Leihenbutt bewegen zu können. Das Vorhaben scheiterte jedoch, da Hilbert von einer von Nimmgalf beauftragten Abenteurergruppe während Simionas Abwesenheit gerettet werden konnte - sehr zu Simionas Ärgernis. Die Umstände der Rettung sind bewusst offen gehalten; Sie, lieber Meister, haben die Gelegenheit, eben diese Rettung mit Ihrer Heldengruppe nachzuspielen.

Chronik der Wildermark


Bedeutende Ortschaften und Bauwerke

Karte des Lehens


Bedeutende Personen

Hochadel

Familie:
Wappen Haus Rabenmund.svg
Ucurian von Rabenmund (Symbol Tsa-Kirche.svg14. Pra 997 BF)

Chronik

Wappen Wildermark.svg 956 BF:
Egilmar von Rabenmund wird Graf von Wehrheim.

Wappen Wildermark.svg 984 BF:
Answin von Rabenmund wird Graf von Wehrheim.

Wappen Wildermark.svg 1011 BF:
Barnhelm von Rabenmund wird Graf von Ochsenwasser.

Wappen Koenigreich Darpatien.svg 22. Ing 1028 BF:
Auf dem Hoftag auf Burg Rudes Schild teilt die neu gewählte Kaiserin Rohaja Darpatien in die Marken Traviamark, Rabenmark, Wildermark und die Markgrafschaft Perricum auf. Das Fürstentum Darpatien hört faktisch auf zu existieren, auch wenn die Kaiserin das Land nur auf Zeit verpachtet.

Wappen Wildermark.svg Rah 1029 BF:
Aus der Wildermark werden Erfolge Ludalfs von Wertlingen gemeldet. Tatsächlich aber ist die ganze Region instabil.

Wappen Wildermark.svg 1031 BF:
Ludalf von Wertlingen wird Kaiserlicher Protektor der Wildermark.

Wappen Wildermark.svg 15. Eff 1031 BF:
Marschall Ludalf von Wertlingen bittet um zusätzliche Truppen zur Befriedung der Wildermark. Er erhält ein zusätzliches Banner Greifengarde was in keiner Relation zum Bedarf steht.

Wappen Mittelreich.svg Rah 1031 BF:
Der Wildermärker Baron Rahjadan von Bregelsaum-Rosenbusch erhebt vor dem Reichsgericht Klage gegen Kaiserin Rohaja

Wappen Wildermark.svg Ing 1034 BF:
Schlacht gegen Varena von Mersingen bei Berler

Wappen Haus Luring.svg 1. Ron 1035 BF:
Graf Danos von Luring ruft ritterliche Gefährten, sich zur Ritterwallfahrt in die Wildermark zu an diesem Tag zu versammeln

Wappen Wildermark.svg Ing 1035 BF:
Das kaiserliche Aufgebot schlägt Lutisanas Söldnerheer in der Wildermark.

Wappen Rommilyser Mark.svg Eff 1036 BF:
Der Große Hoftag zu Rommilys legt in der Friedensbulle von Rommilys die Schaffung der Rommilyser Mark als Ratsschluss vor

Kalendarium

Kennziffer Lehen Einwohner Herrscher Briefspiel Ebene

Briefspieltexte

Hauptrolle
Nebenrolle
Sonstige

1028 BF

Wappen Wildermark.svg Die Herren der Wildermark

Zeit: Tra 1028 BF / Autor(en): Nimmgalf von Hirschfurten
Wappen Haus Hartsteen.svg Auf verschlungenen Pfaden
Hilbert von Hartsteen reist durch Hartsteen, sieht die Veränderungen und sammelt Getreue
Zeit: Tra 1028 BF / Autor(en): Hartsteen

1031 BF

Wappen Wildermark.svg Eine Reaktion aus der Wildermark

Zeit: 30. Rah 1031 BF / Autor(en): Flippah

1033 BF

Wappen Baronie Hartsteen.svg Leere Kassen, wo man auch schaut

Zeit: Rah 1033 BF / Autor(en): Hartsteen

1035 BF

Wappen Baronie Greifenhorst.svg Das Abendmahl

Zeit: Pra 1035 BF / Autor(en): Reinhard S., Joshua
Wappen Wildermark.svg Eine Braut zu holen
Für manche endet die Wallfahrt noch vor dem ersehnten Segen der Göttin.
Zeit: 21. Tsa 1035 BF / Autor(en): Bega
Wappen Familie Keres.svg Aufbruch

Zeit: Rah 1035 BF / Autor(en): Balrik

1037 BF

Wappen Familie Eichenblatt.svg Erkaltete Spur
Gerons Resümee der Unterhaltung mit Fredegast
Zeit: 21. Phe 1037 BF zur abendlichen Perainestunde / Autor(en): Steinfelde

1043 BF

Wappen Grafschaft Hügellande.svg Feldküchenpsychologie
Gespräch auf einem verschneiten Wehrgang
Zeit: 2. Fir 1043 BF früh am Mittag / Autor(en): Sindelsaum