Garetien:Perainsgartner Landwehr
Wappenrock
(mit dieser Gruppierung gibt es leider noch keine Briefspieltexte)
Die Perainsgartner Landwehr wird seit 1036 BF von Junker Felian von Perainsgarten aufgebaut. Dem Dämonenschlacht- und Wildermark-Veteran missfiel, was er in der Wildermark erlebt hatte: Freie Bauern, Handwerker und Kleinhändler mussten sich jeder Handvoll dahergelaufener Söldner oder sonstigen Strolchen unterwerfen, welche mit einem Schwert herumwedelten. Ihre adligen Herren entweder tot, weil von der nutzlosen Landwehr im Stich gelassen und deshalb hoffnungslos in Unterzahl oder gar feige geflohen aus Angst, wegen letzterem nicht nur Lehen, sondern auch Leben zu verlieren.
In Perainsgarten, schwor sich Junker Felian, sollte dies nicht geschehen. Als Junker und auch als Ritter ist er in seinem Lehen für Frieden und Sicherheit verantwortlich. Und sollte er einmal abwesend sein - was häufig vorkommt -, sollten sich seine Untertanen gegen herumstreunende Marodeure oder auftauchende Wegelagerer selber zu helfen zu wissen. Für Junker Felian geht Pragmatik vor Standesdünkel. Der Schlund war zwar vom grossen Haffax-Feldzug verschont geblieben, von einigen streunenden Banden abgesehen, aber das musste ja nicht immer so bleiben, wie das Blutige Jahr beweisen sollte...
Jahreslanger, jeden Praiostag stattfindender Drill unter der Aufsicht einer ehemaligen Weibelin der II. Wehrheimer Garde hat die Perainsgartner Landwehr zu einer (für eine Landwehr) Elite-Einheit geschmiedet. Wohlhabendere Freie sind mit einfachen Hellebarden oder Armbrüsten bewaffnet und mit Lederrüstungen oder gar einer Kettenweste gerüstet. Bei den allermeisten jedoch beschränkt sich die Rüstung auf einen Gambeson, einen Tellerhelm und die Ausrüstung auf einen Knüttel - zweihändig geführte und mit Nägeln gespikte Keulen, die mit kundiger Hand geführt auch gut gerüsteten Gegnern arge Wunden beibringen können.
Gerüchte besagen, dass der Junker ausserdem beide Augen zudrückt und wegschaut, falls geübte Freie Unfreien zum Kampf mit (nagellosen!) Knüppeln an Wissen weitergeben, was sie am Praiostag lernten (was aus Standesdünkel unter den Landleuten allerdings seltener geschieht, als sich ein Städter vorstellen mag). Auch Unfreie müssen sich von fremden Strolchen (vor allem in einer Kneipe) nicht alles gefallen lassen.