Kor-Kult
Der Kult in der Region
Garetien
Die Kirche des Kor hat in Garetien nie wirklich Fuß gefasst. Der Kult um den Gott des Blutvergießens gilt nicht nur dem einfachen Volk, sondern auch dem rondragläubigen Adel als abstoßend. Blutige Rituale, Tieropfer und zuweilen gar Selbstverstümmelungen entfernen den Kult in den Augen vieler zu sehr von seiner Mutter Rondra und seinem Vater, dem Hohen Drachen Famerlor, und rücken ihn zu nahe an den Sphärenschänder oder an Dämonen. Symbolik (Mantikor) und Farbwahl (schwarz-rot) der Kirche unterstützen diese Thesen. So findet der Kor-Kult seine Anhänger hauptsächlich unter Söldnern oder Scharfrichtern. Selbst die Geweihten des Herrn der Schlachtfelder haben es mitunter schwer, gegen die Diener der Zwölfgöttlichen Kirchen zu bestehen, insbesondere von den friedliebenden Kirchen der Travia, Tsa und der Peraine; auch die Praioskirche hat mitunter ein scharfes Auge auf den Kult geworfen.
Die Umbrüche der vergangenen Jahre haben allerdings die harte Abgrenzung ein wenig aufgeweicht. So gibt es mittlerweile unter dem garetischen Adel selbst Priester des Kultes, etliche neue Schreine und Betstätten wurden geweiht, und der Königsweyher wurde gar zum - von vilen mit Skepsis betrachteten - Heiligtum des Kultes erhoben; es hat fast den Anschein, als hätten das Massaker von Mühlingen und die Schlachten im und nach dem Jahr des Feuers den Kult im Königreich etwas salonfähiger gemacht.
Perricum
Anders sieht es freilich in Perricum aus, wo Kor als Mittler zu seiner Mutter Rondra verehrt wird. So ist die Verehrung dort weitaus gebräuchlicher und offensichtlicher; unter dem Kriegsvolk gehört es quasi zum guten Ton, neben der Kriegsgöttin auch ihren Sohn zu achten. Vergleiche hierzu auch die Ausführungen "Von Kor und Rondra" der Gelehrten.
Greifenfurt
In Greifenfurt ist der Kult des blutigen Schnitters selbst unter Söldlingen wenig verbreitet; insbesondere den Riten bringt man dort für gewöhnlich kein Verständnis entgegen, so sie denn einmal offenbar werden.
Heilige
Der Kor-Kult kennt nur einen Heiligen: Ghorio von Khunchom, ein ehemaliger Rondra-Geweihter, der um 700 v. Hal den Khunchomer Kodex stiftete.
Heilige Orte
Einem Kor-Gläubigen sind Orte heilig, an denen viel Blut geflossen ist. Solche Schlachtfelder finden sich auch in Garetien, z.B. Mühlingen oder Silkwiesen.
Wichtige Tempel
In Garetien findet sich kein Tempel des Gottes. Allerdings kann man bei vielen Schlachtfeldern Schreine des Gottes finden, so z.B. bei Mühlingen. Im Rondra-Tempel zu Gareth befindet sich ein Altar des Kor.
Seit 1028 BF gibt es einen Kor-Schrein in Höllenwall, der jährlich eins bis zweimal von reisenden Korgeweihten aufgesucht wird.
Ein weiterer Schrein befindet sich im Hauptquartier der Waldsteiner Wölfe in Uslenried, ist aber nicht öffentlich zugänglich.
Bedeutende Tempel
- Kor-Heiligtum am Königsweiher (Edlenherrschaft Mühlingen)
- Kor-Tempel zu Alriksburg (Stadt Alriksburg)
- Sankt Ireanor (Dorf Grummbusch)
- Trutztempel der bewehrten Familie (Markt Eslamskesh)
- Höhle des Blutsaufenden Mantikors (Dorf Feshaven)
Bedeutende Klöster
Andere Tempel
Markt Echternberg, Stadt Gallestra, Burg Mantikorszahn, Stadt Meilersgrund, Stadt Morganabad, Markt Altersbach, Dorf Feuertauf, Dorf Feshaven, Dorf Klein-Baburin, Höhle des Blutsaufenden Mantikors
Karte der Tempel und Klöster
Artefakte, Schätze und Kultgegenstände
- Die zwei wichtigen Kultgegenstände, Der Schwarze Speer und der Khunchomer Kodex werden in Fasar bzw. Khunchom aufbewahrt.
- Blutschwester - Das Kor geweihte Schwert unter den Alten Schwertern der Goldenen Au
Truppen
Bekannte Anhänger
Thorin, Sohn des Thorgrimm, Alrik von Korbrunn
Bedeutende Personen
Lebende Mitglieder
Wappen: Mitglied: |
Korena von Baburin (Bor 997 BF) ehemalige Waffenmeisterin, heute Kor-Priesterin der Goldenen Lanze |
Wappen: Mitglied: |
Seratin Kormader (9. Eff 1000 BF) Tüchtiger Korgeweihter, Unterhändler und Geldzähler. Erster Tempelvorsteher des Trutztempels der bewehrten Familie zu Eslamskesh (seit 1029 BF) |
Familie: Mitglied: |
Jessa al Tern (9. Ron 998 BF) stille und verschlossene Kriegspriesterin, die aber im Kampf oftmals in einen unberechenbaren Rauschzustand verfällt |
Familie: Mitglied: |
Kordan von Sturmfels (29. Rah 1001 BF) |
Mitglied: |
Tanit Rutaris (9. Ing 1024 BF) |
Wappen: Mitglied: |
Neunfinger () Kommandant der Korgoner KOR - Kommandant der Korgoner (seit 9. Ron 1040 BF), Präfekt zu Korswacht (seit Pra 1044 BF) |
Verstorbene Mitglieder
Familie: Mitglied: |
Irean ibn Yantur (13. Phe 1000 BF-21. Hes 1039 BF) |
Wappen: Mitglied: |
Yastagir Blutfaust (13. Ing 989 BF-Nam 1039 BF) |
Familie: Mitglied: |
Kormila von Sturmfels (939 BF-988 BF) |
Familie: Mitglied: |
Denderan von Pfiffenstock (17. Hes 1003 BF-Eff 1045 BF) ehem. Hofkaplan und prakmatischer Mytsiker und Unterhändler, Vorsteher der kirchlichen Lande von Sankt Ireanor Präfekt der Ordenslande Sankt Ireanor (Pra 1044 BF bis 1045 BF), Edler zu Garmbinnen (12. Pra 1042 BF bis 1044 BF), Tempelvorsteher zu Sankt Ireanor (9. Ron 1040 BF bis 1045 BF) |
Wappen: Mitglied: |
Bertrand Gerstunger (1002 BF-1035 BF) |
Familie: Mitglied: |
Hartkor von Hartsteen (27. Bor 1004 BF-Tra 1035 BF) |
Chronik
Briefspieltexte
1025 BF
Ein etwas verlassenes Heiligtum Ein Kor-Geweiter besucht das Heiligtum des Blutigen Schnitters am Königsweyher. Zeit: Eff 1025 BF / Autor(en): Uslenried |
1037 BF
Ein Mann des Schwertes Zeit: 6. Hes 1037 BF zur abendlichen Hesindestunde / Autor(en): Crazy Horse |
Der schwarze Kor Ein rondrianischer Recke startet einen Aufruf gegen die Kor-Kirche Zeit: 17. Fir 1037 BF / Autor(en): Amselhag |
Kirchen der Zwölfgötter |
Kirchen und Kulte der Halbgötter |