Garetien:Macht & Einfluss der Kirchen in Waldstein

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Praios-Kirche

Hofkaplan
Gutfried von Weißenstein
Custos Lumini
Lechmar von Weißenstein
Abt
Podewyn von Tannewacht
Custos Lumini
Praiosmar von Zorbingen
Weissenstein Gutfried.jpg Weissenstein Lechmar.jpg Tannewacht Podewyn.jpg Zorbingen Praiosmar.jpg
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Die Praios-Kirche ist vor allem im Adel sehr einflussreich und ist politisch wohl die mächtigste Kirche in Waldstein. Dennoch ist die Kirche im Inneren stark zerstritten. In Waldstein ringen drei Richtungen miteinander:

Der Weißensteiner Praios-Tempel in den königlichen Landen Serrinmoor ist zweifelsohne der wichtigste der Praios-Kirche in Waldstein. Die Weißensteiner Praioten gehören der Strömung der Traditionalisten an und folgen der erzkonservativen, weltlich geprägten Auslegung des Glaubens und verfolgen ihre eigene politische Agenda. Einflussreiche Vertreter der Weißensteiner Praioten sind der gräfliche Hofkaplan Gutfried von Weißenstein, der Tempelvorsteher des Weißensteiner Tempels Lechmar von Weißenstein, sowie der Vorsteher des Hirschfurter Praios-Tempels Praiosmar von Zorbingen.

Den Weißensteinern stehen die Tannwirker Praioten gegenüber, die zu den Mystikern zählen und nicht nur einen sehr eigenen Glauben praktizieren, sondern dabei auch streng zurückgezogen leben. Rückhalt haben die Tannwirker Praioten weniger im Adel, als bei der einfachen Bevölkerung. Der Praiosglaube in Tannwirk hat sich aufgrund der Abgeschiedenheit noch sehr ursprüngliche Ansichten bewahrt, die zum Teil älter sind als das Silem-Horas-Edikt. So wird Praios als oberster (und im geheimen einziger) Gott verehrt: Darüber hinaus finden auch seine Alveraniare große Verehrung und werden in bestimmten Situationen angerufen: Jermoran der Greif des Sommers für eine gute Ernte; Branibor für Schutz und Gerechtigkeit gegenüber Praios und der weltlichen Obrigkeit; Schelachar für (Ehe-)schwüre; Urischar für Ordnung wider des Chaos; Ucuri als Verkünder von Praios Wille; Garafan für den Kampf gegen die Kreaturen des Düstertanns; und Darador als Licht des Jenseits der die Toten führt.

Als relative neue Strömung haben sich 1038 BF die Braniborier mit der Weihe des Praios-Tempels Sankt Branibor zu Klappechs in Waldstein etabliert. Lichthüter Braniborian Greifenschwinge gilt als volksnah und predigt von der universellen Gerechtigkeit Praios der sich alle Stände zu unterwerfen haben, was besonders zu Konflikten mit den Weißensteiner Praioten führt, die sich für unfehlbar halten.

Rondra-Kirche

Abtissin
Rudjahne von Sturmfels
Sturmfels Rudjahne.jpg
© BB


Die Rondra-Kirche ist im Adel, wie beim einfachen Volk gleichermaßen beliebt. Schwerpunkt der Verehrung ist der Osten Waldsteins. Besonders die Heilige Henrica die Leuin, die Land und Leute von den fünf Plagen des Reichsforstes befreite, erfreut sich großer Verehrung als Lokalheilige.

Das Wehrkloster Sankt Henrica ist das Zentrum des Rondra-Glaubens in Waldstein. Nicht nur die Grabstätte der Heiligen Henrica zieht so manchen Pilger an, sondern auch die Große Kupferscheibe der Leuin. Dabei handelt es sich um eine eineinhalb Schritt große Kupferscheibe, auf deren Mitte, vergoldet, Henrica die Leuin mit erhobenen Schwert zusehen ist. Ringsherum sind die von ihr bezwungenen fünf Plagen abgebildet, wie etwa das siebenköpfige Rudel, der Rattenkönig, der Drache Gyrangnamor, die Schwarze Fee und der Güldenmann.

Nicht wenige Adelsfamilien schicken ihre nachgeborenen Kinder als Novizen ins Kloster, was zu guten Beziehungen zum Waldsteiner Adel geführt hat. Abtissin Rudjahne von Sturmfels führt das Kloster mit strenger Hand und gilt als hohe moralische Instanz für die Menschen. Verbissen sucht die Abtissin nach dem verschollenen Schwert der Heiligen Henrica und schickt immer wieder Heldengruppen in den Reichsforst - doch nur selten kommen diese mit verwertbaren Ergebnissen zurück... wenn sie denn überhaupt zurückkommen... .

Der zweitgrößte Rondra-Tempel in Waldstein ist zweifelsohne der Rondratempel zu Uslenried. Dieser wurde nach dem Sieg über die Priesterkaiser errichtet und die dortigen Rondrianer gelten als eng verbandelt mit dem Uslenrieder Herrscherhaus, dem jüngeren Haus Streitzig, denn nicht wenige Streitziger dienten oder dienen im Tempel. Praetorin Arva Chall'Bercha ist eine stolze Halbnebachotin aus Perricum, die sich aus der Waldsteiner Politik weitestgehend zurückhält.

Von großer Bedeutung ist auch der vor einigen Götterläufen neu geweihte Rondra-Tempel zu Ehren der Heiligen Ardare zu Eupelmund. Die noch junge Praetorin Leydane von Gauternburg versucht dabei mit donnerndnen Predigten und zupackender Hand das Wort der Sturmleunin zu verkünden und die geschundenen Seelen der Menschen, die unter der Namenlosen-Buhlerin Simiona gelitten haben, zu heilen. Die Praetorin hat gute Beziehungen zu dem Zornesorden und dem lokalen Adel.

Firun- Ifirn-Kirche

Der Firun-Glauben ist in Waldstein bei Adel und Gemeinen weit verbreitet, was nicht verwundert, besteht die Grafschaft doch zum größten Teil aus Wald. Besonders die zentralen Baronien Silz, Falkenwind und Sertis sind dabei zu nennen, aber auch das nördliche Waldstein mit Neerbusch, Ulmenhain und Osenbrück. Der wichtigste Firun-Tempel Waldsteins ist der Tempel der Jagd zu Hallerstein. Das Gebäude wurde nur aus Holz und ohne auch nur einen Nagel errichtet. Weitere Tempel stehen in Falkenhof (Tempel der Wilden Jagd), Hoxforst, Rossreut und Hasenwinckel, sowie in der Reichsstadt Hirschfurt.

Da die Firun-Kirche quasi keine Struktur kennt, sind es vor allem einzelnen Geweihte, die als einflussreich gelten und aufgrund ihrer Ämter als Jagdmeister oder Hofkaplane maßgeblich Einfluss an Adelshöfen ausüben. Zu den bekanntesten Geweihten zählen die gräfliche Jagdmeisterin Firnja von Quellgrund, der gräfliche Jagdhüter des Ulmenhainer Forstes Baerwin von Hellrutsberge, die königlich Neerbuscher Hofgeweihte Baertrada von Waldtreuffelingen, sowie die Falkenwinder Jagd- und Forstmeisterin Finjara von Hettfeld. Gemein ist allen, dass sie Jagdfrevel und Wilderei hart betrafen und auch beim Adel auf die Einhaltung der Firun gefälligen Jagdgesetze pochen.

Eine Besonderheit ist der Tempel der Schwanentöchter in Neerbusch, der Firun und Ifirn geweiht ist und in dem die vier Silberschwäne verehrt werden. Vorsteherin des Tempels ist die Thorwalerin Thorhalla Schwanenkind. Als Ifirn heiliger Ort gilt der Schwanenweyher, der auch im Winter nicht zufriert und Heim unzähliger Schwäne ist. Am Tag der Ifirn, dem höchsten Feiertag der Tochter des Wintergottes, versammeln sich zahlreiche fromme Pilger der umliegenden Gegend am Ifirn-Schrein, der auf einer Insel im See liegt. Während die meisten der Pilger mit Booten auf die Insel gebracht werden, schwimmen auch nicht wenige dorthin. Die Wagemutigsten durchqueren sogar den See in seiner ganzen Länge um Ifirn zu huldigen.

Peraine-Kirche

Travia-Kirche

Tsa-Kirche

Simia-Kirche

Kult des Namenlosen