Garetien:Luchsgarde
Geschichte
Bereits als Junker von Sturmwacht unterhielten die Schallenberger eine vergleichsweise starke Streitmacht von 20 Mann als Burgbesatzung von Sturmwacht und als Ordnungsstreitmacht im Ort Nadriansfurt. Im Zuge der Ernennung zum Baron von Puleth ließ Felan Rondrik von Schallenberg die Anzahl der Mitglieder aufstocken, um der Aufgabe gegen Widersacher und Raubritter vorzugehen gerecht zu werden. Jedes Jahr geht deswegen auch ein Großteil der Einnahmen des Barons in den Unterhalt der Truppe. Doch dies wird gerne in Kauf genommen, da durch sie ein bedeutendes Maß der Raubritter- und Schmugglertätigkeiten in der Baronie beendet werden konnten und die Einnahmen ganz erheblich gestiegen sind. Und außerdem wäre der Baron ohne seine Garde niemals über den nominellen Titel des Barons hinausgekommen, da ihm die Möglichkeit gefehlt hätte seinen Anspruch durchzusetzen. Dennoch meinen manche, dass der Schallenberger eines Tages sich selbst noch in den Ruin treibt wie weiland Baldur Greifax Grotho von Gratenfels mit seinen unrühmlichen überambitionierten Absichten.
Die Gardisten werden vom Baron geschätzt und entsprechend gut bezahlt und untergebracht. Diese revanchieren sich dafür durch absolute Treue und untadeligem Verhalten. So wurde, wie teilweise andernorten nicht unüblich, noch nie ein Gardist der Bestechung oder des Amtsmißbrauchs bezichtigt. Korrektheit und absolute Gesetzestreue zeichnet die Gardisten ebenso aus wie gute Beziehungen zur Bevölkerung, was auch daher rührt, dass mehr als ein Dutzend aus den Reihen der hiesigen Bevölkerung stammt, während der Rest aus handverlesenen und kriegserfahrenen Veteranen aufgelöster oder in diversen Konflikten aufgeriebener Regimenter und Söldnerhaufen zusammengesetzt wurde. Da nimmt es auch nicht Wunder, dass die Gardisten gerade in der Stadt Kaiserhain die volle Wertschätzung der Bevölkerung besitzen: gelten sie doch als Bollwerk gegen Strauchdiebe, Raubritter und Schmuggler, und als Stütze in dem sich langsam vom Schrecken der vergangenen Jahre sich wieder erholenden Landstrich an der Grenze zur Wildermark.
Bewaffnung & Ausrüstung
Die Garde trägt neben der Bewaffnung mit Hellebarden je eine Seitenwaffe (beliebt sind Kurzschwerter und eisenbeschlagene Knüppel), einen Buckler, einen Eisenhut als Helm zur Kettenhaube sowie einen wattiertem Wams unter einem gehärteten Lederharnisch oder Kettenhemd und ist in einen grünen Wappenrock gewandet, der mit einem goldgelben Streifen am Rand abgesetzt ist, sowie mit dem Gardewappen auf der Brust. Zwar werden den Gardisten auch die Grundbegriffe von Reitkunst und Fernkampf mit Bogen und Armbrust beigebracht, doch sehr selten zum Einsatz gebracht (z.B. wenn Burg Aldengrund belagert würde), da man mehr Wert auf eine schlagkräftige Einheit aus einem Guß legt.
Der Ausbildungsstand der Gardisten ist hoch: Es werden mit Vorliebe kampferfahrene Veteranen genommen sowie ständig durch Übungen und Exerzierübungen die Bereitschaft und Fähigkeiten hoch gehalten.
Kommandanten
Anführer der Garde war der vormalige Burgvogt von Burg Sturmwacht und Cousin des Aldenrieder Barons Perval von Schallenberg. Unter ihm versah sein jüngerer Bruder Trondumir als Leutnant und Stellvertreter seinen Dienst ebenfalls in der Luchsgarde. Dabei war Perval vor allem der militärisch-strategisch begabtere der beiden und ist unter den Gardisten für seinen gerechten Führungsstil ausserordentlich beliebt gewesen. Doch Trondumir hatte ein unglaubliches Geschick, was die verwaltungstechnische Seite ihrer Aufgaben betrifft. So ergänzten sich die beiden und der Eine verließ sich in jeder Hinsicht vollkommen auf den anderen.
Nach dem Tod der beiden übernahm Leomara von Schallenberg-Zoltheim die Aufgabe als Hauptfrau der Luchsgarde.
Verwendung im Spiel
Sie stellen die militärische Besatzung auf Burg Aldengrund, unterstützen die Stadtwache von Kaiserhain und die Bewachung auf allen Besitzungen der Schallenberger in der Baronie Aldenried. Das heißt dass etwa 20 Gardisten auf Burg Aldengrund dauerhaft stationiert sind, während der Rest zur Hälfte die Stadtwache von Kaiserhain unterstützt und in der Baronie auf Patrouillen zur Grenzsicherung gerade gegenüber der Wildermark eingesetzt wird. Ansonsten werden sie zu repräsentativen Zwecken eingesetzt um die Macht des Barons von Puleth bzw. inzwischen Aldenried zu unterstreichen.